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Michael Schumacher: Vertrauter über Schumi: "Im Moment kämpft man gegen die Folgen an"

Seit Michael Schumachers schweren Skiunfall im Dezember 2013 ist es ruhig geworden um den siebenfachen Formel-1-Weltmeister. Nur seine engsten Vertrauten wissen, wie es dem 52-Jährigen wirklich geht. Zu ihnen gehört Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt. Im Interview spricht er über Schumi und seine Frau Corinna.

Jean Todt sprach erneut über seinen guten Freund Michael Schumacher. (Foto) Suche
Jean Todt sprach erneut über seinen guten Freund Michael Schumacher. Bild: dpa

Inzwischen ist es sieben Jahre her, dass Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher beim Skifahren in den französischen Alpen schwer verunglückte. Auf den Sturz folgten dramatische Ereignisse: Not-Operation, Lebensgefahr, Gehirn-Verletzungen, künstliches Koma. Wochen später wachte Schumi schließlich wieder auf. Ein weiteres Jahr später durfte er nach Hause zu seiner Familie. Seitdem ist es ruhig geworden um den siebenfachen Formel-1-Weltmeister. Doch sein Schicksal bewegt Menschen weltweit noch immer.

Jean Todt über Besuche bei Freund Michael Schumacher

Nur wenige wissen, wie es dem heute 52-Jährigen wirklich geht. Einer von ihnen ist sein enger Freund Jean Todt (75). Der ehemalige Ferrari-Teamchef gehört eigenen Aussagen zufolge zu den wenigen Menschen, die Schumi regelmäßig besuchen. Im Interview mit der "Bild" sprach der Schumi-Vertraute aktuell über Michael Schumachers Frau Corinna (52) und hob ihre Rolle nach Schumis schwerem Unfall hervor. "Ich habe viel Zeit mit Corinna verbracht, seit Michael am 29. Dezember 2013 seinen schweren Ski-Unfall hatte. Sie ist eine großartige Frau und führt die Familie", so der Franzose im "Bild"-Interview.

Michael Schumacher News: Keine aktuellen Infos zum Gesundheitszustand

Über Michael Schumachers aktuellen Zustand machte der FIA-Boss wie so oft nur wage Aussagen: "Dank der Arbeit seiner Ärzte und dem Mitwirken von Corinna, die wollte, dass er überlebt, hat er überlebt - aber mit Folgen. Und. Wir hoffen, dass sich die Dinge langsam, aber sicher verbessern." Michael Schumacher hatte bei dem Unfall ein schweres Schädelhirntrauma erlitten und tagelang um sein Leben gekämpft. Details über seinen Gesundheitszustand sind seit Jahren nicht mehr bekannt.

Michael Schumachers Privatsphäre wurde schon vor seinem Unfall geschützt

Denn Schumi-Managerin Sabine Kehm schützt die Privatsphäre des Formel-1-Weltmeisters und seiner Familie wie eine Löwin. Und das nicht erst seit Schumis schwerem Skiunfall. Bereits im März 2016 erklärte Kehm bei einem Treffen mit Medienfachleuten: "Im Allgemeinen haben die Medien nie über das Privatleben von Michael und Corinna berichtet. Als er zum Beispiel in der Schweiz war, war klar, dass er eine Privatperson war."

Schumi-Managerin Kehm schützt Schumis Wünsche mit Informationssperre

Und an diesem Grundsatz hielten Kehm und die Schumi-Familie auch nach dem Skiunfall fest. Alles, was nicht die Karriere oder sportlichen Leistungen von Michael Schumacher betrifft, findet nicht in den Medien statt. "Deshalb möchte ich jetzt immer noch seine Wünsche schützen, indem ich nichts rauslasse", soll Sabine Kehm laut des britischen "Daily Star" im Jahr 2016 gesagt haben.

Michael Schumacher ganz privat: Schumis Familie soll in Doku zu Wort kommen

Eine Ausnahme wird Schumis Familie allerdings machen: Mitte September erscheint auf Netflix ein Dokumentarfilm, der das Leben von Michael Schumacher und seine Karriere beleuchten wird. Dabei soll es auch private Einblicke geben und Familienmitglieder wie Ehefrau Corinna, die Kinder Gina-Maria und Mick und auch Schumis Vater Rolf sollen zu Wort kommen.

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/bua/news.de/dpa

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