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Seit Anfang September gilt Ex-"Deutschland sucht den Superstar"-Kandidat Daniel Küblböck als vermisst. Jetzt spricht Küblböck-Vater Günther zum ersten Mal im TV über seinen persönlichen Kampf. Gibt es neue Enthüllungen?
Die Ermittlungen zum Verschwinden des Popsängers Daniel Küblböck sind laut Passauer Staatsanwaltschaft noch nicht abgeschlossen. Der 33-Jährige war nach Angaben des Reiseanbieters Aida Cruises Anfang September während einer Kreuzfahrt vor Neufundland über Bord gegangen. Die Ermittler gingen anschließend von einem Suizid aus.
Wann der Fall abgeschlossen werden könne, sei noch unklar, sagte Oberstaatsanwalt Walter Feiler am Freitag. Offiziell gilt der Musiker als vermisst. Die Passauer Staatsanwaltschaft ist zuständig, weil Küblböck dort zuletzt seinen Hauptwohnsitz hatte. Die Polizei habe über die internationale Polizeiorganisation Interpol die Unterlagen der kanadischen Ermittler angefordert.
Sobald diese vorlägen, könnten sie zusammen mit den Untersuchungsergebnissen der Passauer Staatsanwaltschaft abgeschlossen werden. Hinweise auf Fremdeinwirkung habe es nicht gegeben. Zudem zeige ein Überwachungsvideo des Kreuzfahrtschiffes, wie zur fraglichen Zeit eine Person von Bord springe. In den vergangenen Wochen hatten Medien bereits über dieses Video berichtet.
Jetzt wird Günther Küblböck, der Vater des ehemaligen Kandidaten der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar", zum ersten Mal im TV über das Verschwinden seines Sohnes sprechen. Am Sonntag, 2. Dezember 2018, ist er im RTL-Jahresrückblick "2018! Menschen, Bilder, Emotionen" bei Günther Jauch zu sehen". Neue Enthüllungen sind kaum zu erwarten, doch der Küblböck-Vater will laut RTL "über die dramatischen Ereignisse und darüber, wie er verzweifelt um Hilfe für seinen Sohn gekämpft hat", sprechen.
Günther Jauch habe Daniel Küblböck "damals während seiner Hochphase kennengelernt, er war mehrmals in meinen Sendungen." Der Moderator erinnert sich an den Entertainer: "Er war ein lustiger, optimistischer Junge, dem es auch nichts ausmachte, wenn er ein bisschen schräg rüberkam." Deswegen sei "diese Tragödie für mich auch nicht vorstellbar", erklärt Jauch in einer RTL-Pressemitteilung weiter.
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rut/fka/news.de/dpa