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Harald Glööckler kennt man als exzentrischen Modezaren. Doch in seinem neuen Buch "Kirche, öffne dich" zeigt der 53-Jährige seinen Fans eine andere Seite. Er schreibt über Gott, die evangelische Kirche und seinen Glauben.
Harald Glööckler gehört zu den wohl schillerndsten Persönlichkeiten, die Deutschland zu bieten hat. Extravagant, exzentrisch, einfach pompöös. Wo Harald Glööckler auftaucht, sind Augen und Kameras auf ihn gerichtet. Doch der Modezar hat noch eine andere Seite. Der 53-Jährige ist sehr gläubig.
Aufgewachsen in Maulbronn-Zaisersweiher in Baden-Würrtemberg, christlich erzogen, war Gott der ständige Begleiter von Harald Glööckler. "Zum ersten Mal habe ich Gott in Zaisersweiher gesehen. Er erschien mir, als die Sonne durchs Fenster reinschien", verrät Prinz Pompöös im Interview mit der "Bild". Wie genau der Allmächtige in Glööcklers Augen aussah, das hielt er in einem Kunstwerk für das Nachrichten-Portal fest.
"Ich sehe und spreche Gott jeden Tag. Er erscheint mir in den unterschiedlichsten Facetten. Gott ist überall – manchmal auch im Himmel. So, wie ich ihn hier gemalt habe", so der Modezar weiter. Harald Glööcklers Weg zu Gott war keinesfalls leicht. Wie man in seinem Buch "Kirche, öffne dich" erfährt, schreckte ein unsensibler Pfarrer Glööckler zunächst von der Kirche ab. Stattdessen suchte er sich seinen eigenen Weg zum Glauben selbst - mit Erfolg.
Auch auf Instagram bezieht Harald Glööckler noch einmal Stellung zu seinem Glauben und seiner Vorstellung vom Allmächtigen. Während Gott in seiner Kindheit vor allem "der alte Herr mit Bart" war, erscheint er ihm heute vor allem in Form eines Tieres. "Ob das ein Schmetterling ist, eine Biene ist. In der Natur ist Gott. Tiere haben etwas Göttliches. Ich sehe in den Wesen von Tieren immer Gott."
Wenn es nach Harald Glööckler geht, so hat die Kirche die beste Botschaft der Welt. Sie hätte die Chance, unzähligen Menschen Halt und Hoffnung zu bieten. Doch, da ist sich der 53-Jährige sicher, sie müsste sich besser verkaufen.In seinem neuen Buch diskutiert Glööckler diverse Ansätze, wie genau die Kirche dies schaffen könnte. "Gott ist niemand, der ver- oder beurteilt. Gott macht mir immer Mut. Er fordert mich auf, mein Leben zu leben und zu genießen. Gott freut sich, wenn wir ein erfülltes Leben führen", so Prinz Pompöös im Gespräch mit der "Bild".
Harald Glööcklers Glauben wurde bereits in jungen Jahren auf die Probe gestellt. Vor wenigen Wochen erklärte der Modezar in einem Interview, dass er als kleiner Junge missbraucht worden sei.Durch die Arbeit an seinem Buch sind die Erinnerungen an den schrecklichen Vorfall wieder hochgekommen.
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fka/kns/news.de