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Queen Elizabeth II.: Ihre Horror-Oma verabscheute die Queen

Queen Elizabeth II. mag seit mehr als sechs Jahrzehnten auf dem englischen Thron sitzen, doch das britische Königshaus hat eine andere Person geprägt: Mary von Teck, die Großmutter der heutigen Königin, war alles andere als die nette Omi.

Ob sich Queen Elizabeth II. ähnlich erfreut an ihre Großmutter Mary von Teck erinnert? (Foto) Suche
Ob sich Queen Elizabeth II. ähnlich erfreut an ihre Großmutter Mary von Teck erinnert? Bild: Jane Barlow / PA Wire / picture alliance / dpa

Queen Elizabeth II. hat zweifelsohne eine weit verzweigte Familie und ist heute, mit 92 Jahren, das respektierte Oberhaupt des britischen Königshauses. Doch als die Monarchin noch ein kleines Mädchen war, hatte eine andere Dame bei den Royals das Sagen. Als der Vater von Queen Elizabeth II., König Georg VI., regierte, schwang hinter den Kulissen seine Mutter Mary von Teck das Zepter. Bis 1936, als Mary von Tecks Ehemann König Georg V. starb, war die als Maria von Teck geborene Herzogentochter als Queen Mary bekannt - und gefürchtet!

Queen Elizabeth II.: Ihre Horror-Oma machte ihr das Leben zur Hölle

Denn Mary von Teck war alles andere als die freundliche Omi, die ihrer Enkeltochter Prinzessin Elizabeth heimlich Bonbons zusteckte. Vielmehr soll die Großmutter der heutigen Queen ein wahrer Drachen gewesen sein, die nicht nur geizig und lieblos war, sondern ihrem Umfeld regelmäßig das Leben zur Hölle machte. Das geht jedenfalls aus einer aktuellen Publikation der Royals-Biografen Hugo Vickers und James Pope-Hennessy zu Königin Mary hervor, die in Großbritannien erschienen ist.

Griesgram der Royal Family: Mary von Teck war der Drachen im britischen Königshaus

Zugegeben, auf Fotos, die Königin Mary von Teck zeigen, wirkt die Großmutter von Elizabeth II. wenig warmherzig, sondern erinnert eher an die knorrige, humorlose Variante einer Gouvernante. Ein Foto, das auf Instagram zu finden ist, zeigt die damals 81-Jährige an der Seite ihres Sohnes König Georg VI., ihrer Enkeltochter Prinzessin Elizabeth und deren neugeborenen Sohn Prinz Charles anlässlich dessen Taufe am 15. Dezember 1948. Viel Freude hatte Mary von Teck allerdings nicht mehr an ihrem Urenkel: Die Witwe von König Georg V. starb 17 Jahre nach dessen Tod mit 85 Jahren.

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Geizig und boshaft: So machte Mary von Teck ihre Mitmenschen wahnsinnig

Und so mancher, der Mary von Teck noch zu Lebzeiten kannte, dürfte insgeheim erleichtert gewesen sein, als die Großmutter der heutigen Queen die Augen für immer schloss. Der Geiz der alten Dame war nämlich berühmt-berüchtigt. So soll Mary von Teck ihre Freunde bei Besuchen alte Blumensträuße als Geschenk mitgebracht haben, die sie zuvor aus den Vasen im Palast stibitzt hatte - frische Blumen als Aufmerksamkeit zu kaufen, wäre dem royalen Geizkragen nie in den Sinn gekommen.

War Mary von Teck wegen einer unglücklichen Liebe so verbittert?

Die neue Biografie zur Queen-Oma stellt außerdem die Behauptung in den Raum, die als Victoria Mary Augusta Louise Olga Pauline Claudine Agnes geborene Ehefrau von König Georg V. habe ihren Mann nie geliebt, sondern ihn vielmehr in den Wahnsinn getrieben. Stattdessen sei Mary von Teck zeitlebens unglücklich in den Grafen von Hopetoun verliebt gewesen.

Außerdem habe die Königsgattin einer Bekannten zufolge eine beeindruckende Fähigkeit besessen: Mit einem beachtlichen Gehör ausgestattet konnte Mary von Teck problemlos bis zu 30 Personen gleichzeitig bei einem Empfang belauschen, selbst wenn gerade ein großes Bankett im Gange war.

Arme Queen Elizabeth II.! Ihre eigene Großmutter hasste sie und Prinzessin Margaret

Ihre sauertöpfische Miene vermochten nicht mal die Prinzessinnen Elizabeth und Margaret zu erweichen - Mary von Teck wurde nie die warmherzige Großmutter, die sich jedes Kind wünscht. Prinzessin Margaret soll Queen Mary ein besonderer Dorn im Auge gewesen sein - der frivole Lebenswandel der jüngeren Schwester der heutigen Queen soll der gestrengen Großmutter so gar nicht gepasst haben. Selbst an Prinzessin Elizabeth, die stets als vorbildliches Kind beschrieben wurde, hatte die Großmutter immer etwas auszusetzen. Bleibt nur zu hoffen, dass solch traumatische Erfahrungen späteren Generationen der Royals erspart geblieben sind...

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/kad/news.de

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