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Es war ein gutes Jahr für die Komikerin Carolin Kebekus. Mittlerweile zählt sie zu Deutschlands erfolgreichsten Comedians. «Atemnot - Brechdurchfall ...» - mit der Parodie von Helene Fischer sorgte sie allerdings für Empörung bei den Helene-Fischer-Fans. Nun rudert die Komikerin zurück ... und kriecht Helene Fischer gehörig in den Ar***.
Es war wohl der meist diskutierte Auftritt des Jahres: Die Stand-Up-Komikerin Carolin Kebekus (34, Auch Josefine Preuß, die es wagte einen Helene-Fischer-Witz auf der Bühne zu machen, bekam mächtig Ärger mit den Fans.
Im Interview mit dem Stern-Magazin spricht Kebekus nun erstmals über ihren umstrittenen Auftritt ... und rudert dabei gehörig zurück.
«Helene Fischer ist ja für viele Menschen zu einer Art Gottheit mutiert, die es zu verteidigen gilt», erzählt sie. Eine Gottheit, vor der man Angst haben muss?
Kebekus weiß, dass der Auftritt nicht jedem gefallen hat. Sie persönlich sehe die Parodie als eine Ehre an, schließlich sei Fischer der größte Star, den Deutschland zu bieten habe. Zwar hat sich die Sängerin nie offen zu Kebekus' Auftritt geäußert, aber: «Ich weiß, dass sie es sehr lustig fand. Frau Fischer hat offenbar Humor».
Dem entgegen steht ausgerechnet die Aussage von Helene Fischers Freund Florian Silbereisen, der sich unlängst im TV darüber äußerte, das Helene manchmal so gar nicht seinen Humor trifft. «Es gibt beispielsweise beim Thema Humor Geschichten, da lachen wir (Florian Silbereisen und DJ Ötzi) uns tot und Helene steht daneben und kapiert die Welt nicht.» Schön, dass wenigsten Kebekus vom Humor der Sängerin überzeugt ist!
Sehen Sie auf MyVideo Kebekus' Parodie zu Helene Fischers Atemlos
Kebekus parodiert Helene Fischer: Atemlos Video - alexeialex - MyVideo
Im Interview erzählt sie auch, dass die Themen für ihr Bühnenprogramm aus dem Leben gegriffen seien. Oft gehe es darin um Rollenklischees, gegen die sie eine Abneigung habe. Schon als Kind sei ihr schleierhaft gewesen, warum Mädchen mit Puppen und Jungen mit Werkzeugen spielen sollten. Eine Feministin sei sie aber trotzdem nicht. «Ich sage, was ich zu sagen habe. Schubladen brauche ich nicht», stellt sie klar.
Und was sie in punkto Helene Fischer zu sagen hatte, zeigte sie ja eindrucksvoll bei der Preisverleihung vom deutschen Comedypreis. Schade nur, das die Parodie so viel an Gewicht verliert, wenn man sich hinterher dafür entschuldigen muss.
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