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Ob auf Instagram, in der ersten Reihe einer Modenschau oder als Highlight einer Award-Show: Die Promi-Kinder von Kim Kardashian, Beyoncé und Victoria Beckham sind der PR-Maschinerie ihrer berühmten Eltern hilflos ausgeliefert - und das Kindsein bleibt auf der Strecke.
Die Kinder der Stars haben es nicht leicht. Von Kindesbeinen an werden sie auf Erfolg getrimmt und schwelgen im Luxus, so dass die Fallhöhe später umso drastischer wird. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie groß die Gefahr ist, daran zu zerbrechen. Alkoholexzesse, Selbstmordgedanken, Knastaufenthalte - der Nachwuchs von Robert Downey Jr., Michael Douglas oder Phil Collins kann ein Lied davon singen.
Und selbst jene, die nicht am Ruhm zerbrechen, sondern selbst erfolgreiche Karrieren starten, fallen immer wieder negativ auf. So wie die Kinder von Hollywood-Star Will Smith, die zuletzt in einem Interview mit solchen Aussagen irritierten: «Ich kann Zeit langsam oder schnell vergehen lassen. Und das zeigt mir, dass sie nicht existiert.»
Einige Promi-Eltern halten ihre Kids deshalb kategorisch aus der Öffentlichkeit heraus, um derlei Eskapaden vorzubeugen und sie später selbst entscheiden zu lassen, was sie aus ihrem Leben machen wollen. Andere halten davon augenscheinlich sehr wenig und machen den Sprössling lieber zum eigenen Mini-Me - wie Kim Kardashian.
Kim Kardashian ist alles andere als eine Stilikone - wie diese Horror-Outfits beweisen.
Der Reality-Star steckt die gerade einmal anderthalb Jahre alte North West in ein teures Pelz-Cape und lässt sie vor der Kamera posieren, um das Bild dann mit aller Welt auf Instagram zu teilen. Auch sonst wird die Kleine ausschließlich mit den neuesten Designer-Fummeln ausstaffiert und so zum Mode-Accessoire ihrer berühmten Mutter.
Sie sitzt bei Modenschauen - vorzugsweise denen ihrer eigenen Mutter - natürlich in der ersten Reihe. Was das der Dreijährigen bringen soll, darüber darf gerätselt werden.
Ihren Eltern bringt es Publicity. Für diese spannen auch Jay-Z und Beyoncé ihr Kind gern ein. So fungierte die Zweijährige auf einem Album ihres Vaters bereits als Co-Sängerin. Gemeinsam überreichten sie Beyoncé bei den VMA im September einen Preis, um die heile Familienwelt zu beschwören - allen Trennungsgerüchten zum Trotz.
Wenn diese mal wieder Überhand zu nehmen scheinen, streut das Pop-Pärchen zum Gegenbeweis den ein oder anderen Schnappschuss mit der Kleinen auf Instagram - jedoch nicht immer ohne Wiederhall. Eine Petition wollte die Eltern sogar schon dazu zwingen, ihrer zweijährigen Tochter doch bitte den Afro auszubürsten.
Ob sie daraufhin den eigenen Account der Zweijährigen wieder löschten, ist nicht überliefert. Das Profil missblueivycarter, das im Februar 2014 als Internettagebuch der berühmten Tochter ins Leben gerufen worden war, ist offline. Vielleicht hatten die Eltern ja wenigstens hier ein Einsehen. Blue Ivy wäre das noch viel öfter zu wünschen.
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fro/news.de