
- Warnung vor drohendem Bürgerkrieg in den USA
- Politik-Professor skizziert Szenario für Umsturz in den Vereinigten Staaten
- Abspaltung von Kalifornien könnte neuen Bürgerkrieg in den USA auslösen
- Umfrage zeigt: US-Bevölkerung rechnet nach Unruhen in L.A. mit Bürgerkrieg
In den USA heizt sich die Stimmung zunehmend auf, seitdem Donald Trump erneut als US-Präsident vereidigt wurde. Einem Wissenschaftler namens Benjamin J. Cohen, seines Zeichens emeritierter Professor für internationale Beziehungen und internationale politische Ökonomie an der Universität Santa Barbara in Kalifornien, droht den Vereinigten Staaten sogar in naher Zukunft ein ausgewachsener Bürgerkrieg.
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Beunruhigende Bürgerkrieg-Prognose in den USA: Sind die Vereinigten Staaten bald Geschichte?
Wie in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist, warnt der US-Experte eindringlich vor einem möglichen zweiten Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten. Professor Benjamin Cohen von der University of California-Santa Barbara hält die Wahrscheinlichkeit einer gewaltsamen Eskalation der politischen Polarisierung für "erheblich größer als null".
Der Politökonom, der als Autor 20 Büchen veröffentlicht hat, prognostiziert ein beunruhigendes Szenario: Der Bundesstaat Kalifornien könnte bis 2035 seine Unabhängigkeit von den USA erklären. Dies würde zu wachsenden Spannungen mit der Bundesregierung führen und drastische Maßnahmen des nächsten Präsidenten nach sich ziehen. Cohen betont, dass Identität ein sehr starker Motivator sein kann. Deshalb bereite ihm das Risiko eines Bürgerkriegs Sorgen. Bei etwas so Starkem wie dem Gefühl einer Gemeinschaftsidentität trete der Rationalismus in den Hintergrund. Die Möglichkeit, dass Bundesstaaten aus den USA austreten wollen, sei ein "unterschätztes Phänomen".
Bürgerkrieg in den USA könnte laut Forscher schon in wenigen Jahren beginnen
In einem fiktiven Nachrichtenbulletin skizziert Cohen sein hypothetisches Szenario für das Jahr 2035. In dem Gedankenspiel erklärt Kalifornien seine Unabhängigkeit von den USA, was zu einer dramatischen Reaktion der Bundesregierung führt. Professor Cohen formulierte es so:
- "Nach Jahren schwelender Unzufriedenheit mit der Politik in Washington erklärt Kalifornien offiziell seine Unabhängigkeit als souveräner Staat."
- "Präsident [J.D.] Vance drohte mit einer militärischen Machtübernahme in Sacramento, unterstützt von Nationalgardisten aus den benachbarten republikanischen Bundesstaaten."
- "Ein bewaffneter Konflikt wird immer wahrscheinlicher."
Obwohl die Abspaltung von Bundesstaaten vielen als unmögliche Wahrscheinlichkeit erscheinen mag, erklärt Cohen, dass es in sogenannten "Dream States" eine wachsende Bewegung gibt. Diese Staaten würden sich lieber den Anliegen anschließen, denen sie sich zugehörig fühlen, anstatt Teil der größeren US-Familie zu bleiben.
Aktuelle Umfrage zeigt: US-Bevölkerung rechnet mit baldigem Bürgerkrieg und Diktatur
Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass Cohens Befürchtungen von vielen Amerikanern geteilt werden. 40 Prozent der Befragten halten es für "etwas oder sehr wahrscheinlich", dass die USA innerhalb der nächsten zehn Jahre einen weiteren Bürgerkrieg erleben werden.
Der gleiche Prozentsatz glaubt, dass ein solcher Krieg zwischen Demokraten und Republikanern ausgetragen würde, nicht zwischen einzelnen Bundesstaaten. "Es ist schwierig für mich, mir vorzustellen, wie sich die Dinge aufteilen würden, wenn es einen Bürgerkrieg gäbe", sagte Cohen in einer Universitätsmitteilung.
Die Umfrage vom 30. Juni unter 1.111 erwachsenen US-Bürgern offenbarte weitere beunruhigende Ergebnisse: 31 Prozent glauben, dass Amerika bis 2035 zu einer faschistischen Diktatur werden könnte. Weitere 20 Prozent denken, die USA würden bis dahin kommunistisch werden.
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Wie wahrscheinlich ist das Ende der USA nach Abspaltung einzelner Bundesstaaten?
Eine Sezession von den USA würde bedeuten, dass ein Bundesstaat oder eine Gruppe von Staaten beschließt, das Land zu verlassen und eine unabhängige Nation zu gründen. Dies würde die Ablehnung der Autorität der US-Verfassung, der Bundesgesetze und der Bundesregierung bedeuten.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat bereits entschieden, dass es für Staaten illegal ist, ohne die Zustimmung aller anderen Staaten der Union auszutreten. Die Bundesregierung würde eine solche Aktion wahrscheinlich für illegal erklären und Maßnahmen ergreifen, um sie zu stoppen. Genau wie in Cohens Albtraumszenario würde Washington vermutlich mit allen verfügbaren Mitteln reagieren, um die territoriale Integrität der Vereinigten Staaten zu bewahren.
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USA droht gesellschaftlicher Kollaps: Waren die Unruhen in Los Angeles erst der Anfang?
In seinem neuen Buch "Dream States: A Lurking Nightmare for the World Order" warnt Cohen vor einem drohenden gesellschaftlichen Zusammenbruch. Der Professor sieht eine Gefahr darin, dass unzufriedene Amerikaner die geografischen Grenzen der USA neu ziehen wollen, um sie besser an ihre politischen Ideologien anzupassen:
- "Wir neigen dazu, die Geographie zu vereinfachen, indem wir uns ausschließlich auf die bestehenden Grenzen auf der Karte konzentrieren, die einen souveränen Staat von einem anderen trennen."
- "Die Realität ist jedoch, dass viele Menschen in diesen Staaten mit dieser Regelung sehr unzufrieden sind. Sie würden die Grenzen lieber anders ziehen."
- "In manchen Fällen sind sie bereit, für eine Neuverlegung der Grenzen zu kämpfen."
In Kalifornien scheint dieser Kampf bereits begonnen zu haben. Bei Unruhen in Los Angeles im Zusammenhang mit Massenabschiebungen warnte Präsident Trump, dass die Handlungen von Gouverneur Gavin Newsom das Land näher an einen Bürgerkrieg brächten.
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