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Wladimir Putin rastet aus: Schlechte Nachrichten tabu! Kreml-Chef verbannt Berater

Wladimir Putin hat seine ursprünglich formulierten Ziele im Ukraine-Krieg noch immer nicht erreicht. Trotzdem verkauft die russische Propaganda die "militärische Spezialoperation" weiter als Erfolg. Von Misserfolgen will Putin wohl auch selbst nichts wissen.

Wladimir Putin will von schlechten Nachrichten aus dem Ukraine-Krieg offenbar nichts wissen. (Foto) Suche
Wladimir Putin will von schlechten Nachrichten aus dem Ukraine-Krieg offenbar nichts wissen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Die Verluste sind auch auf russischer Seite groß, bahnbrechende Erfolge bleiben für die Kreml-Truppen im Ukraine-Krieg seit Monaten aus. Doch weiß Wladimir Putin überhaupt, was an der Front vor sich geht? Offenbar will der russische Präsident schlechte Neuigkeiten nicht hören.

Wladimir Putin reagiert "extrem verärgert" auf schlechte Nachrichten aus dem Ukraine-Krieg

Das behauptet jetzt ein Telegram-Channel namens "VCHK-OGPU" unter Berufung auf eine dem Kreml nahestehende Quelle. Putin soll auf schlechte Nachrichten aus dem Krieg "extrem verärgert" reagiert und dem Überbringer vorgeworfen haben, er würde unter dem Einfluss "westlicher Propaganda" stehen. Der Kreml-Chef habe zudem behauptet, er würde über zuverlässigere Informationen aus anderen Quellen verfügen, die nicht mit den Mitteilungen seines Beraters übereinstimmen. Daraufhin habe Putin den Mann für eine längere Zeit aus seinem engsten Kreis verbannt. Andere Berater wiederum, die nur von Kriegserfolgen berichteten, sollen ständig Zugang zu Putins Spitzenteam bekommen haben. Niederlagen und Misserfolge wurden dort offenbar als "kleinere Probleme" abgetan, die keine nennenswerte Rolle spielen. Die Berater könnten diesen Behauptungen zufolge womöglich Angst vor Putins Reaktion haben, sollten sie ihm die Wahrheit sagen.

Gerüchteküche um Wladimir Putin brodelt weiter

Wer der betroffene Berater gewesen sein soll, wird nicht erwähnt. Ob diese Darstellungen auch wirklich so stimmen, ist ebenfalls unklar. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs ranken sich viele Gerüchte um Wladimir Putin. Vor allem zu seinem Gesundheitszustand gab es immer wieder wilde Spekulationen. Zudem war von Machtkämpfen im Kreml die Rede. Dabei fiel immer wieder der Name von Putins ehemaligem Koch Jewgeni Prigoschin. Der Chef der Wagner-Söldnertruppe hatte die russische Militärführung in den vergangenen Monaten immer wieder angegriffen - warf ihr mit beleidigenden Worten Inkompetenz vor. Hat Putin etwa von alldem auch nichts mitbekommen? Die Gerüchteküche wird wohl auch in den nächsten Tagen weiter brodeln.

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/sba/news.de

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