Die Kollision zwischen einer US-Drohne und einem russischen Kampfjet sorgt für noch größere Spannungen in der weltpolitischen Lage. Russland behauptet nun, die Drohne geborgen zu haben. Was für Folgen hätte das?
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Von wenigen Tagen trafen russische Kampfjets über dem Schwarzen Meer auf eine US-Drohne und brachten diese zum Absturz. Nachdem Russland zunächst behauptet hatte, das Flugobjekt sei nach einem "scharfen Manöver" abgestürzt, widerlegt dies ein Video, das die USA am Donnerstag veröffentlichte. Wladimir Putins Männer scheinen die MQ-9-Drohne bewusst zum Absturz gebracht zu haben - und sollen sie jetzt bereits aus dem Meer geborgen haben.
Im Schwarzen Meer vor der Krim: Russland behauptet, abgestürzte US-Drohe geborgen zu haben
Das berichtet "Metro.co.uk" unter Berufung auf das Magazin "ForPost" mit Sitz auf der von Russland annektierten Krim. Eine dem russischen Verteidigungsministerium nahestehende habe Quelle berichtet: "Ein Unterwasserroboter ist auf den Meeresboden hinabgestiegen und hat den MQ-9 Reaper in einer Tiefe von etwa 850-900 Metern entdeckt." Die Drohne sei in der Nähe des Hafens von Sewastopol (auf der Krim) entdeckt worden.
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Unklar, ob abgestürzte US-Drohne mit Munition beladen war
Russische Seestreitkräfte seien in dem Gebiet im Einsatz, das sich in der Nähe der South-Stream-Gaspipeline befinde. Nicht näher genannte russische Quelle hätten laut "Metro.co.uk" zuvor behauptet, das Gehäuse eines Motors nach dem Absturz der Drohne gefunden zu haben. Die Drohne soll über eine Bodenkontrollstation und eine Satellitenausrüstung verfügt haben und mit Munition beladen werden können. Ob das bei der zu Boden gebrachten Drohne der Fall war, habe Pat Ryder, ein Sprecher des Pentagon, nicht aufklären wollen. Für den Fall, dass Russland die Drohne tatsächlich geortet und geborgen hat, scheint die USA nicht besorgt. Von ihr bleibe keinmilitärischer Wert übrig.
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rad/bua/news.de