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Ukraine-Krieg aktuell: Ex-Nato-Kommandeur: Panzerlieferungen bereiten Putin "echte Probleme"

Durch die Panzerlieferungen könnten ukrainische Streitkräfte russische Offensivoperationen verhindern. Das meint ein Ex-Nato-Kommandeur und prophezeit, dass Putin dadurch "echte Probleme" bekommt.

Die Panzerlieferungen an die Ukraine bereiten Wladimir Putin Probleme. (Foto) Suche
Die Panzerlieferungen an die Ukraine bereiten Wladimir Putin Probleme. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Die Kämpfe in der Ukraine dauern an. Besonders der Osten des Landes wird aktuell von russischen Truppen angegriffen. Um sich in diesen Regionen zu verteidigen und längerfristig besetzte Gebiete zu befreien forderte Wolodymyr Selenskyj zuletzt Panzer. Der Westen reagierte nach langen Debatten und lieferte die Militärfahrzeuge. Der Leopard oder der Abram könnten den Kriegsverlauf beeinflussen. Das bereitet Putins Streitkräften Probleme, erklärte der frühere hochrangige Nato-Kommandeur James Stavridis.

Ex-Nato-Kommandeur: Panzerlieferungen bereiten Wladimir Putin Probleme im Ukraine-Krieg

In einem Interview mitJohn Catsimatidis beim Radiosender WABC am 29. Januar, schätzte James Stavridis, dass die drei Panzerarten zusammengenommen (Anm. d. Redaktion: Leopard, Challenger 2 und M1 Abrams) "echte Probleme für Putin" darstellen. Insgesamt könnten so insgesamt 100 Panzer bis Frühjahr 2023 in die Ukraine geliefert werden, so der Ex-Nato-Kommandeur. "Mit diesen Panzern können die Ukrainer diese Panzerung verdecken und sie dazu nutzen, die russische Linie zu durchstoßen und sie zu trennen, sie auseinander zu schälen, ihre Logistikkette zu unterbrechen und die Fähigkeit Russlands, seine Offensivoperationen fortzusetzen, wirklich einzuschränken". Die russischen Streitkräfte bilden aktuell eine hundert Kilometer lange Front von Russland bis in die Ostukraine, bis zur Krim am Schwarzen Meer.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland verärgert nach Panzerlieferungen

Die Panzerlieferungen würden ein "starkes politisches und diplomatisches Signal" aussenden, ergänzte James Stavridis. Außerdem sei es "ein sehr wichtiger militärischer Schritt für die Allianz". Für Russland stellt das einen Tiefpunkt dar. Die Nato-Staaten so geeinigt zu sehen, hat dem Kreml und den Putin-Hartlinern nicht gefallen. Nachdem die Panzerlieferungen offiziell bestätigt wurden, hetzten sie gegen den Westen und sprachen erneut Drohungen aus. Derweil soll Wladimir Putin zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs am 24. Februar neue Angriffe planen. Bilder sollen zeigen, wie russische Streitkräfte Befestigungsanlagen von Luhansk, von der russischen Grenze bis hinunter nach Donezk, sowie in Saporischschja und Cherson errichteten.

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