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Ukraine-Gegenoffensive: Russen sprengen Staudamm-Brücke! Mega-Explosion bis ins All zu sehen

Verzweiflung macht sich breit bei Kreml-Chef Wladimir Putin. Wie kann die Gegenoffensive der Ukraine gestoppt werden? Mit der Sprengung einer Brücke wollen die Russen die Ukrainer verlangsamen. Doch der klägliche Versuch, im Krieg wieder Oberhand zu gewinnen, ist bis ins All zu sehen.

Wladimir Putin versucht, die Gegenoffensive der Ukraine zu stoppen. (Foto) Suche
Wladimir Putin versucht, die Gegenoffensive der Ukraine zu stoppen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg dürften den russischen Präsidenten Wladimir Putin mehr als erzürnen. Statt das Nachbarland wie ursprünglich geplant binnen 72 Stunden einzunehmen, verlieren die Russen immer mehr Soldaten und Kriegsgerät. Durch Waffenlieferungen aus dem Westen setzt sich die Ukraine seit Monaten erfolgreich zur Wehr und konnte zuletzt sogar erfolgreich eine Gegenoffensive starten und besetzte Gebiete wieder befreien.

Wladimir Putin verzweifelt! Kreml-Chef lässt Brücke sprengen, um Gegenoffensive zu stoppen

Im Gegenzug hat Wladimir Putin die Teilmobilisierung seiner Truppen angeordnet und verfügt, dass 300.000 russische Reservisten an die Ukraine-Front versetzt werden. Doch das allein reicht noch lange nicht aus, um die ukrainischen Truppen zu stoppen. In ihrer Verzweiflung haben die Russen nun eine Brücke gesprengt, um ihre Gegner am weiteren Vorrücken zu hindern. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, soll Wladimir Putin eine kleine Brücke zwischen dem Staudamm nahe Dudtschany nördlich von Cherson und dem Dnepr-Ufer in die Luft gejagt haben.

Mega-Explosion bis ins Weltall zu sehen! Putin-Armee in Panik vor Ukraine-Truppen

Auf dem russischen Telegram-Kanal "Rybar" wurde diesbezüglich verkündet: "Die Streitkräfte der Russischen Föderation haben während des Abzugs die Brücke über der Siedlung gesprengt, um die Streitkräfte der Ukraine daran zu hindern, die Offensive entlang des Dnipro fortzusetzen."

Dieser verzweifelte russische Versuch, die Ukrainer zu stoppen, ist bis ins All zu sehen. Satelliten-Aufnahmen, die der Twitter-User @tinso_ww veröffentlichte, zeigen die Region vor der Sprengung am 1. Oktober 2022 und nach der Sprengung am 3. Oktober 2022.

Ukraine-Gegenoffensive rückt weiter im Osten und Süden des Landes vor

Die Ukraine vermeldet derweil weitere Erfolge. Im Bezirk Luhansk hätten sich ukrainische Soldaten bei der Stadt Lyssytschansk bereits festgesetzt, schrieb ein Militärsprecher der von Moskau gelenkten Luhansker Separatisten im Nachrichtendienst Telegram. Die ukrainischen Einheiten seien jedoch unter dem ständigen Feuer der russischen Armee. Ukrainischen Quellen zufolge ist das Dorf Bilohoriwka bereits seit längerem unter ukrainischer Kontrolle.

Zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj auch ein Vorrücken seiner Streitkräfte im südukrainischen Gebiet Cherson sowie die Rückeroberung der dortigen Ortschaften Archanhelske und Myroljubiwka bestätigt. Noch nicht offiziell bekanntgegeben wurde ein ukrainisches Vorrücken entlang des Flusses Dnipro. Angeblich sollen sich die Orte Solota Balka und Chreschtscheniwka bereits wieder unter ukrainischer Kontrolle befinden. Der Vertreter der russischen Besatzungsverwaltung des Gebiets Cherson, Kirill Stremoussow, sprach außerdem über einen ukrainischen Vorstoß in Richtung des rund 20 Kilometer weiter südlich gelegenen Dudtschany.

Wladimir Putin annektiert völkerrechtswidrig Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson

Mehr als sieben Monate nach Kriegsbeginn hatte Russland Ende September die nur teilweise eroberten Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson völkerrechtswidrig annektiert. Ungeachtet dessen setzt die ukrainische Armee ihre Gegenoffensive fort. Seit Anfang September hat sie bereits das östliche Gebiete Charkiw größtenteils befreit und zuletzt auch in Donezk den strategisch wichtigen Ort Lyman zurückerobert.

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/loc/news.de/dpa

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