Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hält seit Februar an und auch Wladimir Putins Drohungen gegen den gesamten Westen ebben nicht an. Ob der Kreml-Chef nun vom Weltall aus angreifen will?
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Derzeit sorgen mehrere Gaslecks in der Pipeline Nord Stream 1 für Wirbel. Wer der Verursacher ist, ist bisher nicht bekannt. Von einigen Seiten heißt es, Russland könnte die Schäden bewusst verursacht haben, der Kreml gibt dagegen den USA die Schuld. Ein britischer Admiral hält Russland aber durchaus zu solchen Sabotagen imstandeund fürchtet sogar einen Space-Angriff.
Space-Angriff: WillWladimir Putin den Westen vom Weltall aus angreifen?
Wie er gegenüber "Telegraph" erzählt, fürchtet Admiral Sir Tony Radakin, Chef der britischen Royal Navy, einen russischen Angriff im Weltall. Wladimir Putin könne lebenswichtige GPS- und Kommunikationssatelliten angreifen und Großbritannien so vom Rest der Welt abschneiden. "Er hat Fähigkeiten im Weltraum. Ein Beispiel dafür haben wir Ende letzten Jahres gesehen, als Russland ein Objekt im Weltraum explodieren ließ, das riesige Trümmer verursachte", so Radakin. Russland sei in der Satellitenabwehr stark, habe erst im vergangenen Jahr zum Test einen eigenen Satelliten in 300 Meilen (ca. 483 Kilometer) Höhe mit einer bodengestützten Rakete zerstört.
"Russland ist in der Lage, zusätzlich zu dem, was es in der Ukraine, im Energiebereich und in diesen diplomatischen und Informationsschlachten tut, auch in anderen Bereichen zu stören", sagt der britische Marineoffizier. Moskau habe "nukleare Fähigkeiten" und "Unterwasserfähigkeiten".
Russland könnte GPS-Systeme im Weltraum angreifen
Auch Professor Malcolm Chalmers vom Thinktank RUSI sieht die Gefahr im Weltraum. Russland könnte GPS-Systeme angreifen, die für aus militärischer und ziviler Sicht für den Westen wichtig sind. Satellitennavigationssysteme, die in den meisten Telefonen und Autos zum Einsatz kommen, könnten gestört werden. Bei einem solchen Angriff gehe es weder "um direkte Opfer noch um einen Angriff auf das Territorium eines anderen Landes".
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rad/news.de