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Melania Trump eiskalt: First Lady machte kurzen Prozess! Mitarbeiterin mit nur einem Wort abserviert

Gewalt, Gesetzlosigkeit und sogar Todesopfer konnten Melania Trump offenbar nicht dazu bewegen, die verheerenden Kapitol-Ausschreitungen zu verurteilen. Wie eiskalt die frühere First Lady reagiert haben soll, offenbart jetzt eine Ex-Mitarbeiterin.

Melania Trump wollte die Kapitol-Ausschreitungen nicht verurteilen. (Foto) Suche
Melania Trump wollte die Kapitol-Ausschreitungen nicht verurteilen. Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Wire | Ron Adar

Seit sich Donald Trump aus dem Weißen Haus zurückziehen musste, ist auch seine Ehefrau Melania Trump weitestgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden. Mancher Beobachter hatte bekanntlich bereits während der US-Präsidentschaft von "The Don" erhebliche Zweifel daran, wie begeistert die gebürtige Slowenin von ihrem Job als First Lady wirklich war. Im Trubel um das Wirken von Donald Trump während der Ausschreitungen am US-Kapitol im Januar 2021, wird jetzt auch die Rolle von Melania Trump näher beleuchtet.

Melania Trump wollte Kapitol-Unruhen angeblich nicht verurteilen

Kurz nach der sechsten öffentlichen Anhörung des Sonderausschusses des Repräsentantenhauses, der den Aufstand und Trumps Rolle darin untersucht, teilte Trumps ehemalige Presssprecherin Stephanie Grisham im Netz den Screenshot eines Textaustauschs, den sie angeblich mit der damaligen First Lady geführt hat. Dieser enthüllt vermeintlich Brisantes. Melania Trump lehnte demnach offenbar den Vorschlag ab, einen Tweet zu senden, in dem sie die Gesetzlosigkeit und Gewalt während der Unruhen im Kapitol am 6. Januar 2021 verurteilte.

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Grishams Screenshot (siehe Tweet weiter unten) zeigt, was sie angeblich an Melania geschrieben hat: "Willst du twittern, dass friedliche Proteste das Recht eines jeden Amerikaners sind, aber dass es keinen Platz für Gesetzlosigkeit und Gewalt gibt?" Melania, die in dem Screenshot als "MT" bezeichnet wird, antwortete mit einem Wort: "Nein". Auch Beamte der Trump-Regierung, darunter Cassidy Hutchinson, ein ehemaliger Berater des damaligen Stabschefs Mark Meadows, hatten zuletzt detailliert beschrieben, wie sehr Ex-Präsident Donald Trump gezögert hatte, den gewaltsamen Aufstand zu verurteilen.

Melania Trump wehrt sich: First Lady bestreitet angebliche Grisham-Nachricht

Als Antwort auf einen Twitter-User, der sagte, es sei "ärgerlich", dass Grisham "erst jetzt Dinge teilt" und dies während der Anhörung zur Amtsenthebung von Donald Trump hätte tun können, schrieb Grisham, dass die Texte am 6. Januar 2021 entstanden seien und dass "ich sofort danach zurückgetreten bin". Sie fügte hinzu, dass sie "viele Male zuvor" über die Angelegenheit gesprochen, zweimal vor dem Ausschuss ausgesagt und bei einigen Gerichtsverfahren kooperiert habe.

Grisham erwähnte den angeblichen Text mit der ehemaligen First Lady bereits in ihrem im vergangenen Jahr veröffentlichten Enthüllungsbuch mit dem Titel "I'll Take Your Questions Now: What I Saw in the Trump White House". Damals bestritt ein Sprecher von Melania Trump, dass der Austausch in dieser Art stattgefunden habe. Die Absicht hinter dem Buch sei offensichtlich. Es wäre ein Versuch, sich nach einer schlechten Leistung als Pressesprecherin, "gescheiterten persönlichen Beziehungen und unprofessionellem Verhalten im Weißen Haus zu rehabilitieren", sagte der Sprecher damals.

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