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Wladimir Putin: Kreml-Chef droht Ärger mit China! Xi Jinping könnte ihn vernichten

Die Luft wird immer dünner für Wladimir Putin. Nicht nur der Westen wendet sich gegen den russischen Präsidenten. Neuer Ärger droht dem Kreml-Boss nun ausgerechnet aus China. Experten zufolge sei die Beziehung zwischen Putin und Xi Jinping äußerst "angespannt".

Die Freundschaft zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und Wladimir Putin scheint zu bröckeln. (Foto) Suche
Die Freundschaft zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und Wladimir Putin scheint zu bröckeln. Bild: picture alliance/dpa | Greg Baker

Xi Jinping fühlt sich von Wladimir Putin "getäuscht", nachdem der russische Präsident dem chinesischen Staatschef eine "schnelle, effektive und effiziente" Machtübernahme in der Ukraine versprochen hatte. Chinas möglicher Bruch mit Russland könnte der ultimative Schlag für Präsident Putin sein, titelt aktuell der britische "Express".

Wladimir Putin droht Ärger mit China

In einem Gespräch mit "GB News" erklärte Steve Tsang, der Direktor des SOAS China Institute, dass die Beziehung des chinesischen Führers zu seinem russischen Amtskollegen zunehmend "angespannt" sei. "Die chinesische Regierung verhält sich ruhig, weil Xi Jinping in die Irre geführt wurde, als Putin in China war", behauptet Tsang. "Er (Jinping) ging davon aus, dass alles, was Putin vorhatte, nach den Olympischen Spielen geschehen würde - was auch stimmte -, aber auch, dass es Chinas Interesse an der Ukraine nicht beeinträchtigen würde."

Beziehung zwischen Putin und Xi Jinping ist "angespannt"

Russland hatte China vor der Invasion der Ukraine einen schnellen und effektiven Kampf versprochen. Putins Versprechen gegenüber Xi beinhaltet auch "einen Regierungswechsel in der Ukraine von einer Regierung, die China bereits freundlich gesinnt ist, zu einer Regierung, die unter russischer Kontrolle steht und China gegenüber noch freundlicher eingestellt ist", so Tsang weiter. Doch dieses Versprechen konnte Putin bislang nicht halten.

Experte sicher: Bündnis zwischen Russland und China bröckelt

"Das Versagen Putins bedeutet, dass China einige Grenzen in seiner 'unbegrenzten Freundschaft' mit den Russen gefunden hat", ist sich Tsang sicher. Und dabei hatten die beiden Staatsoberhäupter Putin und Xi bei einem Treffen im Februar noch stolz erklärt, dass die Freundschaft zwischen ihren Ländern "keine Grenzen" habe. Mittlerweile scheint das Bündnis zwischen Russland und China nicht mehr so sicher wie zuletzt immer behauptet.

"Wir wissen, dass die Verantwortlichen des chinesischen Außenministeriums mehr Vorbehalte gegen die Invasion und die chinesische Unterstützung für Russland haben", verrät Tsang im Gespräch mit "GB News".

China drängt auf Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine

Der chinesische Außenminister Wang Yi drängte am 7. März 2022 auf Verhandlungen zur Beilegung der unmittelbaren Krise in der Ukraine. Außerdem forderte er den Westen auf, die Bedenken Moskaus gegen die NATO-Erweiterung zu berücksichtigen.

Xi wendet sich von Putin ab: China setzt Geschäfte mit Russland aus

Ein Zeichen dafür, dass sich China von Russland abwendet, ist die Ankündigung des chinesischen Unternehmens TikTok, das Live-Streaming in Russland angesichts des neuen "Fake News"-Gesetzes des Landes einzustellen. Auch setzte eine von China geführte Entwicklungsbank alle Geschäfte mit Russland und Belarus aus. Die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) teilte mit, dass sie alle Aktivitäten im Zusammenhang mit den beiden Ländern angesichts der "sich entwickelnden wirtschaftlichen und finanziellen Situation" auf Eis gelegt habe.

Die Ankündigung erfolgte, nachdem mehrere staatliche chinesische Finanzinstitute, darunter die Bank of China, die Finanzierung von Geschäften mit russischen Rohstoffen eingestellt hatten.

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