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Angst vor neuen Hyperschallwaffen: Angriffe aus China und Nordkorea! Japan bereitet sich auf 3. Weltkrieg vor

Während Japans Nachbarn Nordkorea und China die verheerende Wirkung ihrer Hyperschallwaffen demonstrieren, bemüht sich das japanische Verteidigungsministerium um die Entwicklung eines Raketenschutzschildes der nächsten Generation.

Japan plant die Entwicklung eines neuen Raketenabwehrsystems. (Foto) Suche
Japan plant die Entwicklung eines neuen Raketenabwehrsystems. Bild: picture alliance/dpa/kyodo

Die mutmaßlich wachsende Bedrohungslage im Südchinesischen Meer lässt das japanische Verteidigungsministerium mit Hochdruck an einer Strategie arbeiten, die das Land vor Waffen der nächsten Generation wie Hyperschallraketen und Drohnen schützen soll. Darüber berichtet aktuell der "Daily Star". Derzeit gibt es keinen Schutz gegen Hyperschallwaffen. Die Raketen bewegen sich mit so unglaublich hohen Geschwindigkeiten, dass das Projektil sein Ziel bereits getroffen hat, wenn ein Abschuss entdeckt wird.

Nordkorea testet Raketen, China droht Japan und Taiwan: Angst vor neuem Weltkrieg wächst

Angesichts der Berichte über den erfolgreichen Test einer Hyperschallrakete durch Nordkorea Anfang dieser Woche und der Tatsache, dass es keine Anzeichen für eine Verlangsamung des Waffenentwicklungsprogramms durch Machthaber Kim Jong-un gibt, scheint die Bedrohungslage im Raum des Südchinesischen Meeres stetig zuzunehmen. Zuletzt sorgte zudem der China-Taiwan-Konflikt für Angst vor einer weiteren militärischen Auseinandersetzung in Asien. Sogar die Angst vor einem möglichen neuen Weltkrieg wurde thematisiert - chinesische Drohungen in Richtung Japan inklusive.

Angst vor Kriegs-Angriff: Japan baut neue Hyperschall-Abwehrwaffe

Doch Japan entwickelt jetzt sogenannte Railguns - Abwehrwaffen, die mit der Hilfe von Hochleistungsmagneten Metallgeschosse auf über 8.000 Kilometer pro Stunde beschleunigen können. Railguns sollen nach Ansicht von Experten als wirksame Methode gelten, um eine Hyperschallwaffe im Flug abzufangen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Nikkei sollen die neuen japanischen Railgun-Batterien bis zum Jahr 2030 einsatzbereit sein.

Japan ist nicht das einzige Land, das versucht, die Railgun-Technologie zu entwickeln. Sowohl die US-amerikanische als auch die chinesische Marine haben mit der Montage von Railguns auf Kriegsschiffen experimentiert, und auch Indien habe ein Konzept für ein ähnliches System vorliegen, heißt es weiter. Ein Problem bei der Verwendung von Railguns als Marinewaffe besteht darin, dass sie unglaubliche Mengen an Energie verbrauchen, die an die Grenzen dessen gehen, was ein konventionelles Kriegsschiff erzeugen kann. Eine Railgun-Batterie auf dem Festland, die als Raketenabwehrschild eingesetzt wird, könnte auf wesentlich größere Energiequellen zurückgreifen.

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