Harte Zeiten für Raucher:innen: In den kommenden Jahren wird der Zigarettenpreis in Deutschland in schwindelerregende Höhen steigen. 2022 beginnt die Preis-Explosion, die mit der steigenden Tabaksteuer zusammenhängt.
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Die Zeiten, in denen Rauchen als sexy galt, sind längst vorbei - doch obwohl die Glimmstängel bekanntlich alles andere als gesund sind, greifen immer noch rund 14 Millionen Deutsche regelmäßig zur Zigarette. Raucherinnen und Rauchern blüht pünktlich zum Jahresbeginn 2022 jedoch ein echter Preis-Schock: Erstmals seit sieben Jahren ziehen die Preise für Zigaretten in Deutschland wieder spürbar an. Mehr noch: Die Preiserhöhung für Tabakprodukte zum 1. Januar 2022 ist nur der Anfang dessen, was auf Deutschlands Nikotin-Fans zukommt.
Neue Gesetze ab Januar 2022: Tabaksteuer in Deutschland wird erhöht
Zu Beginn eines jeden Monats gibt es bekanntlich stets eine Reihe von Gesetzesänderungen, die das Leben von Verbraucherinnen und Verbrauchern beeinflussen. Im Januar 2022 war das ebenfalls der Fall - doch zum 01.01.2022 traten nicht nur neue Gesetze zu Mindestlohn, Briefporto, Bahntickets oder elektronischen Krankschreibungen in Kraft, auch in Sachen Tabaksteuer wurden Änderungen wirksam.
Preis-Schock für Raucher: So teuer werden Zigaretten in den kommenden Jahren
Die Tabaksteuererhöhung, die 2022 erstmals seit sieben Jahren greift, spüren Zigarettenkonsumenten schon jetzt beim Glimmstängel-Kauf. In Deutschland ist die Tabaksteuer für eine Packung mit 20 Zigaretten um durchschnittlich 10 Cent gestiegen. Ein Ende ist zunächst nicht absehbar, denn weitere Preissteigerungen bei Tabak und Zigaretten stehen schon in den Startlöchern. 2023 werden weitere 10 Cent aufgeschlagen, in den Jahren 2025 und 2026 kommen noch einmal jeweils 15 Cent pro Packung hinzu. Summa summarum werden Zigaretten in den kommenden Jahren also um 50 Euro-Cent teurer.
Nicht nur Zigaretten werden teurer: So wirkt sich die Tabaksteuererhöhung auf andere Genussprodukte aus
Am 1. Januar 2022 ist zudem das Tabaksteuermodernisierungsgesetz in Kraft getreten. Auch Wasserpfeifentabak und erhitzter Tabak werden damit höher besteuert. Auch bei Liquids für E-Zigaretten wird an der Steuerschraube gedreht - jedoch erst ab 1. Juli 2022. Zum Gesundheitsschutz ist zudem ab dem 1. Januar 2022 Plakatwerbung für herkömmliche Tabakprodukte wie Zigaretten untersagt.
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loc/news.de/dpa