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Angela Merkel: Überraschendes Geständnis! DIESEN Fehler bereut die Bundeskanzlerin

Bevor die Ära Angela Merkel endet, sprach die Kanzlerin in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" über die Lage der CDU und gestand sogar ihren größten Fehler ein. Das kam nicht bei jedem so gut an. Für Merkels Abschiedsgespräch hagelte es Kritik im Netz.

Angela Merkel sprach in einem Interview offen über ihren größten Fehler. (Foto) Suche
Angela Merkel sprach in einem Interview offen über ihren größten Fehler. Bild: dpa

Nach 16 Jahren verlässt Angela Merkel das politische Parket. Die noch amtierende Bundeskanzlerin redete nun in einem Interview ganz offen über die Flüchtlingsbewegungen, die Corona-Krise oder Klimaschutz. Sie gab auch zu, was sie in den letzten Monaten bedrückte. Doch das Bild, das sie abgab, kam nicht bei jedem gut an.

Angela Merkel: Was macht die amtierende Bundeskanzlerin nach ihrem Abschied?

Angela Merkel sprach im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" Klartext. In gewohnter Manier gab sie sich zurückhaltend und antwortete auf die Frage, was sie nach ihrem letzten Tag als Bundeskanzlerin machen werde, nur bedeckt, dass sie noch nicht wisse, was sie danach machen werde. Auch über das Debakel der Union bei der Bundestagswahl hielt sie sich bedeckt.

Angela Merkel sprach offen über die Unions-Parteispitze

Dafür sprach Merkel offen darüber, was die Union verändern müsste. Ihrer Meinung nach dürften nicht nur Männer an der Spitze stehen. "Es muss weiter daran gearbeitet werden, dass sich Frauen insgesamt mehr zutrauen", sagte Merkel der "Süddeutschen Zeitung". "Denn selbst wenn welche da sind, ist es ja nicht so, dass sie zum Beispiel um den Parteivorsitz rangeln. Wenn man eine Volkspartei sein wolle, müsse man "der Parität nahekommen und sie wollen". "Ich kann Frauen nur Mut machen, sich einzumischen. Nur Männer, das passt nicht mehr in die Zeit", erklärte Merkel.

Angela Merkel gesteht Fehler in Corona-Pandemie ein

Genauso offen sprach sie über die Corona-Krise und den für sie schwächsten "Moment der Pandemiebekämpfung". "Damals waren die Tests vorhanden. Und dennoch wurde in den Alten- und Pflegeheimen zu wenig getestet", gestand Merkel. "Ich habe noch persönlich versucht, das um Weihnachten herum in Telefongesprächen mit örtlich Verantwortlichen zu forcieren. Wir haben die Tests kostenlos bereitgestellt und auch die Personalkosten übernommen. Trotzdem hat es zu lange gedauert, bis das in den Pflegeheimen umgesetzt war." Damit geht sie auf den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 28. Oktober 2020 ein. Damals wurde das Konzept zum Schutz von Pflegeeinrichtungen von Kassenärzte-Chef Andreas Gassen, Virologe Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit nicht bei der Ministerpräsidentenkonferenz umgesetzt. Diese Entscheidung traf sie aber nicht alleine. Gassen lobte die Bundeskanzlerin für ihr Geständnis. "Es spricht für die persönliche Größe der scheidenden Kanzlerin, ein solches Versäumnis einzuräumen", sagte Gassen.

Für Merkel-Interview hagelte es Kritik

Der russische Sender RT bezeichnete das Interview als "Glorifizierung kanzlerischer Demut". Von Widerstand fehlte hier jede Spur. Außerdem würde in dem Interview nicht das gesagt werden, was Merkel angerichtet hat. Im weiteren Verlauf des Artikels wird an den Interviewern kein gutes Haar gelassen, weil sie nicht nachgehakt hätten. Der Sender hat sich wohl ein anderes Bild von Merkel am Ende ihrer Amtszeit gewünscht. Doch sie blieb sich treu und antwortete diplomatisch. Das gefällt, wie so oft, nicht jedem.

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