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Folter und Vergewaltigung auf Video: Ist DAS der Alltag in Putins Gefängnissen?

Was spielt sich wirklich hinter den Mauern russischer Gefängnisse ab? Heimlich gefilmtes Videomaterial soll diese Frage beantworten - und zeigt grauenhafte Szenen von Folter und Vergewaltigungen der Häftlinge.

Heimlich aufgezeichnetes Videomaterial soll belegen, wie Häftlinge in Wladimir Putins Gefängnissen misshandelt und vergewaltigt werden. (Foto) Suche
Heimlich aufgezeichnetes Videomaterial soll belegen, wie Häftlinge in Wladimir Putins Gefängnissen misshandelt und vergewaltigt werden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Evgeniy Paulin

Es sind verstörende Szenen, die aus russischen Haftanstalten stammen sollen und auf 40 Gigabyte Filmmaterial dokumentiert wurden: Männer liegen halbnackt am Boden, winden sich vor Schmerzen oder sind an Betten gefesselt wehrlos ihren Peinigern ausgesetzt. Einer wird mit einem Besenstiel vergewaltigt, eine Gruppe Männer uriniert auf einen anderen. Folter und Missbrauch in Wladimir Putins Gefängnissen!

Umfangreiches Videomaterial zeigt Vergewaltigungen und Folter in russischen Gefängnissen

Das umfangreiche Videomaterial soll, so schreibt es die britische "Daily Mail", heimlich in russischen Gefängnissen aufgezeichnet und aus den Haftanstalten hinausgeschmuggelt worden sein. Veröffentlicht wird das brutale Material von der Gruppe Gulago, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen in Russland einsetzt.Das umfangreiche Videomaterial soll Schritt für Schritt an die Öffentlichkeit gelangen - "das ganze Land wird unter Schockwellen erbeben", kündigte die Whistleblower-Gruppe an.Die Videos zeigen, wie mindestens 40 Gefängnisinsassen auf brutalste Weise misshandelt werden - es stehe jedoch Menschenrechtsaktivisten zufolge zu befürchten, dass es in Wladimir Putins Folter-Gefängnissen in Wahrheit um die 200 Opfer geben könnte.

Offizielle Ermittlungen nach Menschenrechtsverletzungen in russischen Gefängnissen angestrebt

Der Gruppe zufolge sei es in Gefängnissen in sechs verschiedenen Regionen Russlands - namentlich in Saratow, Wladimir, Irkutsk, Belgorod, Daurien und Kamtschatka - zu derartigen Folterpraktiken gekommen. Nun soll das verstörende Videomaterial den Vereinten Nationen übergeben werden, damit offizielle Ermittlungen eingeleitet werden können.Sprecher der Putin-Regierung ließen mitteilen, man wolle zunächst die Echtheit des Videomaterials prüfen, bevor eingehende Untersuchungen eingeleitet werden könnten.

Ließ Wladimir Putin Vergewaltiger-Banden in Gefängnisse einschleusen?

Nun steht die Behauptung im Raum, in Wladimir Putins russischen Gefängnissen seien Banden von Vergewaltigern im Auftrag des russischen Inlandsgeheimdienstes eingeschleust worden, die nur eine einzige Aufgabe hätten: Gefangene durch körperliche Gewalt und Vergewaltigungen zu brechen und ihnen Geständnisse abzuringen. Die Videos von Folter und Missbrauch sollen zudem genutzt worden sein, um Häftlinge unter Druck zu setzen und sie zu Vergewaltigungen ihrer Mitinsassen zu zwingen, heißt es.

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