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Spahn offenbart Corona-Schock: 4. Corona-Welle bis Frühling 2022? Jetzt drohen Dauer-Einschränkungen

Drohen Deutschland jetzt Dauer-Corona-Regeln? Das zumindest lassen die jüngsten Aussagen von Jens Spahn vermuten. "Noch einmal durchhalten bis zum Frühjahr!", soll der Gesundheitsminister jetzt erklärt haben. Ein baldiges Ende der Einschränkungen rückt damit in weite Ferne.

Jens Spahn schock mit Corona-Aussagen. (Foto) Suche
Jens Spahn schock mit Corona-Aussagen. Bild: dpa

Die Corona-Pandemie hält Deutschland weiter fest im Griff. Und ein Ende ist offenbar noch lange nicht in Sicht. Das zumindest lassen jüngste Aussagen von Gesundheitsminister Jens Spahn vermuten. Nach eineinhalb Jahren Corona-Pandemie, etlichen Lockdowns und all dem Regel-Wirrwarr scheint auch jetzt ein baldiges Ende der Freiheitsbeschränkungen noch weit entfernt. Spahns aktueller Plan: "Noch einmal durchhalten bis zum Frühjahr!"

"Noch einmal durchhalten bis zum Frühjahr!" Jens Spahn schockt mit Corona-Aussagen

Ja, Sie haben richtig gelesen. Das zumindest will die "Bild" am Freitag erfahren haben. Demnach habe der Bundesgesundheitsminister in einer Video-Schalte mit CDU/CSU-Fraktion im Bundestag erklärt, dass die 4. Welle aktuell keine Nachlässigkeiten zulassen würde. Vielmehr befürchtete der CDU-Politiker, dass die 4. Welle Deutschland noch bis Frühjahr 2022 fest im Griff haben könnte.

Dauert die 4. Corona-Welle bis Frühling 2022?

"Die vierte Welle kommt. Wir haben aber noch nicht so viele geimpft, dass eine Belastung des Gesundheitswesens ausgeschlossen ist. Jeder, der nicht geimpft ist, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten anstecken", zitiert "Bild" Jens Spahn. Heißt zusammengefasst: Spahn will die derzeit bestehenden Corona-Regeln verlängern. Das einstige Versprechen der Regierung, dass alle Maßnahmen wegfallen, wenn jeder Deutsche die Möglichkeit zur Impfung hatte, dürfte damit gebrochen sein.

Deutsche müssen sich weiter auf Corona-Einschränkungen einstellen

Wer also weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilhaben will, der muss sich wohl oder übel auf dauerhaftes Masketragen und regelmäßige Testes (ab Oktober müssen diese selbst bezahlt werden) einstellen. Oder aber Ungeimpfte lassen sich schlichtweg impfen! Vollständig Geimpfte dürften die drohenden Regel-Verschärfungen nur am Rande interessieren. So sollen Geimpfte künftig mehr Freiheiten als Ungeimpfte bekommen. Lediglich das Tragen der Maske bleibt auch doppelt Geimpften vorerst nicht erspart.

Spahn baut auf mehr Impftempo nach Urlaubsende

Um das Fortschreiten der 4. Welle möglichst zu unterbinden, erhofft sich die Bundesregierung wieder anziehende Corona-Impfungen nach der Ferienzeit. "Mit dem Ende des Sommerurlaubs bauen wir auf noch mehr Impftempo in allen Altersgruppen", schrieb Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag bei Twitter. Mit der meist nötigen zweiten Spritze vollständig geimpft sind nach Angaben des Ministeriums inzwischen 47 Millionen Menschen oder 56,6 Prozent der Bevölkerung. Mindestens eine erste Dosis erhalten haben demnach 52,3 Millionen Menschen oder 63 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Spahn wies darauf hin, dass sich inzwischen auch fast jeder vierte zwischen 12 und 17 Jahren habe impfen lassen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind aktuell 23,5 Prozent in dieser Altersgruppe mindestens einmal geimpft. Bereits vollständig geimpft sind demnach 14,2 Prozent.

Drei der 16 Bundesländer haben inzwischen die Marke von 60 Prozent vollständig geimpfter Einwohner durchbrochen: Bremen mit 67,3 Prozent, das Saarland mit 60,9 Prozent und Schleswig-Holstein mit 60,2 Prozent. Sachsen liegt als einziges Land weiter unter der Marke von 50 Prozent vollständig geimpfter Einwohner mit 49,5 Prozent.

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