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Kim Jong-un: Nordkorea plant Luxus-Resort: HIER wurde ein Tourist ermordet

Was heckt Kim Jong-un da nur wieder aus? Der Nordkorea-Machthaber will das Resort Mount Kumgang renovieren und neu eröffnen. Einziger Haken: An diesem Ort wurde ein Tourist von Regime-Truppen erschossen.

Kim Jong-un will Touristen nach Nordkorea locken. (Foto) Suche
Kim Jong-un will Touristen nach Nordkorea locken. Bild: picture alliance/dpa/KCNA | -

Nordkorea möchte für internationale Touristen attraktiver werden. Deshalb plant Machthaber Kim Jong-un einen All-Inclusive-Ferienort für umgerechnet etwa 916.000 Euro. Darüber berichtet aktuell der britische "Daily Star". Doch ob sich der Machthaber das gut überlegt hat? Das geplante Luxus-Resort soll genau dort eröffnet werden, wo ein Tourist vor einigen Jahren von seinen Regime-Truppen erschossen wurde. Konkret geht es dem britischen Boulevardblatt zufolge um den Diamond Country Club im nordkoreanischen Resort Mount Kumgang.

Kim Jong-un plant Luxus-Ressort an Mord-Tatort: Hier wurde ein Tourist erschossen

Bis 2008 war das Resort Mount Kumgang, ursprünglich ein Kooperationsprojekt von Nord- und Südkorea welches nördlich der Grenze zwischen den beiden Nationen liegt, ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Doch nachdem ein südkoreanischer Tourist hier von Kim Jong-uns Truppen ermordet wurde, verkam das Ressort zur Geisterstadt.

Kim Jong-un will Touristen nach Nordkorea locken

Das soll sich nun ändern. Nachdem Kim Jong-un offenbar die alten Gebäude abreisen ließ, soll nun das neue Luxus-Ressort entstehen und Tausende Touristen aus der ganzen Welt anlocken. Laut Korean Central News Agency hat der nordkoreanische Ministerpräsident Kim Tok-hun bereits die Notwendigkeit betont, dass das Touristengebiet auf Nordkoreas eigene Weise bebaut werde und in neuem Glanz erstrahle.

Finanzierung ungewiss! Kim Jong-un schließt Südkorea bei Neubau aus

Unklar ist aber, wie Kim Jong-un den Neubau seines Luxus-Ressorts finanzieren will. Vor allem, weil Südkorea laut "Daily Star" nicht in den Bau einbezogen werden soll.Leif-Eric Easley, Professor an der Ewha-Universität in Seoul, erklärte gegenüber dem "Daily Star": "Das Kim-Regime wird Schwierigkeiten haben, die Ressourcen für die Sanierung des Mount Kumgang zu finden, und benötigt externe Investitionen, signalisiert jedoch, dass es südkoreanische Partner und Stakeholder herabstufen wird."

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