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Donald Trump Corona-News aktuell: "Ich erinnere mich nicht!" Seit wann hatte Trump Covid-19?

Donald Trump bekommt trotz seiner Covid-Erkrankung grünes Licht vom Arzt, wieder Wahlkampf zu machen. Mittlerweile wurde er negativ getestet. Doch um die Länge seiner Erkrankung macht er ein Geheimnis. Alle News zu Trumps Zustand im Ticker.

Donald Trump macht wieder Wahlkampf. (Foto) Suche
Donald Trump macht wieder Wahlkampf. Bild: dpa

Nach seiner Covid-19-Erkrankung absolviert US-Präsident Donald Trump wieder Wahlkampfauftritte. Sein Leibarzt teilte mit, dass der Präsident die ihm verschriebene Covid-Behandlung abgeschlossen habe und wieder öffentliche Termine absolvieren dürfe. Doch noch sind einige Fragen ungeklärt.

Donald Trump Corona-News Zustand aktuell

+++ 16.10.2020:Trump macht keine Angaben zu letztem negativen Test vor Erkrankung +++

 

US-Präsident Donald Trump macht keine Angaben dazu, wann er vor seiner Covid-Erkrankung zuletzt negativ auf das Coronavirus getestet wurde. "Ich erinnere mich gar nicht daran", sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Fragestunde mit Wählern des Senders NBC in Miami (Florida). Er werde ständig getestet. Die Frage nach dem letzten negativen Testergebnis ist von Belang, weil im Raum steht, ob Trump womöglich noch Veranstaltungen abhielt, als er bereits wusste, dass er infiziert ist.

Nach Trumps eigenen Angaben war er am Abend des 1. Oktober positiv getestet worden. Er wurde danach für drei Tage ins Krankenhaus gebracht. Seine Ärzte und das Weiße Haus verweigern Angaben dazu, wann er zuletzt negativ getestet wurde. Kurz vor seinem positiven Testergebnis hatte Trump noch Veranstaltungen absolviert.

Trump wiederholte am Donnerstagabend seine falsche Aussage, dass nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC 85 Prozent der Menschen, die eine Maske tragen, sich mit dem Virus infizieren. Tatsächlich hatten nach einer CDC-Untersuchung 85 Prozent einer Gruppe von Coronavirus-Infizierten im Juli angegeben, sie hätten in den 14 Tagen zuvor oft oder immer eine Maske getragen.

Der Republikaner Trump trat bei NBC parallel zu seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden auf. Biden hielt zur gleichen Zeit eine vom Fernsehsender ABC veranstaltete Fragestunde mit Wählern in Philadelphia (Pennsylvania) ab.

Eigentlich sollten sich die Kandidaten an diesem Donnerstag in einer gemeinsamen Fernsehdebatte den Fragen von Wählern stellen. Die Planungen für das zweite TV-Duell vor der Wahl am 3. November waren aber durcheinandergeraten, nachdem sich Trump mit dem Coronavirus infiziert hatte. Trump hatte sich geweigert, die Debatte online abzuhalten, um Ansteckungen auszuschließen. Biden kündigte daraufhin eine eigene TV-Veranstaltung an, Trump zog nach.

+++ 16.10.2020: Trump verbreitet in Pandemie falsche Aussage zu Masken +++

 

Auch nach seiner inzwischen überstandenen Covid-19-Erkrankung zieht US-Präsident Donald Trump den Sinn von Masken im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Zweifel - mit falschen Aussagen. "85 Prozent der Menschen, die eine Maske tragen, fangen es sich ein", sagte Trump am Donnerstag bei einem Wahlkampfauftritt in Greenville im US-Bundesstaat North Carolina. Er verwies dabei fälschlicherweise auf Daten der Gesundheitsbehörde CDC. Tatsächlich hatten nach einer CDC-Untersuchung 85 Prozent einer Gruppe von Coronavirus-Infizierten im Juli angegeben, sie hätten in den 14 Tagen zuvor oft oder immer eine Maske getragen.

Stoffmasken schützen nach Einschätzung von Experten andere Personen vor infizierten Trägern eines Mund-Nasen-Schutzes - nicht den Träger selber. Beim Wahlkampfauftritt am Donnerstag trugen Trump und die große Mehrheit seiner Anhänger keinen Mund-Nasen-Schutz. "Masken, keine Masken, Sie können alles tun, was sie wollen, aber sie brauchen trotzdem die Hilfe vom Boss", sagte der Präsident, der dabei in Richtung Himmel zeigte und sich offensichtlich auf Gott bezog.

Trump verwies auf Aussagen des führenden US-Gesundheitsexperten Anthony Fauci, der zu Beginn der Pandemie nicht zum Tragen von Masken geraten hatte. Als Trump Faucis Namen nannte, kam es zu vereinzelten Buh-Rufen. "Aber er ist ein netter Kerl, also behalte ich ihn in meiner Umgebung", sagte Trump. Der Republikaner unterstellte Fauci: "Er ist ein Demokrat, jeder weiß das." Fauci hatte zuletzt dagegen protestiert, ohne seine Zustimmung in einem Wahlkampfvideo Trumps zitiert zu werden. Der renommierte Immunologe hat sowohl unter demokratischen als auch republikanischen Präsidenten gearbeitet.

Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen in den USA stieg unterdessen mit fast 60.000 an einem Tag auf den höchsten Stand seit Anfang August. Am Mittwoch wurden rund 59.500 Menschen positiv getestet, wie aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervorging. Die Zahl der Todesfälle blieb demnach relativ stabil bei 985.

Insgesamt wurden in den USA der Universität zufolge seit Beginn der Pandemie 7,9 Millionen Infektionen gezählt, rund 217.000 Menschen starben. Experten gehen zugleich von einer hohen Dunkelziffer an Corona-Infektionen aus. In den USA leben rund 330 Millionen Menschen.

+++ 13.10.2020: Trumps Rückkehr auf Wahlkampfbühne: Fühle mich so stark +++

Bei seiner ersten Wahlkampfreise seit einer Corona-Infektion hat US-Präsident Donald Trump die Erholung von seiner Erkrankung gefeiert. "Ich bin in so toller Form", sagte Trump am Montagabend (Ortszeit) in Sanford bei Orlando im US-Bundesstaat Florida vor Anhängern. "Ich fühle mich so stark." Trump betonte wie schon am Wochenende, er sei nun immun, und sagte anschließend scherzend: "Ich werde jeden in diesem Publikum küssen. Ich werde die Kerle und die schönen Frauen küssen (...). Ich werde euch einfach allen einen dicken, fetten Kuss geben."

Der Republikaner hatte am 2. Oktober seine Corona-Infektion bekanntgegeben. Wegen seiner Covid-19-Erkrankung wurde er drei Tage lang in einem Militärkrankenhaus bei Washington behandelt. Am Samstag erklärte Trumps Leibarzt, der Präsident sei nicht mehr ansteckend. Trumps Auftritt dauerte rund eine Stunde.

+++ 13.10.2020: Arzt: Trump negativ auf Coronavirus getestet +++

US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seines Leibarztes negativ auf das Coronavirus getestet worden. Schnelltests seien an "aufeinanderfolgenden Tagen" negativ ausgefallen, erklärte Sean Conley am Montag (Ortszeit) in einer Mitteilung. Er fügte hinzu, dass neben den Antigentests auch andere Labordaten hinzugezogen worden seien, um zu ermitteln, dass der Präsident nach seiner Corona-Infektion nicht mehr ansteckend sei. Wann Trump das erste Mal negativ getestet wurde und wie oft, blieb unklar.

Trump hatte am 2. Oktober bekanntgegeben, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Wegen seiner Covid-19-Erkrankung wurde er drei Tage lang in einem Militärkrankenhaus behandelt. Leibarzt Conley hatte bereits am Samstag erklärt, der Präsident sei nicht mehr ansteckend. Informationen zu Testergebnissen veröffentlichte er zu diesem Zeitpunkt nicht.

Bei seiner ersten Reise zu einem Wahlkampfauftritt seit seiner Corona-Infektion verzichtete Trump am Montag auf das Tragen einer Maske. Trump war während der gesamten Pandemie äußerst selten öffentlich mit Mund-Nasen-Schutz zu sehen. Seine Gegner kritisierten ihn deswegen als schlechtes Vorbild. Nicht nur Trump hatte sich mit Corona infiziert, sondern auch zahlreiche andere Mitarbeiter und Gäste des Weißen Hauses.

+++ 12.10.2020: Immunologe Fauci: Habe Teilnahme an Trump-Werbeclip nicht zugestimmt +++

Der führende US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci hat nach eigenen Worten der Nutzung eines Interview-Ausschnitts für einen Wahlkampf-Werbeclip von US-Präsident Donald Trump nicht zugestimmt. "Ich war total überrascht", zitierte die "New York Times" am Sonntag den renommierten Immunologen. Die Äußerungen aus einem im März veröffentlichten Interview mit dem Sender Fox News für das 30 Sekunden lange Werbevideo seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Die Verwendung seines Namens und seiner Worte sei ohne seine Erlaubnis erfolgt, sagte Fauci.

Das Video, das nach Trumps Entlassung aus einem Militärkrankenhaus wegen seiner Covid-19-Erkrankung veröffentlicht worden war, stellt die Corona-Politik der US-Regierung in einem positiven Licht dar. Faucis Zitat erweckt darin den Anschein, als würde er Trumps Reaktion auf die Corona-Pandemie loben. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mehr tun könnte", sagt Fauci demnach. Diese Worte seien allerdings auf die Arbeit der gesamten Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses bezogen gewesen, erklärte Fauci nun am Sonntag. Er ist Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten und gehört als Berater der Arbeitsgruppe an.

"In meinen fast fünf Jahrzehnten im öffentlichen Dienst habe ich nie öffentlich einen politischen Kandidaten unterstützt", sagte Fauci dem Sender CNN.

Trumps Wahlkampfteam verteidigte die Nutzung des Zitats. «Dies sind Dr. Faucis eigene Worte», sagte Sprecher Tim Murtaugh der "Washington Post". Das Video stamme aus einem landesweit ausgestrahlten Fernsehinterview, in dem Fauci die Arbeit der Trump-Regierung gelobt habe. Der Präsident bewirbt sich am 3. November um seine Wiederwahl.

In den USA mit rund 330 Millionen Einwohnern gibt es mehr als 7,7 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Bislang starben mehr als 214 000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.

+++ 12.10.2020:Twitter versieht Trumps Immunitätsbehauptung mit Warnhinweis +++

Twitter hat eine Botschaft von US-Präsident Donald Trump zu seiner angeblichen Immunität gegen das Coronavirus mit einer Warnung vor Falschinformationen versehen. Der Tweet habe gegen Regeln zur "Verbreitung irreführender und womöglich gesundheitsschädlicher Informationen" beim Thema Covid-19 verstoßen, hieß es am Sonntag. Der Tweet war deswegen erst nach einem Klick auf einen Warnhinweis zugänglich und konnte nicht ohne einen eigenen Kommentar der Nutzer weiterverbreitet werden.

Trump hatte zuvor bei Twitter geschrieben, die Ärzte des Weißen Hauses hätten ihm nach seiner Covid-19-Erkrankung nun attestiert, «komplett» gesund zu sein. In Bezug auf das Coronavirus schrieb er: "Das bedeutet, ich kann es nicht bekommen (immun) und kann es nicht weitergeben.» Trump will bereits ab Montag wieder große Wahlkampfauftritte absolvieren. Er bewirbt sich bei der Wahl am 3. November um eine zweite Amtszeit. Trumps Leibarzt hatte am Samstag erklärt, der Präsident sei nicht mehr ansteckend.

Experten gehen davon aus, dass Menschen nach einer Corona-Infektion vermutlich immun sind. Für wie lange und wie absolut ein Schutz existiert, ist aber noch unklar. Das Robert Koch-Institut etwa schreibt dazu: "Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt noch, wie regelhaft, robust und dauerhaft dieser Immunstatus aufgebaut wird."

Der 74-jährige Trump war nach eigenen Angaben am 1. Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden. Trump erkrankte an Covid-19 und wurde daher ab dem 2. Oktober drei Tage lang in einem Krankenhaus behandelt.

+++ 11.10.2020: "Beschützender Glanz": Trump will "immun" gegen das Coronavirus sein +++

US-Präsident Donald Trump ist infolge seiner Covid-19-Erkrankung nach eigenen Angaben nun "immun" gegen das Coronavirus. Die Immunität sei für ihn wie ein "beschützender Glanz" ("protective glow"), sagte Trump am Sonntag in einem telefonischen Interview mit dem Sender Fox News. Er fühle sich "fantastisch", sagte Trump.

Der 74-Jährige war nach eigenen Angaben am 1. Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden. Trump erkrankte an Covid-19 und wurde daher ab 2. Oktober drei Tage in einem Krankenhaus behandelt. Experten gehen davon aus, dass Menschen nach einer überstandenen Corona-Infektion immun sind. Für wie lange, ist aber bislang unklar.

In dem Interview warb Trump am Sonntag erneut für die Covid-Behandlung mit einem experimentellen Antikörper-Cocktail der Biotech-Firma Regeneron, den er im Krankenhaus erhalten hatte. Das Medikament sei keine Behandlungsmethode, sondern ein "Heilmittel" und ein "Wunder", das bald allen zur Verfügung stehen solle, warb er.

Die von mehreren Herstellern entwickelten Antikörper-Cocktails sind jedoch noch nicht zugelassen und auf absehbare Zeit auch nur in relativ geringer Stückzahl verfügbar. Kritikern zufolge bewirbt Trump das Mittel als Wunderwaffe, um damit vor der Wahl am 3. November vom Versagen seiner Regierung bei der Eindämmung der Pandemie abzulenken.

+++ 10.10.2020: Trump warnt bei erstem Auftritt seit Covid-Erkrankung vor Biden +++

Beim ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Covid-19-Erkrankung hat US-Präsident Donald Trump eindringlich vor einem Sieg seines Herausforderers Joe Biden gewarnt. Der Demokrat sei nicht fähig, das Land zu regieren, sagte der Republikaner Trump am Samstag bei einem Auftritt im Weißen Haus. Bidens Programm sei "sozialistisch" oder gar "kommunistisch" und würde das Land in die Krise stürzen, behauptete Trump vor Hunderten jubelnden Anhängern. Trump liegt gut drei Wochen vor der Wahl am 3. November in Umfragen hinter Biden, einem früheren Senator und Ex-Vizepräsidenten.

Trump sprach bei dem Auftritt von einem Balkon des Weißen Hauses. Seine Anhänger, die zumeist Masken trugen, befanden sich auf dem Südrasen des Geländes. Trump hatte sich mit dem Coronavirus infiziert und erkrankte an Covid-19. Er wurde deswegen drei Tage im Krankenhaus behandelt und war am Montag ins Weiße Haus zurückgekehrt. Bei seinem Auftritt schien Trump fit zu sein. "Ich fühle mich toll", sagte er. Trumps Rede blieb mit weniger als 20 Minuten aber ungewöhnlich kurz. Zudem blieb weiter unklar, ob der Präsident noch ansteckend war.

Trump versprach bei dem Auftritt im Weißen Haus auch erneut, dass die Pandemie bald überstanden sein werde. "Sie verschwindet und die Impfstoffe werden helfen und die Mittel zur Behandlung werden sehr viel helfen", sagte Trump. Das "China-Virus" werde "ein für allemal besiegt" werden, versprach er. Viele Experten halten Trumps Prognosen zur Pandemie aber für viel zu rosig und werfen ihm Versagen vor.

Der Streit um ein weiteres billionenschweres Corona-Konjunkturpaket ging unterdessen in die nächste Runde: Die Demokraten im Repräsentantenhaus lehnten einen Kompromissvorschlag der Regierung ab. Das Angebot biete keinen schlüssigen Plan, die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Es ziele offenbar darauf ab, Präsident Donald Trump vor der Wahl möglichst viel Geld zu verschaffen, über das er nach Gutdünken verfügen könne, kritisierte die Vorsitzende der Parlamentskammer, Nancy Pelosi, am Samstag.

Der Vorschlag der Regierung soll US-Medienberichten zufolge ein Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar (1,5 Billionen Euro) haben. Die Demokraten hatten zuletzt ein Paket in Höhe von mehr als 2 Billionen Dollar vorgelegt. Trumps Republikaner wollen Arbeitgebern zudem weitgehend Immunität für mögliche Corona-Klagen einräumen, was die Demokraten vehement ablehnen. Der Kongress hat seit März bereits Konjunkturpakete in Höhe von rund drei Billionen Dollar auf den Weg gebracht, was gut zehn Prozent der Wirtschaftsleistung entspricht.

+++ 10.10.2020:Trumps Arzt: Präsident nach Covid-Erkrankung nicht mehr ansteckend +++

Nach seiner Covid-19-Erkrankung ist US-Präsident Donald Trump seinem Leibarzt zufolge nicht mehr ansteckend. Das habe der jüngste Coronavirus-Test vom Samstagmorgen ergeben, teilte Sean Conley am Samstagabend (Ortszeit) in einem vom Weißen Haus verbreiteten Schreiben mit. Der Präsident könne nun, rund zehn Tage nach dem Auftreten erster Symptome, gemäß den Kriterien der Gesundheitsbehörde CDC seine freiwillige Quarantäne beenden, erklärte er. Die Tests im Verlauf seiner Erkrankung hätten zudem eine abnehmende Viruskonzentration gezeigt, hieß es weiter.

Er werde Trump, der wieder voll zu seinen Geschäften zurückkehre, weiter beobachten, erklärte Conley. Trump habe seit "weit mehr als 24 Stunden" kein Fieber mehr und alle Symptome hätten sich "verbessert", schrieb der Arzt. Conley machte aber keine Angaben dazu, welche Symptome bei Trump noch in welchem Maß feststellbar waren.

Der 74-jährige Trump hatte sich mit dem Coronavirus infiziert und erkrankte daraufhin an Covid-19. Er wurde deswegen drei Tage im Krankenhaus behandelt und war am Montag ins Weiße Haus zurückgekehrt.

Trump hatte am Freitag erstmals einen längeren TV-Auftritt absolviert, am Samstag trat er im Weißen Haus erstmals wieder kurz öffentlich auf. Für Montag, Dienstag und Mittwoch plant Trump bereits wieder große Wahlkampfauftritte. Er bewirbt sich bei der bevorstehenden Wahl am 3. November um eine zweite Amtszeit.

+++ 10.10.2020: Trump will vor Anhängern am Weißen Haus sprechen +++

US-Präsident Donald Trump versammelt am Samstag Anhänger vor dem Weißen Haus für seinen ersten öffentlichen Auftritt nach der Covid-19-Erkrankung. Trump werde bei einem "friedlichen Protest für Recht und Ordnung2 auf der Südwiese seiner Residenz sprechen, teilte das Weiße Haus am Freitagabend (Ortszeit) mit. US-Medien hatten zuvor berichtet, rund 2.000 Personen seien eingeladen worden. Trump wolle sich vom Balkon des Weißen Hauses an sie wenden.

Nach wie vor ist unklar, ob der Präsident nicht mehr ansteckend ist. Trump sagte in einem am Freitagabend ausgestrahlten TV-Interview, er sei getestet worden, habe die Werte aber noch nicht bekommen. Sein Leibarzt hatte am Donnerstag mitgeteilt, Trump werde ab Samstag wieder öffentliche Termine absolvieren dürfen. Er war nach offiziellen Angaben am Donnerstag vergangener Woche positiv getestet worden.

Trump hatte zuvor für Samstagabend einen Wahlkampfauftritt in Florida in Aussicht gestellt - zugleich aber eingeräumt, es sei noch unklar, ob das so kurzfristig organisiert werden könne. Jetzt wurde die Reise nach Florida für den Montag angekündigt. Florida zählt zu den wichtigen Bundesstaaten für die Präsidentenwahl am 3. November. Trump liegt dort in Umfragen hinter Herausforderer Joe Biden zurück.

+++ 10.10.2020:Zweite TV-Debatte zur US-Präsidentenwahl offiziell abgesagt +++

Die für kommende Woche geplante zweite TV-Debatte von Donald Trump und Joe Biden zur US-Präsidentenwahl ist offiziell abgesagt worden. Die Kontrahenten werden aber wie geplant am 22. Oktober aufeinandertreffen, wie die Veranstalter am Freitag mitteilten. Beide Seiten hätten für diesen Termin zugesagt.

Die Planungen für die Debatte am 15. Oktober gerieten durcheinander, als Präsident Trump an Covid-19 erkrankte. Die Kommission gab am Donnerstag bekannt, dass sie die Debatte online abhalten wolle, statt die Kandidaten in einem Raum zusammenzubringen. Trump sagte daraufhin seine Teilnahme ab. Herausforderer Joe Biden setzte daraufhin für den Tag eine Fragestunde mit Wählern an, die im Fernsehen übertragen werden soll. Die Kommission, die die TV-Debatten veranstaltet, verwies nun darauf, dass die Kandidaten andere Pläne hätten.

Trumps Leibarzt Sean Conley teilte am Donnerstag mit, dass der Präsident zum Samstag wieder öffentliche Termine absolvieren dürfe. Das Weiße Haus machte bisher keine Angaben dazu, ob es belegen wird, dass Trump nicht mehr ansteckend ist.

+++ 09.10.2020: US-Demokraten wollen Amtsfähigkeit von Präsidenten prüfen lassen +++

Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus wollen eine Kommission zur Beurteilung des Gesundheitszustands von Präsidenten einrichten. Das Gremium solle künftig in Extremfällen die Amtsfähigkeit des Präsidenten prüfen, erklärte die Vorsitzende der Parlamentskammer, Nancy Pelosi, am Freitag in Washington. Dabei gehe es nicht um Amtsinhaber Donald Trump, sondern darum, in Zukunft einen solchen Mechanismus zu haben. Die Kommission soll erst nach der Wahl am 3. November auf den Weg gebracht werden.

Der Abgeordnete Jamie Raskin erläuterte, die Kommission solle von Vertretern beider Parteien gleichmäßig besetzt werden. Sie soll aus 16 medizinischen Experten und früheren ranghohen Regierungsmitarbeitern bestehen, darunter möglicherweise auch Ex-Präsidenten. Die Mitglieder sollten dann selbst einen 17. Vertreter für die Kommission benennen. Rechtsgrundlage sei der 25. Verfassungszusatz. Er sieht Regelungen für Fälle vor, in denen der Präsident sein Amt nicht mehr ausüben kann.

Die Demokraten haben im Repräsentantenhaus, das am 3. November neu gewählt wird, die Mehrheit. Trumps Republikaner kontrollieren bislang allerdings den Senat, der nur zum Teil neu bestimmt wird. Ob das Gesetz Chancen hat, nach der Wahl von beiden Kammern beschlossen und vom Präsident ratifiziert zu werden, ist daher unklar.

Trump wiederum behauptete, die "verrückte Nancy Pelosi" wolle das Gremium nur einrichten, um den Demokraten Joe Biden im Falle eines Wahlsiegs durch Vizepräsidentin Kamala Harris ablösen zu können. Biden sei nicht im Stande, Präsident zu sein, schrieb Trump auf Twitter über seinen demokratischen Kontrahenten. Der Republikaner bewirbt sich bei der Wahl im November um eine zweite Amtszeit.

+++ 09.10.2020: Trump stellt Wahlkampfauftritt am Samstag in Aussicht +++

US-Präsident Donald Trump hat für diesen Samstag einen ersten Wahlkampfauftritt nach seiner Covid-19-Erkrankung für Samstag in Aussicht gestellt. Er wolle ihn in Florida machen, wenn es gelinge, die Veranstaltung bis dahin auf die Beine zu stellen, sagte Trump am Donnerstag in einem Telefoninterview mit dem TV-Sender Fox News. Für Sonntagabend nehme er dann einen Auftritt in Pennsylvania in Angriff. Das sind wichtige Bundesstaaten für die Präsidentenwahl am 3. November, in denen Trump in Umfragen zurückliegt.

Trumps Leibarzt Sean Conley hatte zuvor mitgeteilt, dass der Präsident die ihm verschriebene Covid-Behandlung abgeschlossen habe und zum Samstag wieder öffentliche Termine absolvieren dürfe. Trump sagte bei Fox News, er solle am Freitag getestet werden. In dem rund 20-minütigen Interview musste sich Trump zwei Mal mitten in einem Satz wegen Problemen mit seiner Stimme unterbrechen.

+++ 09.10.2020:Trump-Seite will jetzt Debatte mit Biden auf einer Bühne +++

Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump fordert, dass die zweite TV-Debatte mit Herausforderer Joe Biden wie ursprünglich mit Anwesenheit beider Kandidaten am nächsten Donnerstag über die Bühne geht. Wahlkampfmanager Bill Stepien verwies darauf, dass Trumps Leibarzt bereits zum Wochenende von einer sicheren Rückkehr des an Covid-19 erkrankten Präsidenten in die Öffentlichkeit ausgehe. Damit gebe es keinen Grund mehr dafür, die Debatte online abzuhalten oder zu verschieben, argumentierte er am Donnerstag.

Die Kommission, die die Debatten veranstaltet, hatte zuvor angekündigt, dass angesichts der Erkrankung des Präsidenten die Debatte übers Internet statt mit Anwesenheit von Trump und Biden in Miami laufen solle. Trump sagte daraufhin seine Teilnahme ab. Der TV-Sender ABC setzte daraufhin eine Fragestunde Bidens mit Wählern für den Tag an.

+++ 09.10.2020:Arzt: Trump darf zum Wochenende in die Öffentlichkeit zurück +++

US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben seines Leibarztes die verschriebene Covid-19-Behandlung abgeschlossen und darf zum Wochenende wieder in die Öffentlichkeit zurück.

Der kommende Samstag werde der zehnte Tag nach Trumps positivem Coronavirus-Test am Donnerstag vergangener Woche sein, schrieb der Arzt Sean Conley in einem Update zum Gesundheitszustand des Präsidenten. "Ich erwarte die sichere Rückkehr des Präsidenten zu öffentlichen Terminen zu diesem Zeitpunkt." Zur Begründung verwies Conley etwas vage auf "die Kurve bei fortschrittlicher Diagnostik".

Trump hatte zuvor bereits gesagt, dass er wieder Wahlkampfveranstaltungen machen will. Zehn Tage gelten generell als die Zeit, nach der Corona-Patienten nicht mehr ansteckend sind. Allerdings weisen Experten darauf hin, dass der Zeitraum in Einzelfällen unterschiedlich sein kann. "Ich denke nicht, dass ich ansteckend bin", sagte Trump am Donnerstagmorgen in einem TV-Interview.

Trump war nach drei Nächten im Krankenhaus am Montagabend ins Weiße Haus zurückgekehrt. Am Mittwoch hatte es geheißen, er habe seit mehr als einem Tag keine Symptome mehr. Jetzt schrieb Conley, es gebe keine Hinweise auf ein Fortschreiten der Krankheit. Trump war unter anderem mit einem experimentellen Antikörper-Mittel sowie mit Steroiden behandelt worden. "Insgesamt hat er sehr gut auf die Behandlung angesprochen", erklärte der Leibarzt.

Laut Conley lag Trumps Puls am Donnerstagnachmittag bei 69 Schlägen pro Minute und die Sauerstoffsättigung seines Blutes betrug 96 bis 98 Prozent. Das ist ein wichtiger Wert bei Corona-Patienten, weil das Virus die Lunge angreifen kann. Trump war vergangene Woche zusätzlicher Sauerstoff verabreicht worden, nachdem der Sättigungswert unter 94 Prozent gefallen war. Seit der Rückkehr Trumps ins Weiße Haus stellte Conley sich nicht mehr Fragen von Journalisten.

+++ 08.10.2020: Nach Corona-Ausbruch im Weißen Haus: Behörden rufen zu Tests auf +++

Die Gesundheitsbehörden in der US-Hauptstadt Washington und Umgebung haben nach dem Corona-Ausbruch im Weißen Haus mögliche Betroffene angehalten, sich testen zu lassen. In einem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben hieß es, dass die Zahl der Corona-Fälle unter Personen, die in den vergangenen zwei Wochen im Weißen Haus oder im Umfeld der Regierungszentrale arbeiteten oder am 26. September an einer Veranstaltung dort teilnahmen, gestiegen sei. Nach Einschätzung der Behörden seien bisher nur in begrenztem Umfang Kontakte von Infizierten rückverfolgt worden. Es bestehe daher die Gefahr, dass sich auch weitere Mitarbeiter und Anwohner angesteckt haben könnten.

Der TV-Sender ABC News hatte am Mittwoch unter Berufung auf ein internes Dokument der Katastrophenschutzbehörde (Fema) berichtet, dass sich in den vergangenen Tagen 34 Mitarbeiter des Weißen Hauses und andere Kontakte mit dem Virus infiziert haben. Nach Bekanntwerden der Infektion von US-Präsident Donald Trump am Freitag war die Liste mit Infizierten in seinem Umfeld immer länger geworden. Neben der Sprecherin des Weißen Hauses sind auch enge Berater Trumps, Hope Hicks und Stephen Miller, positiv getestet worden. Das Weiße Haus hält sich unter Verweis auf Persönlichkeitsrechte äußerst bedeckt bei Angaben zum Umfang des Ausbruchs.

Am 26. September hatte Trump im Rosengarten des Weißen Hauses seine Kandidatin für einen freien Richterposten am Supreme Court vorgestellt. Mehr als 100 geladene Gäste kamen an diesem Tag zusammen, wenige trugen Masken, zwischen den Stühlen war kaum Abstand. Mehrere Teilnehmer wurden anschließend positiv auf Corona getestet.

+++ 08.10.2020: Trump will abgesagtes TV-Duell nun einfach um eine Woche verschieben +++

Nur Stunden nach seiner Absage des für kommende Woche geplanten TV-Duells mit seinem Herausforderer Joe Biden hat US-Präsident Donald Trump nun eine Verschiebung angeregt. Die ursprünglich für den 15. Oktober geplante Debatte solle um eine Woche verschoben werden, um eine direkte Gegenüberstellung der Kandidaten in einem Raum zu ermöglichen, erklärte Trumps Wahlkampfteam am Donnerstagmittag (Ortszeit). Auch die dritte und letzte Debatte vom 22. Oktober soll demnach um eine Woche verschoben werden.

Die zuständige unabhängige Kommission CPD hatte am Donnerstagmorgen angekündigt, das nächste Duell werde aus Gründen des Gesundheitsschutzes nicht als persönliches Gegenüber stattfinden. Die beiden Kandidaten sollten demnach an unterschiedlichen Orten auftreten und zusammengeschaltet werden. Moderator und Gäste hingegen sollten wie geplant kommende Woche am Donnerstagabend (Freitag MESZ) in Miami im Bundesstaat Florida zusammenkommen.

Trump hatte dies als "inakzeptabel" bezeichnet und seine Teilnahme daraufhin abgesagt. "Ich werde meine Zeit nicht mit einer virtuellen Debatte verschwenden", sagte er in einem TV-Interview. Statt des Duells plane er nun eine Wahlkampfveranstaltung, hieß es. Biden wiederum erklärte, er wäre mit einem virtuellen Format einverstanden gewesen, werde sich nun aber alleine mit Wählern treffen.

Trump war infolge einer Coronavirus-Infektion an Covid-19 erkrankt und wurde drei Tage in einem Militärkrankenhaus behandelt. Er kehrte am Montag ins Weiße Haus zurück.

+++ 08.10.2020: Trump will an virtuellem TV-Duell nicht teilnehmen +++

US-Präsident Donald Trump will wegen einer Änderung des Formats nicht am zweiten TV-Duell mit seinem Herausforderer Joe Biden in der kommenden Woche teilnehmen. Der Wechsel zu einem virtuellen Format sei "inakzeptabel", sagte Trump am Donnerstag in einem Interview des Fernsehsenders Fox Business.

+++ 08.10.2020: Zweites TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden virtuell +++

Aufgrund der Corona-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump findet das zweite TV-Duell mit Joe Biden virtuell statt. Dies berichten aktuell mehrere US-Medien.

+++ 08.10.2020: Erkrankter Donald Trump zurück im Oval Office +++

Der an Covid-19 erkrankte US-Präsident Donald Trump ist am Mittwoch zeitweise an seinen Arbeitsplatz im Oval Office zurückgekehrt. Er sei unter anderem über die Entwicklung rund um den Hurrikan Delta informiert worden, sagte Sprecher Brian Morgenstern. Laut Medienberichten hatten sich Trump-Vertraute in den vergangenen Tagen eher dafür ausgesprochen, dass er in seinem Wohnquartier bleiben und nicht ins Oval Office gehen solle. Der Präsident dürfte noch ansteckend sein.

Trump war am Montagabend nach drei Tagen im Krankenhaus ins Weiße Haus zurückgekehrt. Nach Angaben seines Leibarztes Sean Conley hat er keine Symptome, das Weiße Haus hält sich aber mit konkreten Details zu seinem Gesundheitszustand zurück. Seit einem unmittelbar nach der Rückkehr aufgenommenen Video wurde der Präsident bisher nicht gesehen.

+++ 08.10.2020:Bericht: 34 Corona-Fälle im Zusammenhang mit dem Weißen Haus +++

Der Corona-Ausbruch im Weißen Haus hat einem Medienbericht zufolge größere Ausmaße als bislang bekannt. Der Sender ABC News berichtete am Mittwochabend (Ortszeit) unter Berufung auf ein internes Dokument der Katastrophenschutzbehörde (Fema), dass sich 34 "Mitarbeiter des Weißen Hauses und andere Kontakte" in den vergangenen Tagen mit dem Virus infiziert haben. Ob die gelisteten Fälle auch US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania umfassen, ging aus dem Bericht nicht hervor.

Nach Bekanntwerden der Infektion von Trump am Freitag ist die Liste mit infizierten Vertrauten des Präsidenten immer länger geworden. Neben der Sprecherin des Weißen Hauses sind auch enge Berater Trumps, Hope Hicks und Stephen Miller, positiv getestet worden. Das Weiße Haus hält sich unter Verweis auf Persönlichkeitsrechte äußerst bedeckt bei Angaben zum Umfang des Ausbruchs.

Unterdessen teilten die US-Marines mit, dass der stellvertretende Kommandeur, General Gary Thomas, positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Thomas habe sich am Dienstag als Vorsichtsmaßnahme in häusliche Quarantäne begeben, nachdem ein enger Kontakt positiv getestet worden sei. Auch weitere ranghohe Generäle, darunter Generalstabschef Mark Milley, arbeiten derzeit von zuhause, weil sie bei einer Besprechung dem Coronavirus ausgesetzt gewesen sein könnten. Zuvor war der Vizechef der Küstenwache, Admiral Charles Ray, positiv getestet worden.

+++ 08.10.2020: Trump verspricht kostenlose Covid-Behandlung mit Antikörper-Mitteln +++

US-Präsident Donald Trump hat seinen Landsleuten die gleiche Behandlung mit Antikörper-Mitteln versprochen, wie er sie bekommen hat. Er wolle bald eine außerordentliche Erlaubnis zum raschen Einsatz der Arzneien unterzeichnen, sagte Trump in einem am Mittwoch veröffentlichten Video.

Der US-Präsident war vergangene Woche mit einem noch experimentellen Mittel der Biotech-Firma Regeneron behandelt worden. Danach habe er sich binnen 24 Stunden "großartig" gefühlt, schwärmte Trump. "Ich will, dass Sie bekommen, was ich bekommen habe - und ich werde es kostenlos machen." Es gebe "hunderttausende Dosen" davon. Unklar ist allerdings, ob und wie der Zulassungsprozess für so neue Medikamente beschleunigt werden kann.

Es sei "Gottes Segen" gewesen, dass er an Covid-19 erkrankt sei, sagte Trump weiter. Dadurch sei er auf die Antikörper-Behandlung aufmerksam geworden. "Ich nenne es ein Heilmittel", sagte der Präsident, dem neben für normale Bürger nicht erhältlichen Medikamenten auch mehrere Spitzenärzte rund um die Uhr zur Verfügung standen. In den USA sind bereits mehr als 211 000 Menschen nach einer Coronavirus-Infektion gestorben.

+++ 07.10.2020: Arzt: Trump seit mehr als 24 Stunden ohne Covid-Symptome +++

US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben seines Arztes bereits seit mehr als 24 Stunden keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung mehr. Er habe nun zudem den vierten Tag in Folge kein Fieber mehr und habe auch sonst im Bereich des normalen Spektrums "stabile" Werte, teilte Sean Conley in einem am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Schreiben mit.

Auch die Sauerstoffsättigung in seinem Blut und die Atmung seien gut, hieß es weiter. Der Präsident habe seit dem Beginn seines Krankenhausaufenthalts am Freitag keinen zusätzlichen Sauerstoff verabreicht bekommen. Trump habe am Mittwochmorgen (Ortszeit) gesagt, "ich fühle mich toll", schrieb der Leibarzt.

Der 74-jährige Trump war am Montagabend nach einem dreitägigen Klinikaufenthalt wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Weiße Haus zurückgekehrt. Ein ausführliches Update in Form einer Pressekonferenz haben die Ärzte seitdem nicht mehr gegeben.

+++ 07.10.2020: Trumps Stabschef: Präsident will bald wieder aus seinem Büro arbeiten +++

US-Präsident Donald Trump will nach Angaben seines Stabschefs trotz seiner Corona-Infektion schon bald wieder in seinem Amtszimmer, dem Oval Office, arbeiten. Dort seien inzwischen extra Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden, um eine Ausbreitung des Virus zu vermeiden, sagte Stabschef Mark Meadows am Mittwoch dem Sender Fox News. Meadows sagte, dem Präsidenten gehe es "sehr gut" und er mache gute Fortschritte. "Der Präsident arbeitet weiter", sagte Meadows. Trump habe bereits am Dienstag ins Oval Office im Westflügel des Weißen Hauses zurückkehren wollen, habe das aber noch nicht getan.

Trump, der am Montagabend nach einem dreitägigen Klinik-Aufenthalt wegen einer Covid-19-Erkrankung in die Residenz des Weißen Hauses zurückgekehrt war, will sich am 3. November eine zweite Amtszeit sichern. Sein demokratischer Gegenkandidat ist Ex-Vizepräsident Joe Biden.

+++ 07.10.2020: Biden: Keine Debatte, wenn Trump immer noch Covid hat +++

Die für kommende Woche geplante TV-Debatte mit US-Präsident Donald Trump sollte aus Sicht seines Herausforderers Joe Biden abgesagt werden, wenn Trump seine Covid-19-Erkrankung bis dahin nicht überwunden hat. Die zweite Debatte der Kontrahenten ist für den 15. Oktober angesetzt. "Ich denke, wenn er immer noch Covid hat, sollten wir keine Debatte haben", sagte Biden am Dienstag nach einem Wahlkampfauftritt.

Man werde auf jeden Fall "sehr strikten Richtlinien" folgen müssen, betonte der demokratische Präsidentschaftskandidat in Hagerstown im Bundesstaat Maryland. "Zu viele Leute wurden infiziert." Man müsse darauf hören, was Ärzte sagen. Er stelle sich weiterhin auf eine Debatte ein, "aber ich hoffe einfach, dass alle Vorschriften eingehalten werden".

Trump hatte am vergangenen Freitag seine Covid-19-Diagnose bekanntgegeben. Er und Biden hatten zuvor am Dienstag auf einer Bühne gestanden bei der ersten von drei geplanten TV-Debatten. Es ist unklar, ob Trump zu diesem Zeitpunkte bereits ansteckend gewesen sein könnte: Das Weiße Haus und sein Leibarzt Sean Conley verweigern seit Tagen Angaben dazu, wann der Präsident zuletzt einen negativen Coronavirus-Test hatte.

+++ 07.10.2020: Weiterer Trump-Berater mit Coronavirus infiziert +++

Die Liste der mit dem Coronavirus infizierten Vertrauten des US-Präsidenten Donald Trump wird immer länger. Am Dienstag wurde auch Präsidenten-Berater Stephen Miller positiv getestet, wie Trumps Sprecherin Kayleigh McEnany im TV-Sender Fox News sagte. "Es ist offensichtlich, dass es einen Ausbruch im Weißen Haus gab", räumte sie ein.

Millers Infektion könnte auch Fragen zur anstehenden TV-Debatte des Vize-Präsidenten Mike Pence mit Gegenkandidatin Kamala Harris aufwerfen. Seine Ehefrau Katie Miller ist Sprecherin von Pence und flog mit dem Vizepräsidenten nach Salt Lake City, wo die Debatte am Mittwochabend (Ortszeit) stattfinden soll. Laut US-Medienberichten war ihr Test am Dienstag negativ, sie habe Salt Lake City aber trotzdem verlassen.

Der Leibarzt von Pence betonte unterdessen am Dienstag, dass die Coronavirus-Tests des Vizepräsidenten nach wie vor negativ ausfielen und er keine Quarantäne benötige. In den vergangenen Tagen war bei McEnany und diversen anderen Vertrauten Trumps eine Coronavirus-Infektion festgestellt worden. Der US-Präsident hatte am Freitag seine Covid-Erkrankung bekanntgegeben und das Wochenende im Krankenhaus verbracht.

+++ 07.10.2020: Virologin rätselt über Trump: Zustand schwer zu beurteilen +++

Die Behandlung von US-Präsident Donald Trump ist nach Einschätzung der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek ungewöhnlich, sein Krankheitsverlauf schwer einzuschätzen. "Letztendlich bleibt es total schwer zu beurteilen, wie sein wirklicher Zustand ist, weil einfach entscheidende Informationen für den Kliniker fehlen", sagte sie im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" am Dienstag. Vor allem eine entscheidende Information fehle: Wann Trump sich mit dem Coronavirus infiziert hat.

Einige der Medikamente, die er laut seinen Ärzten bekam, seien für einen schweren Verlauf, obwohl es ihm angeblich immer gut gegangen sei. Andere gebe man eher in der späten Phase, obwohl er wohl erst in der ersten Krankheitswoche war. Da passe einiges nicht zusammen. "Insgesamt muss man sagen, ist die Therapie, die er bekommt, schon sehr umfangreich und auch nicht unbedingt der 'standard of care', würde ich sagen", so Ciesek.

Nach wie vor sei Covid-19 nicht heilbar, Medikamente könnten nur einen schweren Verlauf abschwächen oder die Genesung beschleunigen. Remdesivir, das Trump ebenfalls bekam, sei für andere Krankheiten entwickelt worden und "nicht perfekt für Sars-CoV-2", sagte Ciesek. "Wenn man sich das vorstellt wie ein Schlüssel-Schloss-Prinzip, würde ich sagen: Der Schlüssel passt, aber wenn man ihn umdrehen will, dann hakelt es ganz schön", sagte die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt. "Wir brauchen Medikamente, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip gemacht werden."

+++ 07.10.2020: Weißes Haus: Trump ist jetzt Corona-"Überlebender" +++

Trotz der Ungewissheit über den Ausgang der Covid-19-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump wagt das Weiße Haus bereits Prognosen über sein Auftreten in der nächsten TV-Debatte gegen Herausforderer Joe Biden. Sprecherin Alyssa Farah sagte am Dienstag im Sender Fox News, sie erwarte, dass Trump eine "neue Mentalität" in Bezug auf das Coronavirus an den Tag legen werde. Er habe ja bereits Freunde durch das Virus verloren und mit den Amerikanern getrauert. "Aber jetzt kommt er selbst als Überlebender. Und ich denke, das wird man in dieser Debatte hören."

Donald Trump ist zurück im Weißen Haus. (Foto) Suche
Donald Trump ist zurück im Weißen Haus. Bild: dpa

Der 74-Jährige will am Donnerstag kommender Woche (Ortszeit, Freitag MESZ) an der zweiten TV-Debatte vor der Präsidentenwahl am 3. November teilnehmen. Er war am Montag nach dreitägiger Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen worden. Am Freitag hatte Trump seine Corona-Infektion bekannt gegeben. Trumps Leibarzt Sean Conley hatte angekündigt, erst nach dem kommenden Wochenende Entwarnung über den weiteren Verlauf geben zu können.

+++ 06.10.2020: Arzt: Trump geht es "weiterhin extrem gut" +++

Der Zustand von US-Präsident Donald Trump ist nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus ins Weiße Haus nach Angaben seines Arztes unverändert gut. Trump habe dem Ärzteteam am Dienstag keine Corona-Symptome gemeldet, erklärte Leibarzt Sean Conley in einer Mitteilung. Die Werte des 74-Jährigen seien stabil. Sein Blut weise einen Sauerstoffsättigungsgrad zwischen 95 und 97 Prozent auf. "Insgesamt geht es ihm weiterhin extrem gut", erklärte Conley.

Trump war am Montag nach dreitägiger Behandlung im Krankenhaus ins Weiße Haus zurückgekehrt. Conley hatte vor der Entlassung gesagt, Trump habe seine Erkrankung noch nicht überwunden, es spreche aber nichts gegen seine Entlassung. Dem US-Präsidenten sind eine Reihe von Medikamenten verabreicht worden, darunter ein noch experimentelles Antikörper-Mittel.

+++ 06.10.2020: Trump vergleicht Corona nach Klinik-Aufenthalt wieder mit Grippe +++

US-Präsident Donald Trump hat das Coronavirus nach seinem Krankenhausaufenthalt wegen einer Infektion mit dem neuartigen Erreger erneut mit der Grippe verglichen. "Die Grippesaison beginnt! Jedes Jahr sterben viele Menschen an der Grippe, manchmal mehr als 100.000, und trotz der Impfung. Legen wir deshalb unser Land still? Nein, wir haben gelernt, damit zu leben, so wie wir lernen, mit Covid zu leben, das in vielen Bevölkerungen weniger tödlich ist!!!", schrieb Trump am Dienstag auf Twitter.

Im September waren Aufnahmen von Gesprächen zwischen Trump und dem Investigativjournalisten Bob Woodward veröffentlicht worden, in denen er bereits zu Beginn der Pandemie die gravierenden Risiken des Virus kannte und sich dennoch verharmlosend dazu geäußert hatte. Trump sagte in einem Gespräch im Februar, Covid-19 sei "tödlicher" als eine schwere Grippe, die pro Jahr 25.000 bis 30.000 Amerikaner das Leben koste.

+++ 06.10.2020: Trump will an 2. TV-Debatte mit Biden teilnehmen +++

In vier Wochen steht in den USA die Präsidentschaftswahl an. Trump kündigte am Montagabend auf Twitter an, dass er seinen wegen der Erkrankung ausgesetzten Wahlkampf bald wieder aufnehmen werde. Das Wahljahr wird von der Corona-Pandemie überschattet. Trump, der sich am 3. November seine zweite Amtszeit sichern will, werden wegen der vielen Toten in den USA schwere Versäumnisse im Umgang mit der Pandemie vorgeworfen. In den vergangenen Wochen hielt er Wahlkampfauftritte mit Tausenden Anhängern ab. Trumps Erkrankung richtete auf der Zielgeraden zur Wahl wieder ein Schlaglicht auf die Pandemie.

Nun schrieb der Präsident: "Haben Sie keine Angst vor Covid." Man dürfe nicht zulassen, dass das Coronavirus das eigene Leben dominiere. "Unter der Trump-Regierung haben wir einige wirklich großartige Medikamente und Kenntnisse entwickelt. Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren!" Trump war im Krankenhaus unter anderem mit einem experimentellen Antikörper-Medikament sowie Steroiden behandelt worden. Trump stellt sich ungeachtet seiner Covid-Erkrankung auf die zweite TV-Debatte mit Herausforderer Joe Biden in der kommenden Woche ein. "Der Präsident beabsichtigt, an der Debatte teilzunehmen", sagte der Sprecher seines Wahlkampfteams, Tim Murtaugh dem TV-Sender Fox News. Die zweite von drei geplanten Debatten zwischen Trump und Biden ist für den 15. Oktober angesetzt. Diesmal sollen die Kandidaten Fragen von Wählern beantworten.

+++ 06.10.2020: Trump zurück im Weißen Haus - Arzt gibt noch keine Entwarnung +++

Trump inszenierte seine Ankunft im Weißen Haus als Demonstration von Stärke: Er stieg die Treppe zum Balkon auf der Südseite seiner Residenz hoch, nahm dort die Gesichtsmaske ab und salutierte dem Piloten seines abfliegenden Hubschraubers. Trump dürfte noch ansteckend sein und müsste nach Vorgaben von Gesundheitsbehörden die Maske tragen, um Personen in seiner Nähe zu schützen. Auf Fernsehbildern von Montagabend (Ortszeit) war nicht zu erkennen, dass er die Maske bei Betreten des Weißen Hauses wieder aufgesetzt hätte.

+++ 05.10.2020: Trumps Arzt: Präsident immer noch nicht "über den Berg" +++

Der Leibarzt von Donald Trump rechnet damit, dass er erst kommende Woche Entwarnung für den Krankheitsverlauf des Präsidenten nach der Coronavirus-Infektion geben kann. "Wenn wir durch das Wochenende bis zum Montag kommen und sein Zustand genauso bleibt oder sich verbessert, dann können wir alle schließlich erleichtert aufatmen", sagte der Arzt Sean Conley am Montag.

Zugleich betonte er, dass Trump im Weißen Haus "24 Stunden am Tag erstklassige medizinische Versorgung" bekommen werde. Obwohl "er noch nicht endgültig über den Berg ist", sei das Ärzteteam der Ansicht gewesen, dass Trump aus dem Krankenhaus entlassen werden könne. Es brauche aktuell nichts, was man ihm nur in der Klinik bieten könne.

Trump war am Freitag per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Er hatte unter anderem ein experimentelles Antikörper-Mittel und eine Steroiden-Behandlung bekommen. Die Sauerstoffsättigung des Bluts war bei ihm mehrfach deutlich gefallen, was meist auf Lungenprobleme hinweist.

+++ 05.10.2020: Trump: Verlasse noch am Montag das Krankenhaus +++

Vier Wochen vor der Wahl sendet Trump ein Zeichen der Stärke: Nach eigenen Angaben wird er aus dem Krankenhaus entlassen. Doch seine Erkrankung ist damit nicht ausgestanden. Wie es dem Präsidenten wirklich geht, ist unklar.

Nach nur drei Nächten im Krankenhaus kann der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben noch am Montag (Ortszeit) ins Weiße Haus zurückkehren. "Fühle mich wirklich gut!", schrieb er am Montag in einem Tweet und kündigte an, er werde das Walter-Reed-Krankenhaus um 18.30 Uhr (Ortszeit/Dienstag 00.30 Uhr) verlassen.

"Ich werde das großartige Walter Reed Medical Center heute um 18.30 Uhr mit einem wirklich guten Gefühl verlassen! Haben Sie keine Angst vor Covid. Lassen Sie nicht zu, dass es Ihr Leben dominiert. Wir haben unter der Trump Administration einige wirklich großartige Medikamente und Kenntnisse entwickelt. Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren!"

+++ 05.10.2020: Trump könnte noch am Montag ins Weiße Haus zurückkehren +++

Der Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump hat sich nach Angaben von dessen Stabschef Mark Meadows weiter verbessert. "Wir sind weiterhin optimistisch, dass er im Laufe des Tages ins Weiße Haus zurückkehren kann", erklärte Meadows am Montag gegenüber dem Sender Fox News. "Er hat sich über Nacht weiter gebessert und ist bereit, zu einem normalen Arbeitsplan zurückzukehren." Am Morgen stünden Besprechungen mit den Ärzten an, um weitere Beurteilungen vorzunehmen.

+++ 05.10.2020: Trump besucht Anhänger vor Krankenhaus trotz Quarantäne +++

Trotz seiner Infektion mit dem Coronavirus hat US-Präsident Donald Trump kurzzeitig das Krankenhaus verlassen und sich bei einer Fahrt im gepanzerten Wagen von Anhängern bejubeln lassen. Das Weiße Haus verteidigte die Aktion am Sonntag (Ortszeit) gegen Kritik, wonach der Schutz der anderen Personen in dem Wagen vernachlässigt worden sei. Mit Blick auf die Sicherheit des Präsidenten erklärte der Sprecher des Weißen Hauses, Judd Deere: "Die Bewegung wurde vom medizinischen Team als sicher eingestuft."

Es ist davon auszugehen, dass er noch ansteckend sein könnte. US-Medienberichten zufolge saß Trump mit zwei Mitarbeitern des Secret Service in dem gepanzerten Wagen, mit dem er an den Fans vor dem Walter-Reed-Militärkrankenhaus bei Washington vorbeigefahren wurde. Auf Fotos war zu erkennen, dass der Beifahrer ein Plastikvisier über dem Gesicht, eine Atemschutzmaske und einen medizinischen Schutzanzug zu tragen schien. Trump trug lediglich eine Stoffmaske.

In einer unmittelbar vor dem Ausflug veröffentlichten Videobotschaft auf Twitter hatte Trump gesagt: "Wir bekommen großartige Berichte von den Ärzten." Er lobte seine Anhänger vor der Klinik als "großartige Patrioten" und beschrieb seine Erkrankung als lehrreiche Erfahrung. "Es war eine interessante Reise. Ich habe viel über Covid erfahren."

+++ 04.10.2020: Arzt: Trump kann womöglich schon bald zurück ins Weiße Haus +++

Nach seiner Coronavirus-Infektion könnte US-Präsident Donald Trump nach Angaben von Ärzten womöglich schon bald aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der Arzt Brian Garibaldi sagte vor dem Walter-Reed-Krankenhaus in Bethesda bei Washington, sollte es Trump weiter so gut gehen wie am Sonntag, hoffe man, ihn womöglich bereits an diesem Montag entlassen zu können. Die Behandlung könnte dann im Weißen Haus fortgesetzt werden.

+++ 04.10.2020: Trump bekam künstlich Sauerstoff und hatte hohes Fieber +++

In einem neuerlichen Statement erklärte Trump-Leibarzt Sean Conley am Sonntag über den Zustand des US-Präsidenten: "Sein Zustand hat sich verbessert." Zudem räumt er ein, Trump habe im Laufe der Infektion zweimal künstlich Sauerstoff zugeführt bekommen. Am Freitag habe Trump hohes Fieber gehabt, woraufhin man interveniert habe. Trump sei es dann schnell wieder besser gegangen. Wie bei jeder Krankheit gebe es aber Höhen und Tiefen, sagte Conley am Sonntag vor dem Walter-Reed-Krankenhaus in Bethesda bei Washington.

+++ 04.10.2020: Donald Trump laut Leibarzt "noch nicht über den Berg" - Tag 5 entscheidend +++

US-Präsident Donald Trump hat nach einer Corona-Infektion die zweite Nacht in Folge in einem Militärkrankenhaus verbracht. In einer Videobotschaft aus dem Krankenhaus sagte der 74-Jährige: "Ich fange an, mich wieder gut zu fühlen." Doch "die wahre Prüfung" komme erst noch. Auch vom Leibarzt gab es keine Entwarnung: "Während er noch nicht über den Berg ist, bleibt das Team vorsichtig optimistisch", erklärte Arzt Sean Conley in der Nacht zum Sonntag. Die Stunden zuvor waren geprägt von widersprüchlichen Aussagen zu Trumps Gesundheitszustand, zum Zeitpunkt der positiven Corona-Diagnose und zur Behandlung.

Nach den Angaben von Arzt Conley hat Trump "erhebliche" Fortschritte seit seiner Corona-Diagnose gemacht. Er habe kein Fieber mehr und brauche keinen zusätzlichen Sauerstoff. Die Sauerstoffsättigung von Trumps Blut habe zuletzt bei 96 bis 98 Prozent gelegen. Das ist ein wichtiger Wert: Wenn Covid-19 die Lunge angreift, wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt.

+++ 04.10.2020: Trump zögerte vor Einlieferung ins Krankenhaus +++

US-Präsident Donald Trump hat nach Informationen des Senders CNN am Freitag zunächst gezögert, sich im Krankenhaus wegen seiner Corona-Infektion behandeln zu lassen. Unter Berufung auf informierte Kreise berichtete der Sender in der Nacht zum Sonntag, Trumps Berater mussten den 74-Jährigen im Weißen Haus erst davon überzeugen, an Bord des Hubschraubers Marine One zu steigen. Der Helikopter habe bereits auf dem Südrasen des Amtssitzes gewartet. Trump wurde letztendlich in das Walter-Reed-Militärkrankenhaus nördlich von Washington geflogen, in dem er seither behandelt wird. Trump soll anwesende Mediziner während der Verlegung gefragt haben, ob er an Covid sterben werde wie seinFreund Stanley Chera, ein Immobilienentwickler, der Anfang dieses Jahres an Covid-19 gestorben war.

Donald Trump an einem Schreibtisch im Militärkrankenhaus. (Foto) Suche
Donald Trump an einem Schreibtisch im Militärkrankenhaus. Bild: dpa

Trotz Symptomen und einer bereits begonnen Therapie habe Trump zunächst nicht ins Krankenhaus gebracht werden wollen, hieß es weiter. Er habe vermeiden wollen, ernsthaft krank zu erscheinen. Dem Präsidenten sei gesagt worden, ein Aufenthalt in der Klinik sei besser für ihn, falls sich sein Zustand verschlechtern sollte. Hochrangige Regierungsmitarbeiter entschieden den Angaben zufolge, Trump erst nach Börsenschluss ins Krankenhaus einweisen zu lassen, um einen Absturz der Aktienkurse zu vermeiden.

Bevor Trump ins Krankenhaus gebracht wurde, soll ihm Medienberichten zufolge am Freitag im Weißen Haus zusätzlicher Sauerstoff zugeführt worden sein. Mit Blick auf den Freitag sagte Stabschef Mark Meadows am Wochenende im TV-Sender Fox News: "Gestern waren wir wirklich besorgt." Trump habe Fieber gehabt und die Sauerstoffsättigung seines Bluts sei rapide gefallen. Dagegen hatte Trumps Leibarzt Sean Conley zuvor noch ein positives Bild vom Gesundheitszustand des Präsidenten gezeichnet.

+++ 04.10.2020: Neue Fotos zeigen Trump bei der Arbeit vom Krankenhaus aus +++

Das Weiße Haus hat am späten Samstagabend (Ortszeit) zwei Fotos von US-Präsident Donald Trump veröffentlicht, die ihn bei der Arbeit vom Krankenhaus aus zeigen. Auf den Bildern ist Trump beim Bearbeiten von Unterlagen zu sehen: Einmal im Anzug ohne Krawatte sitzend an einem runden Schreibtisch, auf dem auch Akten zu sehen sind, einmal im weißen Hemd am Kopf eines langen Konferenztisches, blätternd in Dokumenten.

Trump (74) war wegen einer Coronavirus-Infektion am Freitagabend per Hubschrauber in das Militärkrankenhaus Walter Reed nördlich von Washington geflogen worden. Zu seinem Quartier dort gehören auch Büroräume. Trumps Leibarzt Sean Conley hatte vor der Veröffentlichung der Bilder erklärt, Trump habe am Samstag gearbeitet und sich ohne Schwierigkeiten in seinem Quartier im Krankenhaus bewegt. Auf einem der beiden Fotos scheint der Präsident am gleichen Schreibtisch zu sitzen, von dem aus er zuvor auch eine Videobotschaft veröffentlicht hatte.

+++ 04.10.2020:Arzt: Trump noch nicht über den Berg - "vorsichtig optimistisch" +++

Der Leibarzt von Donald Trump gibt keine Entwarnung für den Gesundheitszustand des US-Präsidenten trotz "erheblicher" Fortschritte seit der Corona-Diagnose. "Während er noch nicht über den Berg ist, bleibt das Team vorsichtig optimistisch", erklärte der Arzt Sean Conley in einem in der Nacht zum Sonntag veröffentlichten Update. Trump habe weiterhin kein Fieber und brauche keinen zusätzlichen Sauerstoff. Er habe am Samstag gearbeitet und sich ohne Schwierigkeiten in seinem Quartier im Krankenhaus bewegt.

Die Sauerstoffsättigung von Trumps Blut habe bei 96 bis 98 Prozent gelegen, teilte Conley mit. Das ist ein wichtiger Wert: Wenn Covid-19 die Lunge angreift, wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt. Trump habe auch ohne Komplikationen eine zweite Dosis des Medikaments Remdesivir erhalten. Es hemmt ein Enzym der Viren, das für deren Vermehrung nötig ist. Die Arzt hatte zuvor eine fünftägige Behandlung Trumps mit Remdesivir in Aussicht gestellt. Am Sonntag werde man seinen Zustand beobachten, erklärte Conley.

+++ 04.10.2020:Trump: In den nächsten Tagen kommt "die wahre Prüfung"

US-Präsident Donald Trump hat selbst betont, dass die kommenden Tage entscheidend für den Verlauf seiner Coronavirus-Infektion sein dürften. "ich fange an, mich wieder gut zu fühlen", sagte Trump in einer neuen Videobotschaft aus dem Krankenhaus vom Samstag. In den nächsten Tagen komme aber "die wahre Prüfung" - "wir werden sehen, was passiert", sagte der Präsident. Das Weiße Haus hatte am Freitag noch betont, dass Trump nur leichte Erkrankungssymptome habe und nur als Vorsichtsmaßnahme in die Klinik gebracht worden sei.

"Als ich hierher kam, fühlte ich mich nicht so gut. Jetzt fühle ich mich viel besser", sagte Trump in dem am Samstagabend (Ortszeit) veröffentlichten Video. Seine Stimme klang etwas belegt und er wirkte leicht kurzatmig. "Ich muss zurückkommen, weil wir immer noch Amerika wieder groß machen müssen", sagte der Präsident in Anspielung auf sein Wahlkampf-Motto. "Ich denke, ich werde bald zurück sein."

Zugleich verteidigte Trump seine Vorgehensweise in den vergangenen Monaten, in denen er viele öffentliche Auftritte und Wahlkampfreisen absolvierte - und dabei oft auf Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen einer Maske verzichtete. "Ich hatte keine Wahl, ich konnte nicht einfach nur im Weißen Haus bleiben", sagte er. "Als Anführer muss man Probleme angehen." Mit Blick auf die US-Präsidentenwahl am 3. November sagte Trump, er wolle "den Wahlkampf so abschließen, wie er begonnen hat".

+++ 04.10.2020:Unterschiedliche Angaben zu Trumps Gesundheitszustand nach Corona-Infektion +++

Nach seiner ersten Nacht im Militärkrankenhaus Walter Reed wegen einer Coronavirus-Infektion gibt es unterschiedliche Angaben zum Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump. Trumps Leibarzt Sean Conley sagte am Samstag: "Heute Morgen geht es dem Präsidenten sehr gut." Reporter, die den Präsidenten normalerweise begleiten, zitierten allerdings eine informierte Quelle, wonach die Werte des Präsidenten in den vergangenen 24 Stunden "sehr besorgniserregend" gewesen seien. Die nächsten 48 Stunden seien entscheidend. "Wir befinden uns noch immer nicht auf einem klaren Weg zu einer vollständigen Genesung."

Conley sagte am Samstag vor Journalisten am Krankenhaus in Bethesda nördlich von Washington, das Ärzteteam sei "extrem zufrieden mit dem Fortschritt, den der Präsident gemacht hat". Trump habe am Donnerstag und Freitag Fieber gehabt, sei inzwischen aber seit 24 Stunden fieberfrei. Trump habe unter leichtem Husten, Nasenverstopfung und Müdigkeit gelitten. Diese Symptome besserten sich nun aber. Conley wich der Frage aus, ob Trump im gesamten Verlauf der Infektion keinen zusätzlichen Sauerstoff bekommen habe. Derzeit erhalte Trump keinen zusätzlichen Sauerstoff, sagte der Arzt. Conley wollte kein Datum für eine Entlassung Trumps aus dem Krankenhaus angeben.

+++ 03.10.2020: Trump bekam angeblich Sauerstoffbehandlung wegen Atemnot +++

Nach seiner ersten Nacht im Militärkrankenhaus Walter Reed wegen einer Coronavirus-Infektion gibt es unterschiedliche Angaben zum Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump. Trumps Leibarzt Sean Conley sagte am Samstag: "Heute Morgen geht es dem Präsidenten sehr gut." Reporter, die den Präsidenten normalerweise begleiten, zitierten allerdings eine informierte Quelle, wonach die Werte des Präsidenten in den vergangenen 24 Stunden "sehr besorgniserregend" gewesen seien.

Einem Bericht der "New York Times" zufolge wurde Trump bereits am Freitag Sauerstoff zugeführt, da er zuvor Atemnot gehabt habe. Auch ein ABC-Reporter berichtet, dass der Präsident zusätzlichen Sauerstoff verabreicht bekommen habe. Einer klaren Antwort über den Sachverhalt war Sean Conley vorher ausgewichen.

+++ 03.10.2020: Arzt "glücklich" über Fortschritt von Trump in Klinik nach Corona-Infektion +++

Nach der Infektion mit dem Coronavirus ist US-Präsident Donald Trump nach Angaben seines Leibarztes Sean Conley wohlauf. "Heute Morgen geht es dem Präsidenten sehr gut", sagte Conley am Samstag vor Journalisten am Militärkrankenhaus Walter Reed in Bethesda nördlich von Washington. Die Ärzte seien sehr glücklich mit den Fortschritten bei Trumps Behandlung. Der Arzt Sean Dooley sagte, der Präsident müsse nicht beatmet werden, wann er wieder entlassen wird, ist allerdings unklar zum jetzigen Zeitpunkt. Der Präsident ist demnach seit 24 Stunden ohne Fieber, weshalb die Ärzte davon ausgehen, dass die Therapie bislang gut anschlägt.

+++ 03.10.2020: Husten, Fieber und Atembeschwerden! Trumps Zustand laut Berater "ernst" +++

Von offizieller Seite hieß es zunächst, Donald Trump zeige nur milde Symptome.Stabschef Mark Meadows erklärte:"Ich bin optimistisch, dass er sich sehr schnell und zügig erholen wird". Inzwischen häufen sich die Berichte, dass der Präsident deutliche Symptome wie Husten, Fieber und Atembeschwerden zeige. CNN-Korrespondentin Ana Cabrera erklärte unter Berufung auf einen Berater Trumps, dass er wohl mehrere Tage im Krankenhaus bleiben muss und sein Zustand "ernst" sei.

+++ 03.10.2020: Medienbericht: Donald Trump hat Atemprobleme +++

Laut des britischen "Daily Star" hat Donald Trump nach seiner Coronavirus-Infektion Atembeschwerden. Das Nachrichtenportal zitierte einen Berater des US-Präsidenten, der erklärte, er leide unter Müdigkeit und sein Zustand sei ernst. Der Sender ABC berichtete auch, dass der Präsident Fieber, Schüttelfrost, Stauung und Husten hat. Es wird angenommen, dass Trumps Symptome schlimmer sind als die seiner Frau Melania, die sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert hat.

+++ 03.10.2020: Trumps Wahlkampfchef positiv auf Corona getestet +++

Einen Monat vor der US-Wahl ist auch der Wahlkampfchef von Präsident Donald Trump, Bill Stepien, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Wahlkampfteam bestätigte einen Bericht des Magazins "Politico" vom späten Freitagabend (Ortszeit). Stepien habe seine Diagnose am Freitagabend erhalten und habe leichte, grippeähnliche Symptome. Er halte aus dem Home-Office weiter die Kontrolle über die Kampagne.

Früher am Tag war bekannt geworden, dass sich auch die republikanische Parteivorsitzende Ronna McDaniel mit dem Virus angesteckt hatte. Der positive Test von Trumps enger Beraterin Hope Hicks am Donnerstag hatte zahlreiche weitere Tests im Umfeld des Präsidenten nach sich gezogen. Auch Trump selbst und Ehefrau Melania haben sich angesteckt.

+++ 03.10.2020: Ehemalige Trump-Beraterin Conway hat ebenfalls Coronavirus +++

Die frühere hochrangige Beraterin von US-Präsident Donald Trump, Kellyanne Conway, hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Sie sei am Freitagabend positiv auf das Coronavirus getestet worden, schrieb Conway auf Twitter. Sie habe milde Symptome - einen leichten Husten - und fühle sich gut. Sie habe in Rücksprache mit Ärzten die Quarantäne begonnen.

Conway, die Ende August überraschend ihren Rückzug aus dem Weißen Haus angekündigt hatte, nahm am vergangenen Samstag an einer Veranstaltung im Weißen Haus teil. Bei dem Event im Rosengarten hatte Trump die konservative Juristin Amy Coney Barrett als Kandidatin für den freien Posten am Obersten Gericht der USA vorgestellt. Conway war auf Fotos ohne Masken und in engem Kontakt mit anderen Gästen, darunter an der Seite von Justizminister William Barr, zu sehen.

+++ 03.10.2020: Donald Trump mit Corona-Infektion in Militärkrankenhaus geflogen +++

"Ich denke, es geht mir sehr gut", sagte Trump in einer kurzen Videobotschaft, die er im Weißen Haus aufgenommen hatte und auf seinem Twitter-Account veröffentlicht wurde. Er gehe aber trotzdem zur Sicherheit ins Krankenhaus. Seiner Ehefrau gehe es "sehr gut". Das Video wurde veröffentlicht, als Trumps Helikopter am Krankenhaus landete. Die 50-jährige First Lady blieb im Weißen Haus.

Reine Vorsichtsmaßnahme? Donald Trump im Krankenhaus

Nach Darstellung der Regierungszentrale handelt es sich bei dem Krankenhausaufenthalt um eine Vorsichtsmaßnahme auf Empfehlung der Ärzte. Trump werde die nächsten Tage von Büroräumen des Präsidenten in der Klinik arbeiten. Trump weise nach der Infektion "leichte Symptome" auf. Er sei aber nach wie vor guter Dinge und habe den ganzen Tag über gearbeitet.

+++ 03.10.2020: Trump wird wegen Corona-Infektion mit Remdesivir behandelt +++

US-Präsident Donald Trump wird wegen seiner Infektion mit dem Coronavirus mit dem Medikament Remdesivir behandelt. Das ging amFreitagabend aus einem Schreiben seines Leibarztes Sean Conley hervor, wenige Stunden nachdem Trump ins Militärkrankenhaus Walter Reed in Bethesda nördlich von Washington gebracht worden war. Trump gehe es «sehr gut», er benötige keine Sauerstoffzufuhr, schrieb sein Arzt. Er habe die Therapie mit dem Mittel Remdesivir begonnen, eine erste Dosis eingenommen und ruhe sich aus.

Ärzte sehen Remdesivir, das ursprünglich zur Behandlung von Ebola entwickelt wurde, nicht als Allheilmittel bei einer Covid-19-Erkrankung, oft aber als hilfreich. Nach Angaben des Herstellers kann die Arznei das Sterberisiko bei einem schweren Verlauf der Corona-Krankheit Covid-19 deutlich vermindern. Trump gehört mit seinen 74 Jahren zur Risikogruppe.

+++ 02.10.2020:Weiterer US-Senator mit positivem Corona-Test +++

Ein zweiter Republikaner im US-Senat ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er habe keine Symptome und fühle sich gut, teilte Thom Tillis am Freitag mit. Zugleich lenkt seine Infektion weiter die Aufmerksamkeit auf die Veranstaltung im Weißen Haus am vergangenen Samstag, bei der die konservative Juristin Amy Coney Barrett als Kandidatin für den freien Posten am Obersten Gericht der USA vorgestellt wurde.

Tillis war dort - genauso wie der zweite infizierte republikanische Senator Mike Lee. Auf Bildern von dem Event war zu sehen, wie Lee sich ohne Maske mit anderen Gästen unterhielt und Hände schüttelte. Die Veranstaltung war zwar unter freiem Himmel im Garten des Weißen Hauses, es war aber gut zu sehen, dass viele Teilnehmer keine Masken trugen und keinen Abstand hielten. Auch der Präsident der katholischen Universität Notre Dame, der anwesend war, teilte am Freitag mit, dass sein Corona-Test positiv ausgefallen sei.

Lee und Tillis sind beide Mitglieder im Justizausschuss des Senats, der am 12. Oktober mit der Anhörung Barretts beginnen soll. Präsident Donald Trump und die republikanische Mehrheit im Senat wollen sie noch vor der Präsidentenwahl am 3. November ins Amt bringen.

+++ 02.10.2020:Twitter wird Todeswünsche an Trump löschen +++

Twitter wird alle Tweets löschen, in denen dem US-Präsidenten Donald Trump nach seiner Corona-Infektion der Tod gewünscht wird. Der Kurznachrichtendienst verwies in der Nacht zum Samstag nach einem Medienbericht auf seine geltenden Hausregeln. Demnach darf niemandem Tod, ernsthafter körperlicher Schaden oder eine tödliche Krankheit gewünscht werden. Zugleich schränkte Twitter ein, dass dies nicht automatisch eine Sperrung des Accounts der betroffenen Nutzer bedeuten müsse. Nachdem die Corona-Infektion Trumps bekanntgeworden war, hatte es bei Twitter viele Reaktionen darauf gegeben.

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/news.de/dpa

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