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Nach Niedersachsen will auch Mecklenburg-Vorpommern den Tourismus wieder ermöglichen. Ab dem 25.05.2020 dürfen Gäste aus anderen Bundesländern wieder an die Ostsee reisen. Doch dabei gilt es, einige Hygieneregeln zu beachten!
Der Sommerurlaub in Deutschland scheint trotz Corona-Krise gerettet. Nach Niedersachsen will nun auch Mecklenburg-Vorpommern schon in der Woche vor Pfingsten auch Auswärtigen wieder Urlaub an der Ostsee erlauben. Das sieht ein Stufenplan zum Neustart des Gastgewerbes im Nordosten vor, auf den sich am Montagabend Vertreter von Landesregierung und Gastgewerbe in Schwerin verständigten.
Wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nach Beratungen mitteilte, sollen dem Plan zufolge zunächst die Gaststätten im Land ab Samstag (09.05.2020) unter strikten Hygieneauflagen für Einheimische öffnen dürfen:
Am 18. Mai 2020 dürfen dann auch Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen ihren Betrieb wieder aufnehmen. Zum 25. Mai 2020 soll dann das seit Mitte März geltende Einreiseverbot für Touristen aus anderen Bundesländern aufgehoben werden. Den Hotels ist aber zunächst nur die Vermietung von maximal 60 Prozent ihrer Bettenkapazitäten erlaubt. Damit wäre nach dem verpassten Ostergeschäft ab Pfingsten endlich wieder Urlaub an der Ostsee oder in der Mecklenburgischen Seenplatte für alle Bundesbürger möglich.
Der Fremdenverkehr, der im industrieschwachen Nordosten als eine tragende wirtschaftliche Säule gilt, hatte besonders unter den coronabedingten Zwangsschließungen zu leiden. Mecklenburg-Vorpommern gilt als beliebtestes Reiseziel der Deutschen im Inland. Im Vorjahr waren im Nordosten 34 Millionen touristische Übernachtungen registriert worden. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums sind im Gastgewerbe und Tourismus des Landes rund 131.000 Menschen beschäftigt.
Unter Hinweis auf das regional unterschiedliche Infektionsgeschehen hatte Schwesig schon in der Vorwoche angekündigt, Gaststätten und Hotels im Nordosten früher öffnen zu wollen als in anderen Bundesländern. Voraussetzung sei aber immer, dass die Infektionszahlen niedrig bleiben.
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bua/loc/news.de/dpa