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Papst Franziskus: Jetzt warnt sogar der Pontifex vor einem 3. Weltkrieg

Zu Beginn der Osterfeierlichkeiten in Rom hat Papst Franziskus (80) seinen Friedens-Appell noch einmal bekräftigt. Im gleichen Atemzug warnte der Pontifex eindringlich vor einem dritten Weltkrieg.

Papst Franziskus hat bei den Osterfeierlichkeiten in Rom zu Welt-Frieden aufgerufen. (Foto) Suche
Papst Franziskus hat bei den Osterfeierlichkeiten in Rom zu Welt-Frieden aufgerufen. Bild: dpa

Papst Franziskus hat zu Beginn der Osterfeierlichkeiten seinen Friedens-Appell bekräftigt. "Gewalt ist nicht das Heilmittel für unsere brüchige Welt", sagte das Katholiken-Oberhaupt der Tageszeitung "La Repubblica" am Donnerstag. "Mir bleibt nur, mit mehr Kraft nach Frieden für diese Welt zu verlangen, die den Waffenhändlern unterworfen ist, die an dem Blut der Männer und Frauen verdient."

Osterfeierlichkeiten in Rom: Papst verlangt nach Frieden

Es sei nicht einfach zu ergründen, ob die Welt heute gewalttätiger sei als früher, sagte Franziskus. Ebenso schwierig sei herauszufinden, ob die modernen Kommunikationsmittel und die Mobilität ein stärkeres Bewusstsein für die Gewalt verliehen oder uns an sie gewöhnen ließen.

Am Donnerstagmorgen feierte der Papst zu Beginn der Osterwoche die traditionelle Chrisam-Messe im Petersdom. Am Nachmittag sollte er Häftlinge in einem Gefängnis unweit von Rom besuchen und ihnen die Füße waschen.

Papst Franziskus warnt vor 3. Weltkrieg

Noch vor seinem Besuch hatte der Heilige Vater zu einem sofortigen Ende der Gewalt aufgerufen. Die Welt solle diesen "Dritten Weltkrieg in Stücken stoppen", den sie zurzeit erlebe, so Franziskus im Interview mit der Tageszeitung.

"Ich denke, dass sich die Sünde heute in all ihrer zerstörenden Kraft in Kriegen, in verschiedenen Formen von Gewalt und Misshandlung, sowie in dem Verlassen der Schwächeren zeigt. Den höchsten Preis dafür zahlen immer die Letzten, die Schwächsten", zitiert "Oe24" Papst Franziskus. Mit aller Macht fordert der 80-Jährige Frieden für diese Welt. "Wir müssen in uns selbst schauen und unsere Sünden sehen. Dann wird unser Herz menschlicher", sagte der Pontifex.

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/gea/news.de/dpa

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