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Die Flüchtlingskrise hält Deutschland in Atem - und wirft vor allem Fragen auf. Kommen noch mehr Menschen zu uns? Muss die Bundeswehr jetzt nach Syrien? Entsprechend Deutschlands auflagenstärkster Zeitung haben wir uns acht unangenehmen Fragen gestellt, um für etwas Klarheit in der aktuellen Lage zu sorgen.
Ihrem allgemeinen Ton entsprechend hat sich die "Bild"-Zeitung acht unangenehmen Fragen zur aktuellen Flüchtlingssituation gestellt und dabei einmal mehr den Moment genutzt, Deutschlands Bürger ein wenig gegen die aktuell in unser Land kommenden Menschen aufzuwiegeln.
Grund genug für uns, uns diese Fragen genauer zu betrachten und einige Punkte richtig zu stellen.
Bis zu eine Million wunderbaren Neger" bezeichnet hat.)
Die Frage, derer sich "Bild" in diesem Moment nicht stellt, ist, was sonst mit all jenen geschehen soll, die Deutschland derzeit um Hilfe bitten. Um europaweit für eine gerechte Verteilung zu sorgen, kursieren bereits seit Wochen Ideen zu einem Verteilungsschlüssel in den Medien. Wichtig ist es, diesen so schnell wie möglich umzusetzen. Nur so kann derzeit garantiert werden, dass Deutschland entlastet und gleichzeitig den Menschen geholfen wird.
Wie die "Bild" richtig erkennt, müssen Flüchtlinge nach dem EU-weit geltenden Dublin Abkommen im "EU-Staat bleiben bzw. dahin zurückgeschickt werden, den sie zuerst erreichen. Doch die Saudi-Arabien tatsächlich seine Grenzen verschlossen. Einem Artikel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge, fürchtet sich der Staat vor einer unerwünschten Politisierung der eigenen Bevölkerung durch syrische Flüchtlinge. Das Staatssystem Saudi-Arabiens ist noch immer eine absolute Monarchie, in der das alleinregierende Staatsoberhaupt über allem steht.
Wie die "Bild" berichtet, erhalten Asylbewerber in Info-Kampagne gegen diese Art von Berichterstattung gestartet. Der "Bild"-Bericht erwähnt zudem die Forderung Thomas de Maizières zu einer europaweiten Vereinheitlichung der Leistungen.
Hier stellen wir einfach mal die Antwort der Bild-Zeitung etwas um:
Die meisten Flüchtlinge stammen aus Kriegs- und Krisengebieten (Syrien, Irak, Afghanistan). CSU-Generalsekretär Markus Söder (48) warnte deswegen: Viele Flüchtlinge kommen aus dem Bürgerkrieg – „vielleicht auch Bürger-Krieger ..." Obwohl das Gegenteil berichtet wird, gibt es bisher jedoch „keine konkreten Hinweise", dass unter den Flüchtlingen Terroristen sind", sagt BND-Chef Gerhard Schindler (62).
(Fast) die selben Worte, klingt aber viel schöner.