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Sonnensturm-Warnung für 03.06.2023: Sonnenwind-Strom kracht auf Erde! Droht uns eine Katastrophe?

Der Erde könnte erneut ein Sonnensturm drohen. Am 3. Juni 2023 soll laut Vorhersage ein schneller Wind auf das Erdmagnetfeld krachen. Die US-Wetterbehörde NOAA hat bereits eine Warnung vor geomagnetischen Stürmen herausgegeben.

An den kommenden Tagen sind kleine geomagnetische Stürme möglich. (Foto) Suche
An den kommenden Tagen sind kleine geomagnetische Stürme möglich. Bild: AdobeStock / Ulia Koltyrina

Unaufhörlich schießt die Sonne geladene Teilchen in den Weltraum. Diesen kontinuierlichen Strom nennt man Sonnenwind. Derzeit strömt aus mehreren Löchern in der Sonnenatmosphäre jedoch reichlich geladenes Material in Richtung Erde. Laut Weltraum-Meteorologen soll der Sonnenwind an den kommenden Tagen auf das Magnetfeld der Erde krachen und Sonnenstürme auslösen.

Sonnensturm-Warnung für 03.06.2023 aktualisiert: Sonnenwind kracht auf Erdmagnetfeld! Experten warnen vor kleineren geomagnetischen Stürmen

"Spaceweather.com" schreibt, dass der Sonnenwind-Strom am 02.06.2023 auf das Magnetfeld der Erde treffen soll. Dann seien kleinere geomagnetische Stürme möglich. Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat bereits eine Warnung vor G1-Stürmen herausgegeben. "Ein schneller Sonnenwind wird voraussichtlich am späten 1. Juni oder wahrscheinlicher am 2. Juni auf die Erde treffen", schreibt das Met Office, der nationale meteorologische Dienst des Vereinigten Königreichs. "Die geomagnetische Aktivität wird voraussichtlich hauptsächlich ruhig bis unruhig sein."

Nun wurde die Warnung jedoch aktualisiert. Demnach soll der Sonnenwind nun am 03.06.2023 auf die Erde krachen. "Das gasförmige Material, das ursprünglich für den 2. Juni vorhergesagt war, strömt langsamer als erwartet aus einem Paar von Löchern in der Sonnenatmosphäre", schreibt "spaceweather.com".

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So gefährlich können Sonnenstürme für die Erde sein

Sonnenstürme können für das Leben auf der Erde dramatische Auswirkungen haben. Sie können schwere Störungen bei elektrischen Geräten auslösen und auch ganze Stromnetze lahmlegen. Außerdem können Rundfunk und Mobilfunknetze durch die Strahlung gestört werden. Auch Satelliten leiden unter dem Sonnensturm, da sie nicht von einer schützenden Atmosphäre umgeben sind. In den meisten Fällen machen sich Sonnenstürme jedoch lediglich durch Polarlichter bemerkbar. Aktuell drohen Sonnenstürme der Klasse G1. Laut NOAA seien dann schwache Schwankungen im Stromnetz möglich. Zudem sind Polarlichter in hohen Breiten möglich.

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