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Uranus-Bedeckung am 14./15.09.2022: So konnten Sie die Planeten-Finsternis beobachten

In den Abendstunden des 14.09.2022 dürfen sich Hobbyastronomen auf ein ganz besonderes Ereignis freuen - die Uranusbedeckung. Bei dieser Planeten-Finsternis verdunkelt der Mond den Uranus. Alle Infos zur Beobachtung gibt's hier.

Im September schiebt sich der Mond vor Uranus und bedeckt den Planeten komplett. (Foto) Suche
Im September schiebt sich der Mond vor Uranus und bedeckt den Planeten komplett. Bild: AdobeStock / IncrediVFX

Ein besonderes Astro-Spektakel wartet in der Nacht von Mittwoch zum Donnerstag am dunklen Himmel auf: Eine "Planeten-Finsternis". Der Mond schiebt sich dabei vor den Uranus und verdunkelt ihn vollständig. Alle Informationen zur Beobachtung lesen Sie hier.

Uranusbedeckung am 14./15.09.2022 ab 23 Uhr beobachten

Am 14.09.2022 verschwindet der Uranus hinter dem abnehmenden Mond. Man spricht auch von Uranusbedeckung. Um 23 Uhr (MESZ) tritt der Uranus hinter den Erdtrabanten. Knapp anderthalb Stunden später ist das Himmelsspektakel auch schon wieder vorbei. Um 0.20 Uhr lugt der Uranus dann nämlich wieder am dunklen Rand des Mondes hervor. Diese Zeitangaben sind jedoch ortsabhängig. Sie können an anderen Orten um wenige Minuten abweichen.

Da der Uranus am hellen Mondrand hinter dem Erdbegleiter verschwindet, sollten Sie frühzeitig den Planeten am Himmel ausfindig machen. Die Suche wird zudem durch die geringe Höhe am Firmament erschwert. Für die Beobachtung der Uranusbedeckung benötigen Hobbyastronomen ein Fernglas oder ein Teleskop.

Wettervorhersage für Planeten-Finsternis im September 2022

Doch das größte Problem für Astro-Fans dürfte am Mittwochabend wohl eher das Wetter sein. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll eine dicke Wolkendecke den Blick auf das Astro-Spektakel wohl an den meisten Orten in Deutschland verwehren. So soll es in der Südhälfte der Bundesrepublik regnet. In der Nordhälfte bleibt es zwar meist niederschlagsfrei, jedoch soll es dort ebenfalls sehr stark bewölkt sein. Schade! Uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als auf den 5. Dezember zu hoffen. Dann soll sich der Mond erneut vor den Uranus schieben.

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/bos/news.de

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