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Lehrerin droht Rausschmiss: In Kondomen gefüllt! Schüler sollten eigenes Sperma in den Unterricht bringen

Diese geplante Sexualkunde-Stunde hat ein Nachspiel: In Bolivien forderte eine Lehrerin ihre Schüler dazu auf, mit Sperma gefüllte Kondome in den Unterricht mitzubringen. Jetzt muss María Inés Peredowho um ihren Job bangen.

In Bolivien sollten Schüler mit Sperma gefüllte Kondome in den Unterricht mitbringen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In Bolivien sollten Schüler mit Sperma gefüllte Kondome in den Unterricht mitbringen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Kay

María Inés Peredowho wollte offenbar eine sehr kuriose Unterrichtsstunde abhalten. Die bolivianische Sexualkunde-Lehrerin forderte, ihre männlichen Schüler dazu auf, Kondome in den Unterricht mitzubringen - gefüllt mit ihrem eigenen Sperma! Nun droht ihr wegen der außergewöhnlichen Hausaufgabe der Rausschmiss.

Schüler sollten mit Sperma gefüllte Kondome in den Sexualkundeunterricht mitbringen

Über den Vorfall berichtet unter anderem der "Daily Star". Die Kondome sollten Teil einer Stunde über das männliche Fortpflanzungssystem in der Schule "Juana Azurduy de Padilla" in der Gemeinde Minero sein. Doch als die Eltern von der Hausaufgabe erfuhren, gingen sie auf die Barrikaden. Obwohl betont wurde, die Schüler seien nicht verpflichtet gewesen, ihr Sperma mitzbringen, hat sich Peredowho für das "Missverständnis" entschuldigt. Ob sie ihren Job nach der Aktion behält, ist allerdings fraglich.

Lehrerin María Inés Peredowho sagt: "Ich bin keine Perverse"

Gegenüber der der Zeitung "Duty" sagte die Lehrerin: "Ich bin Mutter einer Familie mit vier kleinen Kindern und ich bin keine Perverse." Sie habe den Kindern lediglich zeigen wollen, wie lange Spermien an einem feuchten Ort oder in einer feuchten Umgebung überleben können. "Das war mein Ziel als Lehrerin und nicht, wie einige Medien behaupten, die Schüler zu perversen Zwecken zu veranlassen, zu masturbieren und das Sperma in ein Glas zu geben, das war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht." Die Lektion sollte auch die Mädchen warnen, diese Substanz zu meiden, wenn sie Schwangerschaften verhindern wollten.

Vorfall in bolivianischer Schule wird untersucht

Carlos Oporto, Leiter der Sondereinheit zur Bekämpfung von Gewalt in Santa Cruz, erklärte gegenüber Reportern: "Im Moment sehen wir die psychologischen Interviews der Schüler der Minero High School. Je nach deren Ergebnis werden wir entscheiden, ob wir Maßnahmen ergreifen." María Inés Peredowho ist laut dem bolivianischen Bildungsministerium für die Dauer der Untersuchung suspendiert. Die Lehrerin betonte: "Ich habe niemanden umgebracht und niemanden vergewaltigt."

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