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Unwetter im Juli 2022: Tief Carolin kracht Hitze weg! Meteorologen warnen vor Sturzfluten

Noch ächzt Deutschland unter einer gewaltigen Hitzewelle. Doch bereits jetzt kündigen sich schwere Unwetter an, die für einen Temperatursturz sorgen. Meteorologen warnen vor Gewittern und Sturzfluten. Leider ist bereits die nächste Hitzewelle unterwegs.

Meteorologen warnen vor Sturzfluten an den kommenden Tagen. (Foto) Suche
Meteorologen warnen vor Sturzfluten an den kommenden Tagen. Bild: AdobeStock / goodapp

Eine extreme Hitzewelle rollt derzeit über Deutschland. Meteorologen warnen vor Temperaturen bis zu 40 Grad. Erste Regionen können sich schon bald über Abkühlung freuen. Eine Kaltfront kracht auf die Bundesrepublik. Dadurch purzeln nicht nur die Temperaturen etwas, auch die Gefahr von Unwettern steigt massiv.

Erhöhte Sturzflut-Gefahr! Höhentief Carolin vertreibt Hitze und droht mit schweren Unwettern

Am Mittwoch (20.07.2022) verlagerte sich die Hitzeblase in den Osten und Norden. Im Westen rückte die Kaltfront von Tief Carolin nach. Die kühle Luft sorgt für gemäßigtere Temperaturen. Doch damit nicht genug: Im Westen und Süden wird die Luft feuchter und somit schwüler. Örtlich drohen kräftige Gewitter mit Starkregen. Laut "kachelmannwetter.com" sei die Gefahr von Sturzfluten zunächst vor allem in der gesamten Südwesthälfte erhöht. Örtlich begrenzt drohen dann Überschwemmungen. Außerdem können einzelne Gewitterfronten dort zu größeren Gewitterkomplexen verschmelzen, heißt es weiter.

Folgen hatte dieser Wetterumschwung zunächst vor allem im Süden. Im Kraichgau kam es auf der Autobahn 6 in Richtung Nürnberg wegen regennasser Fahrbahn zu einem tödlichen Unfall, bei dem ein 58-jähriger Mann starb. Im Allgäu setzte ein Blitz ein Haus in Brand und verursachte einen Schaden von etwa 1,5 Millionen Euro. Und in Bayern krachte ein Baum nach einem Blitzeinschlag in ein Haus - ohne dass dabei jemand verletzt wurde.

In der Nacht zum Donnerstag rücken die Unwetter bis in den Nord- und Südosten vor. Am Donnerstag (21.07.2022) bleibt das Wetter im Norden und Osten unbeständig. Schauer und Gewitter sind möglich. Sturzflut-Gefahr besteht laut "kachelmannwetter.com" dann vor allem in Niedersachsen. "Im Norden werden teils nicht mal mehr Sommertage mit über 25 Grad erreicht", heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). In der restlichen Republik liegen die Werte zwischen 25 und 30 Grad, im Südwesten und Süden seien auch 32 Grad möglich. Schließlich beruhigt sich das Wetter zunächst, bevor am Freitag (22.07.2022) erneut im Westen Gewitter aufziehen.

Nächste Hitzewelle kündigt sich an! Wie heiß wird es kurz vorm Monatsende?

Nachdem das Höhentief einmal über Deutschland gezogen ist, sind nicht nur die Unwetter vorbei sondern auch die angenehmen Sommer-Temperaturen. Schon zum Beginn der neuen Woche droht erneut eine Hitzewelle. Ein neuer Schwall heißer Luft aus Nordafrika schiebt sich nach Mitteleuropa. Laut aktueller Prognose könnten die Temperaturen erneut die 35-Grad-Marke knacken. Uff!

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/fka/news.de/dpa

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