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Messer-Attacke in Herzogenrath, NRW: Mann (31) sticht auf Zugpassagiere ein - war er nicht zurechnungsfähig?

Blutiger Zwischenfall in einem Regionalexpress in Nordrhein-Westfalen: Bei einer Messer-Attacke sind fünf Passagiere und der Angreifer, der möglicherweise nicht zurechnungsfähig war, verletzt worden. Alle Entwicklungen hier im Ticker.

Bei einer Messer-Attacke in einem Regionalexpress in Nordrhein-Westfalen sind sechs Menschen, darunter der Angreifer, verletzt worden (Symbolfoto). (Foto) Suche
Bei einer Messer-Attacke in einem Regionalexpress in Nordrhein-Westfalen sind sechs Menschen, darunter der Angreifer, verletzt worden (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / tiero

Bei einer Messerattacke in einem Zug bei Herzogenrath sind am Freitag (13.05.2022) nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) insgesamt sechs Menschen verletzt worden, darunter auch der Täter. Der 31-Jährige im Irak geborene Mann habe "wahllos und willkürlich" auf Passagiere eingestochen, Opfer und Täter hätten in keiner Beziehung zueinander gestanden, sagte Reul. Die Opfer erlitten Schnittwunden, einer eine Stichwunde. Vier Reisende kamen in ein Krankenhaus, Lebensgefahr habe nicht bestanden.

Messer-Attacke auf Zugreisende in Regionalbahn - Alle Entwicklungen im News-Ticker

+++ Messerattacke in Zug: Kein islamistisches Motiv erkennbar +++

Nach der Amoktat mit sechs Verletzten in einer Regionalbahn bei Aachen zeichnet sich nach Angaben der Ermittler bislang kein islamistisches Motiv ab. "Für ein islamistisches Motiv der Tat haben wir bislang nichts Belastbares", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aachen am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur.

Es gebe aber Anhaltspunkte, die die Schuldfähigkeit des Verdächtigen infrage stellen. Deswegen werde diese nun geprüft. Ermittelt werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Spätestens an diesem Samstag werde entschieden, ob gegen den Mann Haftbefehl oder etwa die Unterbringung in einer Psychiatrie beantragt wird.

Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen 31-jährigen Mann, der im Irak geboren wurde, seine Staatsangehörigkeit sei weiter unklar. Bei der Attacke am Freitagmorgen waren fünf Menschen und der Angreifer verletzt worden.

Der Mann war 2017 nach einem Hinweis aus dem Flüchtlingsheim, in dem er untergebracht war, als "Prüffall Islamismus" eingestuft worden.

+++ Reul zu Messerattacke in Zug: "Grausame Tat" +++

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat mit Entsetzen auf die Messerattacke mit mehreren Verletzten in einem Regionalexpress bei Aachen reagiert. Es handele sich um "eine grausame Tat, die in einem Akt enormen Mutes gestoppt werden konnte", sagte Reul am Freitag in Düsseldorf. Demnach war der Täter von einem Bundespolizisten und zwei weiteren Mitreisenden überwältigt worden.

+++ Reul: Täter aus Regionalexpress lief 2017 als Prüffall Islamismus +++

Der 31-Jährige, der in einem Regionalexpress bei Herzogenrath mit einem Messer auf Reisende eingestochen hat, war bei den Behörden 2017 als sogenannter Prüffall Islamismus aufgelaufen. Das sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag in Düsseldorf. Der Mann habe damals in einem Flüchtlingsheim gelebt und sich stark verändert, unter anderem einen Bart wachsen lassen. Das Heim habe dann die Behörden informiert. Es gelte nun zu ermitteln, ob es wirklich ein islamistisches Motiv für die aktuelle Tat gegeben habe. Der Mann, der in NRW lebt, wurde laut Reul im Irak geboren. Die aktuelle Staatsangehörigkeit wisse man noch nicht.

+++ Messerattacke in Zug: Fünf Passagiere und der Täter verletzt +++

 

Bei der Messerattacke in einem Zug bei Aachen sind nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) insgesamt sechs Menschen verletzt worden, darunter auch der Täter. Der 31-Jährige im Irak geborene Mann habe "wahllos und willkürlich" auf Passagiere eingestochen, Opfer und Täter hätten in keiner Beziehung zueinander gestanden, sagte Reul am Freitag. Die Opfer erlitten Schnittwunden, einer eine Stichwunde. Vier Reisende kamen in ein Krankenhaus, Lebensgefahr habe nicht bestanden.

+++ Messerattacke in Zug: Ermittler prüfen islamistischen Hintergrund +++

Nach der Messerattacke in einer Regionalbahn bei Aachen prüfen die Ermittler einen islamistischen Hintergrund. Das teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag mit. Bei dem Täter handele es sich um einen 31-jährigen Mann, der im Irak geboren wurde.

+++ Mann sticht auf Zugreisende ein - mindestens drei Verletzte +++

Ein Mann hat in einer Regionalbahn bei Aachen am Freitagmorgen mit einem Messer auf Reisende eingestochen und mindestens drei Menschen verletzt. Ein zufällig im Zug sitzender Bundespolizist, der auf dem Weg zu seiner Dienststelle war, habe den Mann überwältigt und festgenommen, teilte die Kölner Polizei mit. Die Hintergründe der Tat und die Identität des Angreifers waren zunächst unklar.

Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann in der Euregiobahn RE4 gegen 7.40 Uhr kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof Herzogenrath ein Messer gezogen und Mitreisenden Schnittwunden zugefügt. Drei Menschen würden nun in Krankenhäusern behandelt, es bestehe keine Lebensgefahr.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit starken Kräften am Tatort und sprach mit Zeugen. Die Bahnstrecke bei Herzogenrath blieb zunächst gesperrt.

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/news.de/dpa

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