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Kim Jong-un: Weil die Blumen nicht blühen! Diktator steckt Gärtner in Straflager

Kim Jong-un sorgt aufgrund drastischer Maßnahmen einmal mehr für Schlagzeilen. Der Nordkorea-Diktator soll Gärtner für drei Monate in Arbeitslager geschickt haben, weil spezielle Blumen zu Ehren seines Vaters Kim Jong-il nicht geblüht haben.

Kim Jong-un ließ die Gärtner in Arbeitslager stecken. (Foto) Suche
Kim Jong-un ließ die Gärtner in Arbeitslager stecken. Bild: picture alliance/dpa/KCNA | -

Kim Jong-uns Schreckensherrschaft sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Aktuell haben Gärtner in Nordkorea den Machthaber so massiv erzürnt, dass Kim Jong-un diese kurzerhand in Straflager schicken ließ. Drei Monate müssen sie hier verbüßen. Doch was haben die Gärtner verbrochen, dass der Diktator ihnen diese Strafe aufgebrummt hat?

Kim Jong-un bestraft Gärtner, weilBlumen zu Ehren seines Vaters Kim Jong-il nicht blühen

Wie aktuell der britische "Daily Star" berichtet, hatten die nordkoreanischen Bauern die Aufgabe, spezielle "Kimjongilia"-Begonien, benannt nach Kim Jong-uns Vater und ehemaligem nordkoreanischen Führer Kim Jong-il, zu züchten. Diese sollten exakt am 16. Februar, dem Geburtstag von Kim Jong-il, blühen, um den früheren Machthaber zu ehren. Die Veranstaltung ist als "Tag des leuchtenden Sterns" bekannt. Typischerweise sind die Straßen von Nordkorea an diesem Tag mit roten Blumen gesäumt. Nicht so in diesem Jahr.

Nordkorea-Diktator steckt Blumenzüchter in Arbeitslager

Die Gärtner haben die in Kim Jong-uns Augen ehrenvolle Aufgabe gründlich vermasselt. Die Blumen blühen nicht und der Diktator soll vor Wut toben. Von den Begründungen der Blumenzüchter, dass sie Probleme mit der Versorgung des Brennholzes hatten, mit dem sie die ideale Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Gewächshäusern schaffen, wollte Kim Jong-un nichts wissen. Für ihn zählte allein der Fakt, dass die Blumen nicht rechtzeitig blühten. Die Gärtner wurden in Arbeitslager gebracht.

Kim Jong-un greift durch und wirft Gärtnern Vernachlässigung ihrer Pflichten vor

Kim Jong-un warf den Gärtnern der betreffenden Blumenfarm stattdessen vor, die Pflanzen vernachlässigt zu haben. Der Manager der Farm namens Han wurde ebenfalls festgenommen und für sechs Monate weggesperrt. Einen Arbeiter namens Choi beschuldigte man, die Temperatur der Heizkessel für die Gewächshäuser nicht korrekt eingestellt zu haben. Er wurde für drei Monate in ein Lager gesteckt.

Kim Jong-un verbietet Volk Lachen und Alkohol

Dabei sind technische Schwierigkeiten beim Anbau der Begonien keineswegs neu und sie werden laut "Daily Star" oftmals aus China importiert, wenn Engpässe auftreten. Der Geburtstag von Kim Jong-il ist einer der wichtigsten Nationalfeiertage Nordkoreas. Anlässlich des zehnten Jahrestages seines Todes im vergangenen Jahr wurden die Nordkoreaner gezwungen, elf Tage lang zu trauern. In dieser Zeit war  das Lachen und das Trinken von Alkohol strengstens verboten.

Die "Kimjongilia"-Begonien sind in Nordkorea als die "unsterbliche Blume" bekannt. Sie wurden im Jahr 1988 vom japanischen Botaniker Kamo Mototeru anlässlich des Geburtstags von Kim Jong-il gezüchtet.

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