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Unfälle in Süddeutschland: Winterwetter sorgt für Unfallchaos - Mann (80) prallt gegen Baum und stirbt

Glatte Straßen und Schneetreiben haben im Süden Deutschlands für unzählige Unfälle im Straßenverkehr gesorgt. Ein 80-Jähriger prallte mit seinem Auto gegen einen Baum und erlag seinen schweren Verletzungen.

Winterwetter und Straßenglätte sorgten im Süden Deutschlands wie hier in Oberstdorf für zahlreiche Unfälle mit Verletzten. (Foto) Suche
Winterwetter und Straßenglätte sorgten im Süden Deutschlands wie hier in Oberstdorf für zahlreiche Unfälle mit Verletzten. Bild: picture alliance/dpa | Lisa Willert

Wegen Schnee und Glätte ist es in Süddeutschland zu Verkehrsunfällen gekommen. Am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag (30.11.2021) meldete die Polizei in Bayern zahlreiche Unfälle.

Glatteis-Unfall in Bayern: Frau schliddert in Gegenverkehr und wird lebensgefährlich verletzt

In Selb an der tschechischen Grenze wurden mehrere Menschen verletzt. Eine Frau geriet am Montag Polizeiangaben zufolge mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und rutschte in den Gegenverkehr. Dort prallte der Wagen gegen ein entgegenkommendes Auto. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Ein Mensch in dem anderen Fahrzeug verletzte sich schwer. Drei weitere Insassen erlitten leichte Verletzungen.

Winter-Unfall in Heidelberg: Linienbus von Straße gerutscht

In Heidelberg rutschte ein Linienbus von einer glatten Straße und musste geborgen werden. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag mitteilte, steckte der Bus am Montag in der Erde neben der Straße fest. Im Bus befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls jedoch keine Fahrgäste; der Fahrer blieb unverletzt. Für rund zwei Stunden musste die Straße voll gesperrt werden.

Winterwetter in Deutschland: DWD warnt vor Sturm und Schneefall

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete weiter mit winterlichem Wetter, in der Südhälfte verbreitet mit Schneefall. Auf dem Brocken und Fichtelberg wurde am Dienstag mit Unwettern, in den Alpen und im westlichen Teil des Alpenvorlandes sogar mit schweren Sturmböen gerechnet.

Sturm und Schnee verursachen über 500 Unfälle in Süd- und Ostbayern

Wegen des Wintereinbruchs sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Süden und Osten Bayerns zu über 500 Einsätzen gerufen wurden. Alleine in Nieder- und Oberbayern gab es am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch 430 Einsätze, wie die Polizei mitteilte.

In Ingolstadt kam es zu einem tödlichen Unfall, als zwei Fahrzeuge frontal kollidierten, ein Mann starb. Im benachbarten Landkreis Neuburg-Schrobenhausen verunglückte ein 80-Jähriger und prallte gegen einen Baum. Der Mann erlag später seinen Verletzungen. In Schwaben wurden laut Polizei weit über hundert Unfälle gemeldet.

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/news.de/dpa

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