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Tödliche Corona-Party in Österreich: Impfgegner infiziert sich absichtlich mit Corona - TOT

Statt sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, wählte ein Mann in Österreich den Weg über eine natürliche Infektion und steckte sich bei einer Coronaparty absichtlich mit dem Virus an. Eine tödliche Entscheidung: Der 55-Jährige überlebte die Erkrankung nicht.

Ein Mann aus Österreich steckte sich absichtlich mit dem Coronavirus an, um sich nicht impfen lassen zu müssen. Er starb an Covid-19. (Foto) Suche
Ein Mann aus Österreich steckte sich absichtlich mit dem Coronavirus an, um sich nicht impfen lassen zu müssen. Er starb an Covid-19. Bild: (Symbolbild) Robert Kneschke/AdobeStock

Zu den Ursachen für die vergleichsweise niedrige Impfquote in den deutschsprachigen Staaten gehört die falsche Risikoabwägung von Impfskeptikern. Während sie eine Impfung gegen das Coronavirus für zu gefährlich halten, glauben sie, dass sie eine natürliche Corona-Infektion unbeschadet überstehen würden. Aus diesem Grund boomen derzeit Corona-Ansteckungspartys in Österreich. Ein Mann bezahlte sie nun mit dem Leben.

Mann infizierte sich bei Corona-Party freiwillig - und stirbt

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, nahm der 55-jährige Österreicher an einer Corona-Party teil, um sich absichtlich mit dem Virus zu infizieren und anschließend als genesen zu gelten. Wie alle, die den Weg der freiwilligen Infektion wählen, hoffte er auf einen milden Verlauf. Das Tückische: Bei einer Corona-Infektion ist nicht abzusehen, wie die Erkrankung verlaufen wird. Auch kerngesunde Menschen können unvorhergesehen schwer an Covid-19 erkranken.

Infektion statt Impfung: Covid-19-Patient stirbt

So erging es auch dem Österreicher, der an den Folgen seiner Corona-Infektion verstarb. "Das kann gut gehen, wir wissen aber auch von einem Ennstaler, der so eine Ansteckung mit dem Leben bezahlt hat. Er ist an Corona verstorben, obwohl er erst 55 Jahre alt war", sagte eine Ärztin aus Liezen in der Steiermark gegenüber "Bild" mit Blick auf den Trend der Corona-Partys. Auch vier Menschen unter 30 Jahren hätten sich bei einer solchen Party angesteckt - sie würden nun unter dem Long-Covid-Syndrom leiden, so die Ärztin.

Impf-Thema bei Betroffenen "hoch emotionalisiert" - Hirn auf Reptilienniveau

Auf die Frage, wie das Klientel aussieht, das Corona-Ansteckungspartys besucht, meinte die Ärztin: "Einer ist etwa Jurist und sicher nicht dumm. Auch sonst sind dort oft Menschen aus der Mitte der Gesellschaft." Sie fügte an: "Das Thema ist dermaßen hoch emotionalisiert, dass das Hirn auf eine Art Reptilienstufe zurückfällt."

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/bua/news.de

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