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Todesstrafe in den USA: Vergewaltigung und Mord! Straftäter durch Giftspritze hingerichtet

Im US-Bundesstaat Mississippi ist zum ersten Mal seit neun Jahren ein Straftäter durch die Todesstrafe hingerichtet worden. Der Mann war zum Tode verurteilt worden, weil er seine Frau getötet und die Tochter vor den Augen seiner sterbenden Frau vergewaltigt hatte.

In den USA ist ein Mörder und Vergewaltiger durch die Todesstrafe hingerichtet worden. (Foto) Suche
In den USA ist ein Mörder und Vergewaltiger durch die Todesstrafe hingerichtet worden. Bild: (Symbolbild) Frank Wagner/AdobeStock

Im US-Bundesstaat Mississippi ist ein zur Todesstrafe verurteilter Mörder hingerichtet worden. Der Mann hatte seine Frau und Kinder gekidnappt, seine Frau erschossen sowie seine Stieftochter vergewaltigt.

Vergewaltiger und Mörder durch Todesstrafe hingerichtet

David Neal Cox (50) starb am Mittwoch in der Missisisippi StatePenitentiary durch eine tödliche Injektion. Er war zum Tode verurteilt worden, weil er seine Ehefrau erschossen und deren Tochter vor den Augen der sterbenden Ehefrau vergewaltigt hat. Bei seiner Hinrichtung handelt es sich um die erste Todesstrafe, die seit neun Jahren im US-Bundesstaat Mississippi vollzogen wurde. Das berichtet der "Daily Star".

Im Jahr 2009 berichtete seine Frau Kim Cox, die getrennt von ihm lebte, dass Cox ihre Tochter aus einer vorherigen Beziehung vergewaltigt habe. Der damalige Truckfahrer verbrachte neun Monate hinter Gittern, bevor er unter Bewährung freigelassen wurde.

Cox nahm Frau und Kinder als Geiseln - Mord an Ehefrau

Am 14. Mai 2010 stürmte Cox mit einer Waffe das Haus seiner Schwägerin in Mississippi, wo Kim, ihre beiden Kinder und seine Stieftochter zu der Zeit lebten. Er nahm seine Frau und zwei der Kinder acht Stunden lang als Geiseln und schoss seiner Frau in Bauch und Arm, während die Polizei versuchte, ihre Freilassung zu verhandeln. Als seine Frau im Sterben lag, missbrauchte Cox seine Stieftochter dreimal vor ihren Augen.

Mörder verweigerte schwer verletzter Frau Behandlung

Als die Polizei mit Cox verhandelte, verweigerte er seiner Frau eine medizinische Behandlung. Gerichtsdokumente belegen, dass die Frau die Verhandler der Polizei bat, ihr Leben zu retten. Als die Polizei Cox schließlich festnehmen konnte, kam jede Hilfe für dessen Opfer zu spät. Er bekannte sich in acht Anklagepunkten schuldig und wurde 2012 von einer Jury zum Tode verurteilt.

Letztes Mahl und letzte Worte des Mörders vor Hinrichtung

Burl Cain, Kommissar des "Mississippi Department of Corrections", verriet auf einer Konferenz, welches letzte Mahl der Mörder sich gewünscht habe. Demnach verspeiste der Verurteilte gebratenen Wels und Maisgrieß mit Pommes Frites und Krautsalat. Als Dessert wählte er einen Bananenpudding.

Cain sagte in der Pressekonferenz auch, dass der Mörder zuletzt Reue gezeigt habe. "Er sprach über die [...] Opfer, insbesondere seine Söhne, weil er ihnen ihre Mutter genommen habe und so weiter. Das ist eine gute Sache. [...] Er hat heute Nachmittag ein bisschen [Reue] gezeigt." Seine letzten Worte lauteten laut Cain: "Ich möchte meinen Kindern sagen, dass ich sie sehr, sehr liebe und dass ich einmal ein guter Mann war."

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/sba/news.de

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