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Harte Drogen als Einschlafhilfe: Weil sie nicht schlafen wollten! Drogen-Vater spritzt Kindern Heroin

Wenn kleine Kinder nicht schlafen können, kann eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein warmer Kakao helfen - ein drogensüchtiger Vater aus England zog es jedoch vor, seine quirligen Kids mit Heroin ruhigzustellen.

Weil seine Kinder nicht schlafen wollten, spritzte ein drogensüchtiger Vater dem Nachwuchs Heroin (Symbolbild). (Foto) Suche
Weil seine Kinder nicht schlafen wollten, spritzte ein drogensüchtiger Vater dem Nachwuchs Heroin (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / fotomaximum

So mancher wünscht sich, nachts schlafen zu können wie ein Baby - dabei ist der Schlaf von Kindern längst nicht immer tief und fest. Vor allem die Kunst, den Nachwuchs ins Land der Träume zu befördern, stellt für viele Eltern eine immense Herausforderung dar. Doch was tun, wenn weder Gute-Nacht-Geschichte noch ein warmer Schlummer-Kakao helfen, die Kleinen müde zu machen?

Drogensüchtiger Vater spritzt Kindern Heroin, damit sie besser schlafen

Ein Familienvater aus der englischen Grafschaft Lancashire hat eine eigene Methode ersonnen, wie er seinen Nachwuchs abends bettfertig bekommt. Der Vierfach-Vater, selbst drogenabhängig, zog es vor, zwei seiner Sprösslinge Heroin zu verabreichen, um die Kinder abends müde zu machen. Wie aktuell im englischen "Liverpool Echo" zu lesen ist, musste die ältere Schwester der beiden unter Drogen gesetzten Kinder mitansehen, was der Vater ihnen in die Arme spritzte.Das Mädchen durchlebte daraufhin schlaflose Nächte aus Angst um ihre kleinen Geschwister und ihre drogensüchtigen Eltern.

Jugendamt hat versagt: Vier Kinder mussten Suizidversuche und Drogenkonsum von Eltern miterleben

Das Drogen-Drama nahm bereits vor einigen Jahren seinen Lauf, wie der "Liverpool Echo" berichtet. Seit 2018 standen die Geschwister unter besonderer Aufsicht des Jugendamtes, nachdem die Kinder von ihren drogensüchtigen und kriminell auffälligen Eltern vernachlässigt wurden. Wie heftig die Vernachlässigung war, fiel den Behörden allerdings zu spät auf. Als den Eltern das Sorgerecht letztlich abgesprochen wurde, waren die Kinder bereits nachhaltig verstört - wie sich später herausstellte, hatten sie Selbstmordversuche ihrer Eltern und regelmäßigen Drogenkonsum mitansehen müssen. In der Wohnung der Familie kam es wiederholt zu familiärer Gewalt, das Elternpaar hortete zudem gefährliche Waffen.

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Heroin als Einschlafhilfe: Schwester macht Jugendamt auf Drogenkonsum in der Familie aufmerksam

Im Herbst 2019 bemerkte die Halbschwester der beiden Mädchen, dass die Schwestern von ihrem Vater regelmäßig Heroin als Einschlafhilfe gespritzt bekamen. Nachdem sich das Kind den Behörden anvertraute, wurden Drogentests durchgeführt, die die Verabreichung von Heroin bestätigten. Die vier Geschwister wurden daraufhin in Obhut genommen, den Eltern wurde das Sorgerecht entzogen. Die traurige Drogenlaufbahn der Kinder begann sogar schon vor deren Geburt: Als die rauschgiftsüchtige Mutter 2018 mit ihrer kleinen Tochter schwanger war, konsumierte sie weiter Drogen, weshalb das Mädchen mit dem sogenannten neonatalen Abstinenzsyndrom zur Welt kam.

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