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Unwetter-Warnung im Oktober: Warnung vor Orkanböen! Sturmtief Ignatz fegt über Deutschland

Deutschland rüstet sich für Sturmtief Ignatz. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wird es ungemütlich. Wetter-Experten warnen vor gefährlichen Sturm- und Orkanböen, die bis zu 150 km/h erreichen sollen. Hier gehts zur aktuellen Wetter-Vorhersage.

Sturm-Alarm in Deutschland. Ab Mittwoch wird es ungemütlich. (Foto) Suche
Sturm-Alarm in Deutschland. Ab Mittwoch wird es ungemütlich. Bild: Adobe Stock/trendobjects

Nach einem recht freundlichen Wochenende wird es in den kommenden Tagen ungemütlich in Deutschland. Wetter-Experten warnen am Mittwoch und Donnerstag vor heftigen Sturm- und Orkanböen. Wo es besonders heftig wird, verrät Ihnen die aktuelle Wetter-Vorhersage.

Wetter aktuell im Oktober: Sturmtief Ignatz rollt auf Deutschland zu

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" warnt aktuell vor einem heftigen Herbststurm, der Deutschland mit gefährlichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h treffen könnte. Bevor Sturmtief Ignatz ins Land zieht, strömt zunächst warme Luft nach Deutschland, was dafür sorgt, dass die Temperaturen auch im Oktober noch einmal kräftig nach oben klettern. Allerdings: Schon am Dienstag gibt es viele Wolken, Wind und Regen aus dem Westen, so der Wetter-Experte.

Sturm-Warnung für Deutschland: Orkanböen von bis zu 150 km/h erwartet

Und es geht turbulent weiter: Am Mittwoch meldet sich noch einmal das Sommer-Wetter zurück - zumindest für einige Stunden. Laut Jung erreicht das Thermometer "teilweise deutlich mehr als 20 Grad". Noch wärmer soll es im Südwesten und am Oberrhein in den Alpen werden. Hier rechnet der Meteorologe sogar mit bis zu 25 Grad. Ein echter Sommertag mitten im Oktober. Allerdings ist das Sommer-Comeback auch schnell wieder vorbei. Bereits am Mittwochabend nimmt der Wind immer mehr zu. Bereits in der Nacht rechnet Jung mit teils heftigen Sturm- und Orkanböen. In Hochlagen erreicht der Wind dann Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Auch im Flachland wird eine Windgeschwindigkeit von 110 km/h erwartet. Jung warnt vor einem orkanartigen Sturm der Windstärke elf.

Diese Regionen sind besonders stark betroffen

Vor allem Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Berlin sind laut aktuellem Wetterbericht stark vomSturmtief Ignatz gefährdet. Ebenfalls mit Sturmböen zu rechnen ist in den Mittelgebirgen, in der Deutschen Bucht sowie im nördlichen Schleswig-Holstein. Die aktuellen Warnlageberichte finden Sie auf der Seite des Deutschen Wetterdiensts.

Meteorologe warnt vor orkanartigem Sturm der Windstärke elf am Donnerstag

"Fast jeder bekommt etwas von diesem Sturm ab", so Jung weiter. Lediglich der äußerste Süden bleibt dem Meteorologen zufolge weitestgehend verschont. Der Wetter-Experte warnt: Es könnte "einiges umherfliegen". Auch Störungen im Flug- und Bahnverkehr seien am Donnerstagmorgen dem Experten zufolge nicht auszuschließen. Auch könnten umgestürzte Bäume Straßen blockieren. Generell rät der Wetter-Experte in der Nacht auf Donnerstag zu Vorsicht.

Aktuelle Wetter-Prognose: Wintereinbruch erst im Dezember?

Nach dem Sturm kühlt Deutschland erstmal ab. Kalte Polarluft strömt ins Land. Die Temperaturen erreichen laut aktueller Wetter-Vorhersage maximal noch 12 bis 18 Grad. Winterlich wird es dann vor allem in den tiefen Lagen. Laut Jung sinkt die Schneefallgrenze auf 500 oder 600 Meter. Schneeflocken zum Wochenende sind nicht ausgeschlossen, so Jung. Und wie wird das Wetter im November? Laut Jung wird es zum Monatswechsel noch einmal milder. Im Dezember könnte es dann ungewöhnlich kalt werden, so der Experte.

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