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Donald Trump: Nach Sperre! SO will der Ex-Präsident Twitter dazu zwingen, seinen Account freizugeben

Der Kurznachrichtendienst Twitter war sein liebstes Medium, wütende Tweets in Großbuchstaben sein Markenzeichen. Nun will Donald Trump das Unternehmen zwingen, seinen Twitter-Account wieder freizugeben. Müssen wir uns auf neue Trump-Tweets gefasst machen?

Donald Trump möchte Twitter erneut mithilfe einer einstweiligen Verfügung zwingen, seinen Account wieder freizugeben. (Foto) Suche
Donald Trump möchte Twitter erneut mithilfe einer einstweiligen Verfügung zwingen, seinen Account wieder freizugeben. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Wire | Brandon Bell

Seine Sperrung auf Twitter scheint etwas zu sein, was Donald Trump einfach nicht akzeptieren kann, schließlich war der Kurznachrichtendienst sein wichtigster Kanal mit der größten Reichweite. Nun will der Ex-Präsident einen Richter dazu bringen, Twitter dazu zu zwingen, ihm seinen Account zurückzugeben.

Donald Trump geht weiter juristisch gegen Sperrung seines Twitter-Kontos vor

Der frühere US-Präsident Donald Trump setzt seinen juristischen Kampf gegen die Sperrung seines Twitter-Kontos fort. Trump beantragte am Freitag (Ortszeit) bei einem Gericht in Florida erneut eine einstweilige Verfügung gegen den Kurznachrichtendienst - mit dem Ziel, die Blockade seines Accounts aufzuheben.

Trump-News: Ex-Präsident spricht von Zensur und Zwang durch politische Gegner

In dem Gerichtsdokument argumentiert der Republikaner unter anderem, Twitter sei von Mitgliedern des US-Kongresses gezwungen worden, ihn zu zensieren. Der Kurznachrichtendienst übe außerdem ein Maß an Macht und Kontrolle über den politischen Diskurs des Landes aus, das "unermesslich", "historisch beispiellos" und "zutiefst gefährlich" für eine offene demokratische Debatte sei.

Nach Sturm auf Kapitol: Twitter, YouTube und Facebook sperren Trump

Twitter wie auch Facebook und Youtube hatten Trumps Konten im Januar kurz vor dem Ende seiner Amtszeit gesperrt. Auslöser war die Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger Trumps - und dass er Sympathie für die Angreifer bekundete. Bei der Aktion am 6. Januar 2021 kamen in Washington D.C. fünf Menschen ums Leben. Vier weitere Menschen - Polizisten - nahmen sich in den Monaten danach mittels Suizid das Leben. Das berichtete unter anderem das Magazin "Metro.co.uk".

Donald Trump spricht weiter von Wahlbetrug - Falschbehauptungen

Außerdem behauptet Donald Trump nach wie vor ohne jegliche Belege, dass ihm der Sieg bei der Präsidentenwahl im November durch Betrug gestohlen worden sei. Damit heizte er die Stimmung im Land auf.

Twitter, wo Trump mehr als 80 Millionen Nutzer folgten, war für ihn bis dahin die wichtigste Kommunikationsplattform. Der Ex-Präsident wehrt sich bereits seit längerem gegen die Sperrung seines Accounts. Bereits im Juli hatte er wegen der Blockade Klage gegen Twitter eingereicht.

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/news.de/dpa/

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