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Tödlicher Waffenunfall in den USA: Junge (4) schießt sich selbst in den Kopf - tot

Ein tödlicher Unfall hat sich in den USA ereignet: Ein vierjähriger Junge erschoss sich versehentlich selbst, nachdem er eine geladene Schusswaffe im Auto seiner Eltern entdeckt hatte. Mutter und Vater des Kleinen wurden festgenommen.

In den USA hat sich ein vierjähriger Junge selbst in den Kopf geschossen. (Foto) Suche
In den USA hat sich ein vierjähriger Junge selbst in den Kopf geschossen. Bild: (Symbolbild) M-Production/AdobeStock

Wie "People" berichtet, wurden die Eltern eines Vierjährigen, der sich in den USA selbst erschossen hat, festgenommen. Das Kleinkind hatte eine geladene Schusswaffe im Auto gefunden und sich damit selbst in den Kopf geschossen. Das gab das Polizeibüro von El Paso County Colorado in einem Statement bekannt.

Junge (4) erschießt sich selbst mit geladener Schusswaffe

Der Vorfall ereignete sich bereits in der vergangenen Woche in Manitou Springs im El Paso County (Colorado, USA). Kurz nach Dienstagmittag entdeckte der vierjährige Junge die Waffe im Inneren des Autos seiner Eltern. Die Waffe war bereits geladen. Beim Spielen damit erschoss sich das Kind selbst und starb innerhalb kürzester Zeit an seinen Verletzungen.

Die Polizei von Manitou Springs fuhr zur Unfallstelle, nachdem sie einen Anruf von Anwohnern erhalten hatte, die angaben, Schüsse gehört zu haben. Als die Beamten an der Unfallstelle ankamen, fanden sie laut Polizeibericht das tote Kind vor.

Kind kletterte auf Vordersitz, um mit Waffe zu spielen

Der Vater des Kindes, Carlos P. (26) befand sich laut Polizeibericht während des Unfalls in der "Maggie's Farm"-Marihuana-Verteilstelle. Seine Frau Ashlynne P. (25) soll währenddessen im Auto gewartet haben. "Frau P. sagte [ihrem Sohn], er solle sich wieder anschnallen, aber er weigerte sich, zu gehorchen, und kletterte auf den Fahrersitz des Fahrzeugs", heißt es in einer eidesstattlichen Erklärung. "Dann drehte sie ihren Kopf, um aus dem Fenster zur Tankstelle zu schauen ... und sie hörte einen lauten Knall."

Die Eltern erzählten den Ermittlern, dass sie dem Jungen die Waffe am Tag zuvor gezeigt hatten, als diese nicht geladen war. Der Junge habe bereits zuvor zweimal mit der Waffe gespielt. Carlos sagte den Ermittlern, er habe die geladene Waffe ins Handschuhfach gelegt.  

Eltern wegen Kindesvernachlässigung mit Todesfolge angeklagt

"Beide Eltern waren sich bewusst, dass [das Kind] in der Lage war, seinen Sitz zu verlassen und sich Zugang zum Vordersitz des Fahrzeugs zu verschaffen. Keiner hat die Schusswaffe an einem sicheren Ort platziert, obwohl er die Vorgeschichte [des Kindes] mit Schusswaffen kannte, welche zu diesem Vorfall führte", lautet es in der eidesstattlichen Erklärung. Beide Eltern erwarten eine Anklage wegen Kindesvernachlässigung mit Todesfolge. Derzeit ist noch unbekannt, ob sie schuldig plädieren werden.

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