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Eichenprozessionsspinner: Giftraupe terrorisiert Deutschland! HIER sollten Sie vorsichtig sein

Jeden Sommer treibt der Eichenprozessionsspinner in Deutschlands Wäldern und Parkanlagen sein Unwesen. Die Giftraupen können allergische Reaktionen auslösen. Nun warnt eine Behörde ausdrücklich vor den Tieren.

Der Eichenprozessionsspinner treibt in Deutschland sein Unwesen. (Foto) Suche
Der Eichenprozessionsspinner treibt in Deutschland sein Unwesen. Bild: dpa

Der Eichenprozessionsspinner treibt auch in diesem Jahr sein Unwesen in Deutschlands Wäldern und Parkanlagen. Die Tiere sind eine Gefahr für die Gesundheit. In Hamburg warnen nun Schilder vor den Giftraupen.

Eichenprozessionsspinner terrorisiert Deutschland: Giftraupe löst allergische Reaktionen aus

Die Raupen sind vollständig mit den Brennhaaren überzogen. Diese brechen leicht ab, fallen auf Spaziergänger und lösen allergische Reaktionen aus. Das kann ein heftiger Juckreiz sein, in schlimmen Fällen kann es aber auch Nesselsucht und einen anaphylaktischen Schock auslösen. Bei entsprechenden Symptomen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Abstand halten, nicht berühren! So erkennen Sie den Eichenprozessionsspinner

Man erkennt Eichenprozessionsspinner daran, dass ihre weißen Gespinste einem Nest ähneln, das am Stamm des Baumes hängt, erklärt der Landesbund für Vogelschutz in Bayern. Meist sind Eichen betroffen, in schlimmen Jahren aber zum Beispiel auch Hainbuchen. Die Raupen ziehen in teils großen Gruppen über die Gehölze und fressen sie kahl. Daher stammt auch ihr Name. Die Raupen sind zunächst gelblich-braun, werden dann aber grau-blau bis schwarz. Zwar verpuppen sich die Raupen bis Anfang Juli, aber ihre Nester mit Resten von den Häuten inklusive der Brennhaare können lange am Gehölz erhalten bleiben - und damit auch die Gefahr für den Menschen.

Behörden in Hamburg warnen vor Giftraupen

Das Bezirksamt Hamburg-Nord warnte jüngst vor dem Eichenprozessionsspinner im Stadtpark und der näheren Umgebung. Zwar wurden die Raupen bislang erst in relativ geringer Zahl gesichtet, dennoch wurden bereits Warnschilder aufgestellt.Grundsätzlich gilt der Rat: Nester und Raupen auf keinen Fall zu berühren und in betroffenen Gebieten beim Spaziergang oder Aufenthalt im Garten möglichst dicht schließende Kleidung tragen.

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/news.de/dpa

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