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Karl Lauterbach: "Ein falsches Bild!" SPD-Politiker kritisiert ESC mit Publikum

Karl Lauterbach hat kritisiert, dass das Finale des Eurovision Song Contest in Rotterdam mit Publikum stattfinden wird. Der SPD-Gesundheitspolitiker und Epidemiologe hält eine Großveranstaltung mit Zuschauern für ein falsches Signal.

Karl Lauterbach kritisierte den Eurovision Song Contest mit Tausenden Gästen. (Foto) Suche
Karl Lauterbach kritisierte den Eurovision Song Contest mit Tausenden Gästen. Bild: dpa/picture alliance

Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hält das Finale des Eurovision Song Contest in Rotterdam vor Live-Publikum für ein falsches Signal.

ESC zeichnet "falsches Bild" von aktueller Pandemie-Situation

"Konzerte mit 3500 Zuschauern können wir uns noch nicht leisten, dafür ist es noch zu früh", sagte der SPD-Politiker im Gespräch mit "ZDFheute". Es zeichne "ein falsches Bild" davon, wo man in der Pandemie aktuell stehe.

Großveranstaltung von 3500 Gästen in Halle während Coronavirus-Pandemie

Beim Finale des 65. Eurovision Song Contest treten am Samstagabend Interpreten aus 26 Ländern auf - ab 21.00 Uhr in der Ahoy-Halle vor rund 3500 Fans. An den Bildschirmen werden bis zu 200 Millionen Zuschauer erwartet. Für Deutschland tritt Jendrik (Startnummer 15) mit "I Don't Feel Hate" an. Die Show findet unter strikten Bedingungen statt. Alle Besucher müssen ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen, genauso wie Künstler und Mitarbeiter.

Veranstaltungen in Innenräumen für Lauterbach noch ausgeschlossen

Er wisse nicht, welche Rückschlüsse sich aus dem ESCdarüber ergeben sollten, wie solche Veranstaltungen in Zukunft ablaufen könnten. Für Konzerte in Innenräumen sieht Lauterbach im Sommer noch keine Möglichkeit - im Freien hingegen schon.

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/news.de/dpa

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