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Kim Jong-un: Nordkorea-Diktator geschockt nach Tod von Berater - China-Medizin verbannt

Kim Jong-un ist außer sich vor Wut. Nach dem Tod eines Top-Beamten sprach der Diktator von Nordkorea ein Verbot für Medizin aus China aus. Das könnte nicht nur Folgen für die medizinische Versorgung, sondern auch für den Verlauf der Pandemie haben.

Kim Jong-un verbannte Medikamente aus China mit sofortiger Wirkung aus Nordkorea. Das gilt auch für den Corona-Impfstoff. (Foto) Suche
Kim Jong-un verbannte Medikamente aus China mit sofortiger Wirkung aus Nordkorea. Das gilt auch für den Corona-Impfstoff. Bild: picture alliance/dpa/KCNA | -

Ein mutmaßlich stinksauerer Kim Jong-un (37) hat Medizin und Medikamente aus China verbieten lassen, nachdem ein hoher Beamter seines Verwaltungsapparates angeblich daran verstorben war. Das könnte nun verheerende Folgen für die medizinische Versorgung in Nordkorea haben.

Nordkorea-Beamter stirbt nach Gabe von China-Medikament

Wie der "Daily Express" auf seinem Onlineportal berichtet, starb der Beamte kurz nachdem er eine Injektion der Medizin Cocarboxylase aus China erhalten hatte. Laut Medienberichten habe der Mann an einer Herzerkrankung sowie an hohem Blutdruck gelitten, weshalb er im Pyongyang Medical College Hospital behandelt wurde. Cocarboxylase wird normalerweise eingesetzt, um Menschen mit Fatigue zu behandeln. Doch in Nordkorea wird es als "Allround-Heilmittel" eingesetzt, beispielsweise bei Lungenerkrankungen, hohem Blutdruck und ansteckenden Infektionskrankheiten.

Nordkorea-Diktator Kim Jong-un traurig über plötzlichen Tod des Beamten

Der Verstorbene war in seinen 60ern und hatte unter Kim Jong-il im Wirtschaftssektor gearbeitet. Kim Jong-il war Kim Jong-uns Vater und vorheriger Machthaber Nordkoreas. Kim Jong-un soll entsetzt darüber gewesen sein, einen so "talentierten Beamten" zu verlieren. Das berichtet "Daily NK", das aus Seoul (Südkorea) über den nördlichen Nachbarn berichtet.

KimJong-un verbietet Medizin aus China 

Kim Jong-un verfügte als Reaktion angeblich ein sofortiges Verbot für Medizin aus China in Pjöngjang und ließ anordnen, alle Medikamente aus China aus den Krankenhäusern und Arztpraxen zu entfernen. Gleichzeitig ordnete er an, dass die Wissenschaftler ihre Studien und Tests zu dem chinesischen Corona-Impfstoff mit sofortiger Wirkung einstellen sollen. Stattdessen sollen die Forscher sich darauf konzentrieren, einen eigenen Impfstoff für Nordkorea zu entwickeln. Das könnte sich negativ auf den Verlauf der Pandemie in Nordkorea auswirken.

Nordkorea sprach Verbot für Frisuren, Skinny Jeans und Piercings aus

Es ist nicht das erste Mal, dass der Nordkorea-Machthaber willkürliche Verbote ausspricht. Erst kürzlich hatte er alle "nicht-sozialistischen" Frisuren, wie etwa den Vokuhila, verbieten lassen. In einem Dokument der "Youth League" heißt es laut "Daily NK", Vokuhilas und andere nicht autorisierte Frisuren seien Ausdruck "antisozialistischen Verhaltens" und Teil des "gelben Windes des Kapitalismus".

Auch westlich inspirierte Kleidung wie zerrissene Jeans oder Skinny Jeans, bedruckte T-Shirts sowie Piercings an Mund und Nase hat der Nordkorea-Machthaber verbieten lassen. Mit Sorge beobachten Regierungsbeamte auch den Erfolg des K-Pops aus Südkorea, wie etwa der Bands BTS und Blackpink. 

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