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Wetter-Prognose für Juni und Juli 2021: Kälte-Hammer im Sommer! Jetstream spielt Temperaturen-Ping-Pong

Der Mai zeigte sich bislang unterkühlt und nass: Doch wie setzt sich das Wetter in den kommenden Wochen fort? Und wann können wir endlich mit sommerlichen Temperaturen rechnen? Meteorologen geben einen ersten Ausblick.

Der Sommer lässt noch auf sich warten. (Foto) Suche
Der Sommer lässt noch auf sich warten. Bild: AdobeStock / Cobalt

Bislang macht der Wonnemonat seinem Name keine Ehre: Statt Sonne satt zeigt sich der Mai mit Regen, Gewittern und schwankenden Temperaturen eher launisch. Und dieses Wetter dürfte sich noch mindestens bis Pfingsten halten. Doch wie sieht es danach aus?

Wetter an Pfingsten 2021: Wonnemonat fällt aus! Mai-Monsun verhagelt letzten Frühlingsmonat

An dem miesen Wetter ist der Jetstream schuld, sagt Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Eine Delle im Starkwindband über Mitteleuropa verhindert den Zustrom warmer Luftmassen. Dadurch hat Kaltluft aus dem Norden leichtes Spiel. Mindestens bis Pfingsten bleibt es in Deutschland mit Temperaturen um 15 Grad kühl. Für Pfingstsonntag könnte es sogar zu einer Grenzwetterlage kommen. Nach Pfingsten könnten die Temperaturen laut Ensemble-Vorhersage jedoch ein wenig steigen. Der Meteorologe ist sich jedoch sicher, dass der Wonnemonat sprichwörtlich in diesem Jahr ins Wasser fällt. Bleibt die Hoffnung auf die bevorstehenden Sommer-Monate.https://publish.twitter.com/?query=https%3A%2F%2Ftwitter.com%2FKachelmannwettr%2Fstatus%2F1393122103554187264&widget=Tweet

Wetter-Prognose für Juni 2021: Temperatur-Ping-Pong oder Laschet-Wetter? Das sagen Meteorologen

Wie das Wetter im Juni 2021 werden könnte, zeigen Berechnungen des Europäisches Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF). Demnach könnte es auch nach dem Sommeranfang häufiger kühle Phasen geben. Jörg Kachelmann hat dafür sogar einen eigenen Namen. "Der neue 46-Tage-Trend des @ecmwf ist da. Bis Ende Juni wohl noch eher Laschet-Wetter mit häufigeren für die Jahreszeit zu kühlen Episoden (Pentadenmittel, Abweichung vom Durchschnitt)", schreibt der Meteorologe auf Twitter. Demnach seien Juli und August entscheidend für die Bundestagswahl 2021. Zur Erklärung fügt er an: "Es ist nicht so schwer. Auch wenn die #Klimakrise unverändert da ist, würde kühles und regnerisches Wetter das Thema klein halten. Kommen wieder Hitze/Dürre und die Kandidatin lässt auf staubigen Äckern Erde durch die Hand rieseln, wird das Ergebnis der #BTW2021 ein anderes sein."

Im Juli könnte es schon wieder anders aussehen. Dann könnte es im Gegensatz zu den Vormonaten wieder deutlich trockener werden. Allerdings sollen überdurchschnittlich hohe Temperaturen eher die Ausnahme sein. Wir müssen also geduldig sein, bis wir uns auf anhaltendes Sommerwetter freuen dürfen.

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/loc/news.de

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