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Polizeimeldungen im News-Ticker: Gäste aus ganz Deutschland! Illegale Corona-Fete in Ferienhaus aufgelöst

Die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie ist ernster denn je - trotzdem schwindet die Akzeptanz der Corona-Regeln beständig. An den Osterfeiertagen hatte die Polizei nicht nur bei Querdenker-Demos alle Hände voll zu tun.

Zu Ostern 2021 rechnet die Polizei mit Einsätzen im Minutentakt. (Foto) Suche
Zu Ostern 2021 rechnet die Polizei mit Einsätzen im Minutentakt. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Die Deutsche Polizeigewerkschaft rechnet an den Ostertagen mit schwierigen und gefährlichen Polizeieinsätzen. Grund sei die schwindende Akzeptanz der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bei den Bürgern. "Die Stimmung heizt sich auf. Die Leute werden immer nervöser und aggressiver", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Rainer Wendt der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Polizei im Dauereinsatz: Akzeptanz der Corona-Maßnahmen lässt nach

Immer häufiger würden Menschen die Maskenpflicht und die Abstandsregeln ignorieren und sich gegenüber Polizisten, die die Einhaltung der Vorschriften kontrollieren und durchsetzen wollten, aggressiv verhalten. "Viele nehmen keine Weisungen der Polizei mehr an", sagte Wendt. Randale und Pöbeleien bis hin zu Gewaltausbrüchen seien inzwischen an der Tagesordnung. "Da werden Polizeibeamte angespuckt, beleidigt und getreten", so Wendt.

Alle Polizeimeldungen zu Ostern 2021 im News-Ticker

+++ Illegale Corona-Party in Ferienhaus - Gäste überall aus Deutschland +++

Die Polizei im Sauerland hat über Ostern eine Corona-Party in einem Ferienhaus aufgelöst. Angereist waren 19 Personen aus mehreren Teilen Deutschlands. Laut Mitteilung der Polizei von Dienstag kamen die Feiernden zum Beispiel aus Baden-Baden, dem Oberharz und Duisburg. Die Gruppe soll sich über Instagram verabredet haben. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Beamten zu einem Ferienhaus gerufen, aus dem laut Musik zu hören war. Als die Streife an Karfreitagabend eintraf, flüchteten mehrere Feiernde über die Fenster.

Angemietet wurde das Haus für fünf Personen für ein vermeintlich dienstliches Treffen. Mitgebracht hatte die angereiste Gruppe eine Zapf-, eine Musikanlage sowie Sekt- und Champagnerflaschen. Auf die Teilnehmer warten jetzt Verfahren nach Verstößen gegen die Corona-Regeln.

+++ Streit um korrektes Tragen von Corona-Schutzmaske: Frau verletzt +++

Bei einem Streit um das korrekte Tragen einer Corona-Schutzmaske ist in Nordrhein-Westfalen eine Frau leicht verletzt worden. In der Warteschlange vor einem Geschäft in Hagen seien am vergangenen Samstag eine 38-Jährige und ein Mann (52) aneinandergeraten und handgreiflich geworden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Mann habe die Frau mehrfach aufgefordert, ihren Mund-Nasen-Schutz richtig zu tragen, weil dieser beim Sprechen immer verrutscht sei. Als der 52-Jährige die Frau mit dem Handy fotografierte, sei die Auseinandersetzung eskaliert. Dabei wurde die 38-Jährige leicht verletzt, das Handy ihrer Tochter (16) ging zu Bruch. Herbeigerufene Polizeibeamte leiteten Verfahren wegen Körperverletzung gegen beide Personen ein.

+++ 05.04.2021: Viele Fahrzeuge an Ostern aus dem Nordosten zurückgewiesen +++

Während der Ostertage sind hunderte Fahrzeuge aus Mecklenburg-Vorpommern zurückgewiesen worden, die sich unerlaubterweise im Bundesland aufhielten. Am Ostersonntag wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg 95 Fahrzeuge zurückgeschickt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zudem seien 175 Menschen aufgefordert worden, MV wieder zu verlassen, da sie keinen triftigen Grund nachweisen konnten. Die betroffenen Menschen verhielten sich laut Polizei überwiegend kooperativ. Insgesamt seien am Ostersonntag 776 Fahrzeuge kontrolliert worden.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock waren es nach eigenen Angaben 63 zurückgewiesene Fahrzeuge am Ostersonntag. Hierbei wurden 191 Menschen aufgefordert das Bundesland wieder zu verlassen. Die Polizei hatte angekündigt, zu den Ostertagen verstärkt die Einreise ins Bundesland zu kontrollieren. Am Karfreitag und Karsamstag wurden laut Polizei bereits hunderte Fahrzeuge zurückgeschickt. Eine Bilanz der gesamten Ostertage lag zunächst noch nicht vor.

Nach Angaben der Landesregierung sind touristische Einreisen nach Mecklenburg-Vorpommern vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie grundsätzlich verboten, auch Tagestourismus ist nicht erlaubt. Es gibt jedoch Ausnahmen für die Einreise. Wer einen Zweitwohnsitz in MV hat, der darf demnach einreisen. Ebenfalls sind Reisen ins Bundesland erlaubt, wenn die Kernfamilie besucht wird. Dazu zählen den Angaben zufolge etwa Kinder, Eltern, Geschwister oder Lebenspartner.

+++ 05.04.2021:Furcht vor Corona-Strafe - 22-Jähriger in NRW stürzt von Balkon +++ 

Um einer Corona-Strafe zu entgehen, ist ein junger Mann in Wipperfürth in Nordrhein-Westfalen von einem Balkon im vierten Stock gestürzt. Er erlitt schwere Verletzungen, wie die Polizei Oberbergischer Kreis am Montag mitteilte. Der 22-Jährige gehörte zu einer Gruppe von vier jungen Männern, die sich am Freitagabend in einer Wohnung getroffen hatten, um gemeinsam zu feiern. Nachdem ein Nachbar die Polizei gerufen hatte, versteckten sich zwei der Männer beim Klingeln der Beamten auf dem Balkon.

Während die Polizisten in der Wohnung mit den beiden verbliebenen Männern sprachen, stürzte der 22-Jährige in die Tiefe - vermutlich beim Versuch, auf einen benachbarten Balkon zu klettern. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

+++ 04.04.2021: Trotz Corona: Party mit 47 Menschen in Berlin-Lichtenberg +++

Die Polizei hat eine Party mit Dutzenden Gästen in Berlin-Lichtenberg aufgelöst. Anwohner hatten die Beamten am frühen Ostersonntag zu einem Mehrfamilienhaus in die Herzbergstraße gerufen, wie ein Sprecher mitteilte. Dort entdeckten sie demnach 47 Feiernde aus verschiedenen Haushalten, die keine Mund-Nase-Bedeckung trugen und die Corona-Abstände nicht einhielten. Einige hätten sich hinter einer als Regal getarnten Geheimtür in einem separaten Raum aufgehalten, sagte der Sprecher weiter. Die Beamten notierten die Personalien aller Feiernden und stellten Anzeigen aus.

+++ 04.04.2021: Versammlungen in Halle gegen die Ausgangsbeschränkung +++

Am ersten Abend der Corona-Ausgangsbeschränkungen in Halle haben mehrere Menschen gegen diese Maßnahme protestiert. Bei einer Versammlung kamen etwa 140 Menschen zusammen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nach der Versammlung zogen etwa 60 Personen in Richtung des Marktes. Sie zeigten Transparente, riefen Sprechchöre und brannten Pyrotechnik ab. Nach Angaben der Polizei wurde diese nicht angemeldete Versammlung nach wenigen Minuten aufgelöst. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht. Es habe aber keine schwerwiegenden Zuwiderhandlungen gegen die Eindämmungsverordnung des Landes gegeben.

Die Stadt hat wegen des hohen Corona-Infektionsgeschehens am Samstag eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21.00 und 5.00 Uhr eingeführt. Sie gilt, bis die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt wieder unter 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen sinkt. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts lag dieser Wert am Samstag in Halle bei etwa 237.

+++ 04.04.2021: Mecklenburg-Vorpommern verweist erneut Dutzende Autofahrer des Landes +++

Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern geht weiter konsequent Verstößen gegen das Tourismusverbot während der Corona-Pandemie nach. Bei verstärkten Verkehrskontrollen in Neubrandenburg (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) wurden am Samstag die Insassen von 91 Fahrzeugen des Landes verwiesen, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurden 193 Menschen aufgefordert, das Bundesland wieder zu verlassen, weil sie keinen triftigen Grund für ihren Aufenthalt darlegen konnten. Insgesamt wurden 790 Fahrzeuge von der Polizei überprüft. Die verstärkten Kontrollen finden über die Osterfeiertage statt.

+++ 03.04.2021:Bürgermeister: Tausende Ordnungswidrigkeiten bei Anti-Corona-Demo +++ 

Im Zuge der Anti-Corona-Demonstrationen in Stuttgart haben Teilnehmer tausendfach gegen Hygieneregeln verstoßen. Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Clemens Maier, erklärte am Samstag: "Nun mussten wir am Nachmittag tausende Ordnungswidrigkeiten feststellen." Einzelne Vergehen hätten Polizei und Stadt direkt geahndet. "Zudem müssten alle, die ohne Maske und ohne Abstand auf den Kundgebungen durch die Stadt zogen, mit einer Ordnungswidrigkeits-Anzeige rechnen", so Maier.

Man werde sich auch mit der baden-württembergischen Landesregierung beraten, inwieweit aufgrund der Erfahrungen die Corona-Verordnung in Sachen Versammlungen angepasst werde. Mit Verweis auf die geltende Verordnung, die das Recht auf Versammlungen auch in Pandemie-Zeiten nicht einschränke, hatte die Stadt die Demo der "Querdenken"-Bewegung genehmigt. Mehr als 10.000 Menschen kamen am Samstag in die Landeshauptstadt, die meisten trugen keine Maske über Mund und Nase. Auch Abstände hielten die Demonstranten oftmals nicht ein.

"Die Bilder aus Stuttgart sind nicht schön, aber sie sind kein Vergleich zu den jüngsten Ereignissen in Brüssel, Kassel oder Dresden", sagte Maier mit Blick auf Ausschreitungen in den anderen Städten. Der Tag in Stuttgart sei weitgehend friedlich verlaufen.

+++ 03.04.2021: Polizei in Stuttgart ruft Demo-Teilnehmer zum Tragen von Masken auf +++ 

Die Auflagen für Versammlungen am Samstag in Stuttgart werden laut Polizei größtenteils nicht eingehalten. "Wir weisen die Teilnehmer auf die Einhaltung hin", twitterte die Stuttgarter Polizei. Polizeihubschrauber seien zur Dokumentation über das Stadtgebiet im Einsatz.

In einem weiteren Tweet der Polizei hieß es: "Masken- und Abstandsverstöße werden von uns beweissicher dokumentiert." Ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur berichtete von einer Volksfeststimmung bei den Teilnehmern der Versammlung auf dem Marienplatz. Die Polizei ist mit mehreren Hundert Beamten vor Ort.

"Ich gehe davon aus, dass heute an vielen Punkten gegen die Auflagen verstoßen wird", sagte der Sprecher der Stuttgarter Polizei, Stefan Keilbach. Die Stadt Stuttgart hat im Falle von Verstößen gegen die Maskenpflicht und die vorgeschriebenen Abstände angekündigt, Versammlungen aufzulösen.

Neben mehreren kleineren Versammlungen im Stadtgebiet wurden rund 2.500 Menschen allein zu einer Kundgebung der sogenannten Querdenken-Bewegung (16.00) auf dem Cannstatter Wasen erwartet. Die "Querdenken"-Bewegung und ihre Mitstreiter sprechen sich gegen die derzeitigen Corona-Maßnahmen aus. Die Bewegung wird vom Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg beobachtet.

Im vergangenen Sommer hatten auf dem Wasen bis zu 10.000 Menschen demonstriert. Zuletzt hatte am 20. März eine Demonstration in Kassel mit mehr als 20.000 Menschen für Schlagzeilen gesorgt - erlaubt waren nur 6.000. Es kam zu teils gewalttätigen Auseinandersetzungen.

+++ 03.04.2021: Tourismusverbot: Mecklenburg-Vorpommern weist Dutzende Autofahrer aus +++

Bei verstärkten Verkehrskontrollen über Ostern sind in Mecklenburg-Vorpommern die Insassen von 82 Fahrzeugen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln des Landes verwiesen worden. Bei den Überprüfungen am Freitag in Neubrandenburg (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ging es unter anderem um verbotene touristische Einreisen, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurden 152 Menschen aufgefordert, das Bundesland wieder zu verlassen, weil sie keinen triftigen Grund für ihren Aufenthalt darlegen konnten. Insgesamt wurden 800 Fahrzeuge von der Polizei überprüft. Die verstärkten Kontrollen finden über die Osterfeiertage statt.

+++ 03.04.2021: Ausgangsbeschränkungen in Hamburg und Berlin weitgehend eingehalten +++ 

Bei der Kontrolle der neuerdings geltenden Ausgangsbeschränkungen in Hamburg und Berlin sind der Polizei in der Nacht zum Samstag keine nennenswerten Verstöße aufgefallen. In der Hansestadt hätten zahlreiche Beamten das Einhalten der Maßnahmen überprüft, teilte die Polizei am Morgen mit. Allem Anschein nach schien sich die Bevölkerung dort aber in der ersten Nacht nach Inkrafttreten der neuen Vorschriften weitestgehend regelkonform zu verhalten.

Auch in Berlin kam es zu keinen größeren Verstößen gegen die neuen geltenden Ausgangsbeschränkungen. Im Laufe des Samstages sollen weitere Details bei einer Pressekonferenz des Berliner Innensenators mitgeteilt werden.

Wegen der Corona-Pandemie sind in Berlin und Hamburg seit Freitagabend nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kraft. Die neuen Regeln gelten in Deutschlands größten beiden Städten zwischen 21.00 und 5.00 Uhr. In der Hauptstadt dürfen sich Menschen in dieser Zeit nur noch allein oder zu zweit im Freien aufhalten, Hamburger dürfen ihre Wohnungen nur noch aus triftigem Grund verlassen. Ausnahmen von der bis zum 18. April geltenden Regel gibt es in der Hansestadt beispielsweise für berufliche Tätigkeiten, Gassigehen mit dem Hund und Sport im Freien, allerdings immer nur für eine Person.

+++ 02.04.2021: Nächtliche Corona-Beschränkungen in Berlin und Hamburg in Kraft +++ 

Wegen der Corona-Pandemie sind in Berlin und Hamburg seit Freitagabend nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kraft. Die neuen Regeln gelten in Deutschlands größten beiden Städten zwischen 21.00 und 5.00 Uhr. In der Hauptstadt dürfen sich Menschen vorübergehend dann nur noch allein oder zu zweit im Freien aufhalten. In Hamburg dürfen sie Häuser und Wohnungen nicht mehr ohne triftigen Grund verlassen. In beiden Städten will die Polizei strenger kontrollieren. Bei Verstößen droht Bußgeld.

+++ 02.04.2021: 400 Menschen feiern auf Münchner Gärtnerplatz - Polizei greift durch +++ 

Hunderte Menschen haben auf dem Münchner Gärtnerplatz lautstark gefeiert, ehe die Polizei das so gar nicht corona-konforme Treiben am Donnerstagabend auflöste. Bis zu rund 400 Menschen mit Klapptischen, Alkohol und lauter Musik, allerdings zumeist ohne Mindestabstände, seien auf dem Platz in der Innenstadt gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Mehrere Anwohner klagten über Ruhestörung bei der Behörde. Rund 30 Beamte räumten schließlich gegen 22.00 Uhr das Gelände, unter anderem mit Lautsprecherdurchsagen.

+++ 01.04.2021: Spahn ruft wegen Corona-Lage zu Ostern zu Vorsicht auf +++

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat alle Bürger wegen der kritischen Corona-Lage zu Vorsicht über Ostern aufgerufen. In den Osterwochen mit ohnehin geschlossenen Schulen gelte es jetzt auch, Kontakte und Mobilität so weit es geht zu reduzieren, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin. "Das ist jetzt zum zweiten Mal so. Das fällt schwer. Aber es liegt eben auch an uns allen, diesen Unterschied zu machen."

Viele Ansteckungen passierten derzeit im privaten Bereich, auch bei Treffen unter Nachbarn. Wenn überhaupt, sollte man sich idealerweise draußen treffen und in Innenräumen mit Abstand und Masken. Neben den staatlichen Maßnahmen komme es weiter auf ein Aufeinander-acht-geben im Alltag an - auch am Feiertag, sagte Spahn. Er habe einen Besuch bei seinen Eltern im Münsterland abgesagt, der finde digital statt.

In der Debatte über mögliche Verschärfungen des Lockdowns hob der Minister die von Bund und Ländern bereits vereinbarten Instrumente hervor, bei hohem Infektionsgeschehen gegenzusteuern - etwa mit der "Notbremse". Dies bedeutet, Öffnungen in einer Region oder einem Land wieder zurückzunehmen.

+++ 01.04.2021:Polizei beendet Party mit rund 150 Jugendlichen in Neubrandenburg +++

Die Polizei hat in einem Strandbad in Neubrandenburg eine Party mit rund 150 Jugendlichen beendet. Wie die Polizei in der Nacht zum Donnerstag (01.04.2021) mitteilte, hatten sich am Mittwochabend mehrere Anrufer aus Neubrandenburg bei der Polizei über laute Musik beschwert. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens stellte fest, dass rund 150 Jugendliche in dem Strandbad bei lauter Musik feierten. Mit einem Großaufgebot sei die Polizei dann angerückt.

In mehr als 50 Fällen sei es den Beamten gelungen, die Personalien festzustellen. Gegen die Jugendlichen sei Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung und wegen illegaler Abfallbeseitigung erstattet worden, da laut Polizei im Strandbad erhebliche Verschmutzungen festgestellt wurden.

In einem Fall kam es zu einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, in einem anderen zu einer Anzeige wegen Lärmbelästigung. Die Musikanlage sei sichergestellt worden.

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/news.de/dpa

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