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Coronavirus-News aktuell: Neue Studie warnt! DIESE Corona-Mutation ist tödlicher

Wie eine neue Studie mitteilt, ist die britische Corona-Mutation deutlich tödlicher als bislang angenommen. Forscher warnen jetzt eindringlich vor der Virus-Variante und appellieren daran, sich impfen zu lassen. 

Eine neue Studie zeigt, dass die britische Corona-Mutation tödlicher ist. (Foto) Suche
Eine neue Studie zeigt, dass die britische Corona-Mutation tödlicher ist. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Der Kampf gegen das Coronavirus hat eine neue Dynamik angenommen. Die neuen Coronavirus-Mutanten verbreiten sich weltweit und treiben so die Infektionszahlen hoch. In Deutschland hat sich bereits die britische Variante (B.1.1.7) ausgebreitet und dominiert hierzulande. RKI-Präsident Lothar Wieler warnte bereits am letzten Freitag (05.03.2021), dass die in Großbritannien entdeckte Variante sei "noch ansteckender und noch gefährlicher". Jetzt stützt eine neue Studie aus Großbritannien diese Warnung.

Neue Studie: Mutation B.1.1.7 tödlicher als Ur-Coronavirus

Die am Mittwoch im Fachmagazin BMJ veröffentlichte Studie stellt fest, dass die britische Corona-Mutation tödlicher ist als die ursprünglicheren Coronavirus-Varianten. Den Forschern der Universität Exeter zeigte sich, dass 4,1 von 1.000 Corona-Fällen durch eine Infektion mit B.1.1.7 starben. Bei den ursprünglichen Virussträngen lag die Sterberate bei 2,5. Insgesamt ist also das Risiko, an der neuen Mutation zu sterben um 64 Prozent erhöht.

Das Forscherteam untersuchte 55.000 Menschen, die zwischen Oktober 2020 und Januar 2021 positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden. Anders als bei anderen Studien, wo Menschen in Krankenhäusern getestet wurden, nahmen die Wissenschaftler Proben von Personen in deren privatem Wohnumfeld. Somitwar der Anteil der Risikopatienten niedriger als in Studien, die auf Daten aus Kliniken basieren.

Sterblichkeit nimmt durch britische Corona-Variante zu

Sollten die Studienergebnisse auch auf andere Bevölkerungsgruppen übertragbar sein, bedeute dies, dass B.1.1.7 das Potenzial habe, "eine erhebliche zusätzliche Sterblichkeit im Vergleich zu bereits zirkulierenden Varianten zu verursachen", schreiben die Autoren. Bereits zuvor hat die britische Regierung gewarnt, dass die Virus-Mutante das Risiko um 40 Prozent für einen schweren Krankheitsverlauf erhöht.

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Coronavirus-News aktuell: Forscher warnen vor Corona-Mutation

Diese Virus-Variante könnte durch ihre höhere Sterblichkeit und Übertragbarkeit "eine erhebliche Herausforderung für das Gesundheitssystem und politische Entscheidungsträger" sein, sagte der Mikrobiologe Simon Clarke von der Universität in Reading. Deshalb mahnte er auch dringend dazu, sich impfen zu lassen. 

Auch Forscher Michael Head von der Universität in Southampton verdeutlichte die Gefahr der Briten-Mutante noch einmal: "Je mehr Covid-19 es gibt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue besorgniserregende Variante auftritt", sagte er. Möglicherweise könnten so neue Mutationen entstehen, gegen die die neuen Corona-Impfstoffe nicht mehr wirken.

Verhindern die Corna-Varianten die Wirkung von Impfstoffen?

Dass die Impfstoffe nicht gegen jede Mutation wirken können, zeigte kürzlich erst eine neue Studie. Darin hieß es, dass der Pieks nicht gegen die Südafrika- und Brasilien-Mutante wirkt, dafür aber den Körper animiert, genügend Antikörper gegen die britische Variante zu bilden. 

Britische Coronavirus-Mutation breitet sich in Deutschland aus

Das RKI stellte am Mittwoch neue Zahlen zur Verbreitung der Mutationen vor. Diese sind in den letzten drei Wochen stark angestiegen. Demnach fielen in den untersuchten Proben 55 Prozent der Infektionen auf die Coronavirus-Mutation B.1.1.7 zurück. In der vorherigen Woche waren es nur 46 Prozent und davor 22 Prozent.

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/sig/news.de/dpa

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