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Unwetter-Warnung: Lebensgefahr! Sturm Christopher überschwemmt Teile Großbritanniens

Unwetter-Warnung in Großbritannien: Sturm Christopher hat für starke Regen- und Schneefälle in England und Wales gesorgt. Es kam sogar zu Überschwemmungen. Die Wetterbehörde gab eine Warnung heraus: Es besteht Lebensgefahr.

Wegen Sturm "Christopher" kam es in Großbritannien zu Überschwemmungen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Wegen Sturm "Christopher" kam es in Großbritannien zu Überschwemmungen. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/ mbruxelle

Wegen Hochwassergefahr haben Tausende Menschen im Nordwesten Englands und in Wales in der Nacht zum Donnerstag ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Sturmtief Goran, welches in Großbritannien Christopher genannt wird, brachte starke Regen- und Schneefälle im Großraum Manchester und im Norden von Wales. An mehreren Flüssen wurden "gefährlich hohe Wasserstände" gemessen. Am Donnerstag drohen im Norden und in Schottland heftige Schneefälle und Glatteis.

Unwetter in Großbritannien: Hochwasserwarnungen für England und Wales

Entlang der Flüsse Mersey und Bollin wurde in vier Orten die höchste Warnstufe ausgegeben. Dort bestehe durch Überschwemmungen Lebensgefahr, so die britische Umweltbehörde. Für 200 weitere Orte wurden ebenfalls Warnungen ausgegeben. Darunter die Regionen Nord Yorkshire und Manchester. Auch für den Fluss Dee in Bangor-on-Dee in Wrexham, wurde eine Warnung von Natural Resources Wales herausgegeben. Bislang gibt es mehr als 190 Hochwasserwarnungen. Das bedeutet, dass in ganz England und in 46 Regionen in Wales mit Überschwemmungen zu rechnen ist.

Nach Sturm Christopher: Unwetter-Lage weiter kritisch

Lee Rowlinson von der Umweltbehördegegenüber "BBC Radio 4", dass der Flusspegel "schockierend" sei und fügte hinzu: "Was mich wirklich freut, ist, dass wir es durch die Maßnahmen der Umweltbehörde geschafft haben, den Pegel des Flusses zu senken, so dass er nicht über die Ufer getreten ist und diese Grundstücke überflutet hat, aber wir waren sehr, sehr nah dran. Aber die Lage sei weiterhin kritisch, betonte Rowlinson.

"Die Schwierigkeit besteht darin, dass es im Hochland immer noch regnet. Hier in Cheshire und Manchester regnet es vielleicht nicht mehr so stark, aber das Hochland bekommt immer noch etwas von den Regenfällen ab, und das Wasser muss durch die Flüsse nach unten kommen, wir werden in den nächsten Tagen wachsam sein", erzählte Rowlinson.

Straßen in Manchester und Wales überschwemmt

Der britische Premierminister Boris Johnson unternahm Schritte, um die Versorgung der Bewohner zu sichern. Er appellierte an die Menschen ihre Häuser zu verlassen und Schutz zu suchen. Einige Menschen haben Angst ihre Häuser zu verlassen, um sich nicht mit dem Coronavirus in den Notunterkünften anzustecken. Wie die "Daily Mail" berichtete, wurden einige evakuierte Menschen zuvor positiv auf das Coronavirus getestet.

Auf Twitter zeigen Fotos überschwemmte Straßen und meterhohe Pegelstände. Vor allem in Ceshire und im Großraum Manchester traten die Flüsse über.

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/bua/news.de/dpa

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