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Mädchen in München missbraucht: Vorbestrafter Kinderschänder mit Wolfsmaske ab März vor Gericht

Ein Szenario wie aus einem Horrorfilm: Ein Mann mit einer Wolfsmaske zerrte ein Mädchen am helllichten Tag in ein Gebüsch und vergewaltigte das Kind. Jetzt steht der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter bevor.

Er trug eine Wolfsmaske und missbrauchte ein wehrloses Mädchen am helllichten Tag - jetzt wird dem Kinderschänder von München-Obergiesing der Prozess gemacht. (Foto) Suche
Er trug eine Wolfsmaske und missbrauchte ein wehrloses Mädchen am helllichten Tag - jetzt wird dem Kinderschänder von München-Obergiesing der Prozess gemacht. Bild: picture alliance/dpa | Wera Engelhardt

Mehr als anderthalb Jahre nach der Aufsehen erregenden Vergewaltigung eines Mädchens in München beginnt Anfang März der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Der Mann soll sich mit einer Wolfsmaske getarnt und das damals elf Jahre alte Kind im Sommer 2019 am helllichten Tag im Stadtteil Obergiesing in ein Gebüsch gezerrt und vergewaltigt haben. Wie sein Anwalt Adam Ahmed der Deutschen Presse-Agentur sagte, ist der Prozessbeginn am Landgericht München Ifür den 3. März angesetzt.

Prozess gegen Kinderschänder von München-Obergiesing: Täter trug bei Vergewaltigung von Mädchen (11) eine Wolfsmaske

Der Angeklagte ist wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft und kam nach der Tat in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Die Wolfsmaske wurde in einem Abfallcontainer in der Nähe seines Wohnortes gefunden, nach dem er den Ermittlern gesagt hatte, wo sie suchen müssen.

Angeklagter Sex-Täter ist vorbestraft und war zur Tatzeit im Maßregelvollzug

Die Tat hatte eine Debatte um die Resozialisierung von Sexualstraftätern ausgelöst. Denn der Tatverdächtige war schon zuvor für einige Jahre in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht und lebte vor der Tat in einer therapeutischen Wohngemeinschaft. "Der Verdächtige war aufgrund richterlicher Entscheidung im Maßregelvollzug untergebracht und befand sich in der Lockerungsstufe des sogenannten Probewohnens", teilte das Amt für Maßregelvollzug nach der Festnahme des Mannes mit.

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/news.de/dpa

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