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Ex-Hurrikan Epsilon im Oktober 2020: Orkantief steuert auf Europa zu - mit krassen Folgen für Deutschland

Ein ehemaliger Hurrikan über dem Atlantik wirkt sich an den kommenden Tagen massiv auf das Wetter in Europa aus, auch auf Deutschland. Doch bevor wir die Auswirkungen zu spüren bekommen, sinkt erstmal die Schneefallgrenze.

Ein ehemaliger Hurrikan wirbelt das Wetter in Europa durcheinander. (Foto) Suche
Ein ehemaliger Hurrikan wirbelt das Wetter in Europa durcheinander. Bild: AdobeStock / doris oberfrank-list

Der ehemalige Hurrikan Epsilon mischt die Wetterküche in Europa an den kommenden Tagen gewaltig auf. Der tropische Wirbelsturm entwickelte sich über dem Atlantik zu einem extremen Orkantief. Anfang der neuen Woche erreicht Epsilon die Britischen Inseln und nimmt Kurs in Richtung Arktis.

Martinssommer im Oktober/November 2020: Ex-Hurrikan Epsilon saugt Sahara-Luft an

Zwar wird uns der Ex-Hurrikan Epsilon nicht erreichen, dennoch könnte er warme Luftmassen ansaugen. "Erschiebt auf seiner Vorderseite die extrem warme Höhenluft bis zu uns nach Deutschland. Ursprung dieser Luftmassen ist mal wieder die Sahara. Direkt aus Nordafrika kommt die extreme Wärme nach Deutschland geströmt", zitiert der "Merkur" den Diplom-Meteorologe Jung. Ende Oktober und Anfang November könnte das Quecksilber dann wieder über die 20-Grad-Marke klettern. Meteorologen sprechen dann auch von Martinssommer.

Schneefallgrenze sinkt! Wetterdienst meldet vorerst kühle Temperaturen

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, wird das Wetter an den nächsten Tage ungemütlich. In der kommenden Woche liegen die Höchstwerte meist nur noch zwischen 9 und 15 Grad. Mehrere Tiefdruckgebiete bringennicht nur kühleres, sondern auch windiges und nasses Wetter nach Deutschland.An der Nordsee und im Bergland können Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometern übers Land fegen. Am Alpenrand müsse man sich zu Beginn der neuen Woche auf länger anhaltenden Regen einstellen. Die Schneefallgrenze sinke in der Nacht zum Dienstag bis auf 1.200 Meter. Erst im Laufe des Dienstags ziehen Schnee und Regen wieder ab.

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/news.de/dpa

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