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Tödliche Explosion in Argentinien: Heizstrahler fliegt in die Luft - Teenagerin (19) getötet

Für Lucia Costa Osores aus Buenos Aires (Argentinien) war es ein ganz besonderer Abend: Die 19-Jährige wollte zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie ausgehen und Spaß haben. Doch nun ist die junge Frau tot, nachdem ein Heizstrahler explodierte.

Ein explodierender Heizstrahler hat in Buenos Aires (Argentinien) den Tod einer 19-Jährigen verursacht (Symbolbild). (Foto) Suche
Ein explodierender Heizstrahler hat in Buenos Aires (Argentinien) den Tod einer 19-Jährigen verursacht (Symbolbild). Bild: Daniel Karmann / picture alliance / dpa

Monatelang darauf verzichten, für einen ausgelassenen Abend die eigenen vier Wände zu verlassen, eine Bar zu besuchen und mit Freunden feiern zu gehen - das vermissen dieser Tage wohl unzählige Menschen weltweit. Auch Lucia Costa Osores, eine 19 Jahre alte Argentinierin aus Buenos Aires, hatte sich in der Coronavirus-Pandemie an die Gebote, zwischenmenschliche Kontakte einzuschränken und daheim zu bleiben. Dennoch entschied sich die junge Frau am vergangenen Wochenende, eine Ausnahme zu machen und auszugehen - die Entscheidung sollte für die 19-Jährige tödlich enden.

Argentinierin (19) stirbt bei erstem Party-Abend seit Beginn der Corona-Pandemie

Wie im britischen "Daily Star" zu lesen ist, überschattete ein Unglück mit tödlichem Ausgang den unbeschwerten Abend von Lucia Costa Osores. Als die junge Erwachsene am Freitagabend eine Gruppe von Freunden in San Miguel, einem Vorort von Buenos Aires, treffen wollte, bahnte sich eine Tragödie an. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, dass ein Servicemitarbeiter Alkohol auf einen kleinen Heizstrahler goss, der mit seiner offenen Flamme die Gäste wärmen sollte. Es kam, wie es kommen musste: Die alkoholische Flüssigkeit sorgte beim Kontakt mit dem offenen Feuer für eine Explosion, die Gäste des Restaurants versuchten panisch, sich in Sicherheit zu bringen.

Heizstrahler explodiert: Restaurant-Gast (19) an tödlichen Verbrennungen gestorben

Lucia Costa Osores, die sich zum Unglückszeitpunkt in unmittelbarer Nähe der Explosion befand, wurde durch das Flammen-Inferno schwer verletzt. Mehr als 40 Prozent ihres Körpers seien Medienberichten zufolge aufgrund des Feuers verbrannt worden, die Flammen hatten zudem die Atemwege der jungen Frau massiv geschädigt - die 19-Jährige starb kurz nach dem Zwischenfall an ihren Brandverletzungen. Auch acht der Freunde, die mit der Verstorbenen am Tisch saßen, wurden mir ernsthaften Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

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Der grausame Tod von Lucia Costa Osores wird ein juristisches Nachspiel haben: Der Geschäftsführer des Restaurants, in dem die junge Frau starb, wurde bereits festgenommen, weitere Mitarbeiten seien ebenfalls in Polizeigewahrsam genommen worden. Zugleich wurden Ermittlungen eingeleitet, ob das Lokal alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen in Sachen Brandschutz und Gästesicherheit eingehalten habe.

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/news.de

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