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Kim Jong-un: Ex-Häftling packt aus: DAS ist das Folter-Lager des Diktators

Es ist unmenschlich, was die Gefangenen im Konzentrationslager Chongori in Nordkorea erleiden müssen. Ein Ex-Häftling packte über die Bedingungen in Kim Jong-uns Folter-Lager aus.

Kim Jong-un steckt Systemkritiker ins Konzentrationslager. (Foto) Suche
Kim Jong-un steckt Systemkritiker ins Konzentrationslager. Bild: dpa

Das Konzentrationslager Chongori in Nordkorea steht seit vielen Jahren aufgrund seiner menschenunwürdigen Haftbedingungen massiv in der Kritik. Hier lässt Kim Jong-un Landsleute inhaftieren, die nicht seiner Ideologie folgen und das System kritisieren. Wer den christlichen Glauben ausübt oder sich erdreistet, südkoreanisches Fernsehen zu schauen, der wird in Kim Jong-uns Folterlager gebracht. Über die Zustände innerhalb des Camps packte nun ein Ex-Häftling im britischen "Express" aus.

Kim Jong-uns Folter-Lager: Ex-Häftling packt über Konzentrationslager Chongori aus

"Jeden Montag haben wir die Leichen verbrannt... es gibt einen Ort, der wie ein Haus aussieht, und wir haben die Leichen in einem runden Tank gestapelt", so der Ex-Häftling im Interview. "Die gesamte Einrichtung was getränkt mit dem Geruch von Blut und dem von verrottenden oder verbrannten Körpern."

Folter in Nordkorea: Häftlinge müssen Wasser mit der Asche von Toten trinken

Wenn die Leichen verbrannt sind, nutzt man deren Asche als Dünger auf den Feldern. Wenn es regnet, wird die Asche unweigerlich in das Flusswasser gespült. Jenes Wasser, welches die Häftlinge auch trinken und welches sie zum Duschen benutzen. Kim Jong-uns Konzentrationslager weist eine sehr hohe Sterblichkeitsrate auf. Immer wieder kommt es hier laut "Express" zu "Verletzungen, Krankheiten oder körperlichen und geistigen Missbrauch", der Insassen durch Gefängnisbeamte, infolgedessen diese sterben.

US-amerikanischer Menschenrechtsausschuss in Nordkorea will Kim Jong-un das Handwerk legen

Der US-amerikanische Menschenrechtsausschuss in Nordkorea (HRNK) will den Vorgängen imKonzentrationslager Chongori ein Ende setzen. "Wir wissen, dass Menschen jenseits aller Vorstellungskraft leiden. Die Gräueltaten in Nordkoreas riesigem System rechtswidriger Inhaftierung erfordern die sofortige Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft."

Amanda Mortwedt Oh, eine Mitautorin des HRNK-Berichts, erklärte: "Der Mangel an Menschenwürde für Gefangene ist widerlich, und das Kim-Regime muss für solche Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden."

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/bua/news.de

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