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30 Prozent teurer: Kosten für neuen Personalausweis steigen

Wer einen neuen Personalausweis beantragt, wird dafür künftig mehr bezahlen als das noch vor einem Jahr der Fall war. Begründet wird der Preisanstieg durch steigende Sach- und Personalkosten.

Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die aktuelle Gebührenerhöhung wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet. (Foto) Suche
Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die aktuelle Gebührenerhöhung wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet. Bild: Karl-Josef Hildenbrand / picture alliance / dpa

Nach zehn Jahren steigen die Gebühren für einen neuen Personalausweis - und zwar deutlich. Statt 28,80 Euro soll die Ausstellung eines Personalausweises ab dem kommenden Jahr 37 Euro kosten.

Personalausweis kostet ab 2021 37 Euro statt bislang 28.80 Euro

Wie das Bundesinnenministerium bestätigte, soll ein entsprechender Verordnungsentwurf am 26. August das Kabinett passieren. Zuerst hatte das Nachrichtenportal "The Pioneer" darüber berichtet.

Bundesrat muss Preiserhöhung für neuen Personalausweis erst zustimmen

Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die fast 30-prozentige Gebührenerhöhung, die noch vom Bundesrat gebilligt werden muss, wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet. Im Gegenzug sollen allerdings keine zusätzlichen Kosten mehr für eine nachträgliche Aktivierung der Onlinefunktionen oder die Entsperrung des elektronischen Identitätsnachweises anfallen. Bislang werden hierfür jeweils 6 Euro verlangt.

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/news.de/dpa