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Tragödie in Querfurt: Junge (2) gewaltsam gestorben - sollte Missbrauch vertuscht werden?

In Querfurt in Sachsen-Anhalt ist ein erst zwei Jahre alter Junge ums Leben gekommen. Die Obduktion ergab, dass kein natürlicher Tod vorlag - nun sitzen die 36-jährige Mutter des Jungen und ihr Lebensgefährte in U-Haft.

Nach dem Tod eines zweijährigen Kindes in Sachsen-Anhalt wurden die Mutter des Jungen und deren Lebensgefährte von der Polizei festgenommen (Symbolbild). (Foto) Suche
Nach dem Tod eines zweijährigen Kindes in Sachsen-Anhalt wurden die Mutter des Jungen und deren Lebensgefährte von der Polizei festgenommen (Symbolbild). Bild: Friso Gentsch / picture alliance / dpa

Nach dem Tod eines zweijährigen Kindes in Querfurt (Sachsen-Anhalt) sitzen die Mutter (36)und deren Lebensgefährte (30)in Untersuchungshaft. Eine Obduktion habe den Verdacht bestätigt, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod gehandelt habe, teilten die Polizeiinspektion und die Staatsanwaltschaft Halle am Sonntagabend mit.

Kind (2) tot in Querfurt gefunden: Mutter und Freund in U-Haft

Die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, deshalb würden weitere Details noch nicht veröffentlicht. Die Polizei sei am Samstag wegen des gestorbenen Kindes alarmiert worden. Bereits am Einsatzort sei der Verdacht aufgekommen, "dass das Kind eines nicht natürlichen Todes gestorben sein könnte", zitierte die "Bild" den Sprecher der Hallenser Staatsanwaltschaft Dennis Cernota. Das zweijährige Kind, ein Junge namens Tim, wurde noch am gleichen Tag obduziert.

Pärchen nach Tod von Kleinkind in Untersuchungshaft

Wie die "Bild" in Erfahrung gebracht haben will, habe der 30 Jahre alte Lebensgefährte der Kindsmutter beim Eintreffen der Polizei unter heftigem Alkoholeinfluss gestanden, auch von Drogenkonsum war die Rede. Kurz darauf seien der Mann und seine 36-jährige Partnerin in Polizeigewahrsam genommen worden, am Sonntag wurden Haftbefehle verhängt.

Sexueller Missbrauch durch Mord vertuscht?

Nach dem Tod des zweijährigen Jungen in Querfurt steht der Verdacht im Raum, dass das Kind Opfer sexueller Gewalt wurde. Wie die "Bild" Staatsanwalt Klaus Wiechmann zitiert, sei der Stiefvater des Kleinkindes wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch verhaftet worden, die leibliche Mutter des Kindes, die drogensüchtig sein soll, wird sich wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen verantworten müssen.

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/news.de/dpa

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